Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 433 In der a. o. G.-V. v. 15./6. 1907 wurde der Ankauf des Bergwerksbesitzes der G. G. Bobbéschen Erben in Triebschitz um den Betrag von K 1 050 000 genehmigt. Bei den Triebschitzer Werken verbleibt Ende 1907 als abbauwürdig folgendes Grubenterrain: Saxonia- u. Maria- Opferungs-Schächte: im Hauptflöz 51, 469 ha, im Oberflöz 45,136 ha, beim Washington- Schacht: im Hauptflö6z 56,375 ha, im Oberflöz 46,920 ha, zus. im Hauptflöz 107,844 ha, im Oberflöz 92,056 ha. Kapital: K 8 000 000 = fl. 4 000 000 in Aktien à K 400 = fl. 200 nach Erhöhung um fl. 1 960 000 auf Beschl. der ausserord. G.-V. v. 12./11. 1898. Ende 1892 bestand das A.-K. nach Rückkauf von fl. 51 800 aus fl. 8 160 000 in St.-Aktien à fl. 200 u. in Prior.-Aktien à fl. 1001 Diese fl. 8 160 000 wurden lt, Beschl. v. 12./11. 1892 u. 23./5. 1893 durch Abstemp. auf den 4. Tei. = fl. 2 040 000 reduziert u. dagegen die unten behand. 3 % Prior.-Anleihe von K 51 200 000 = fl. 25 600 000 begeben. Hiervon erhielten die Aktionäre auf jede Aktie à fl. 200 bezügl. auf jede auf fl. 50 abgest. Aktie v. 2.–10./1. 1894 nom. fl. 600 3 % Oblig. mit Zs. ab 1./7. 1893, diejenigen Aktionäre abec, welche keine Oblig. beziehen wollten, hatten ihre Aktien zur Abstemp. v. 2./1.–15./2. 1894 einzureichen u. konnten ab 18./1. 1894 den Barerlös von nom. fl. 600 à 76 % zuzügl. Zs. mit fl. 465.85 in Empfang nehmen. Durch Beschl. der ausserord. G.-V. v. 12./11. 1898 wurden je 4 abgest. Aktien à fl. 50 zu einer neuen Aktie à fl. 200 zus. gelegt und das A.-K. um fl. 1 960 000 auf fl. 4 000 000 erhöht. 5 % Silber-Prior.-Anleihe von 1869 (I. Em.). fl. 3 000 000, davon noch in Umlauf Ende 1907: K 121 500 in Stücken à fl. 150, 300, 750. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 1./10. per 1./1. von 1870–1922, Verstärk. war nicht vorbehalten, jedoch ist ein grosser Teil der Oblig. in 4 % Silber-Oblig. von 1891 umgetauscht worden. Zahlst.: Wien, Prag, Brünn, Aussig u. Graz: Wiener Bank-Verein; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank: Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Gebr. Sulzbach; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahl. der Coup. ohne jeden Abzug in Silber. Usance: Beim Handel an der Berl., Dresdner u. Leipz. Börse seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 auch fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 == M. 200. Kurs Ende 1890–1907: In Berlin: 92, 90.80, 90.70, 102.25, 104: 105.50, 109.10, –, 108.75, 104.75, –, –, 110.10, 110.30, –. –, 109, – %. – In Frankf. a. M., 91.10, 91, 90.60, 87.70, 88.50, 90, 92.80, 92.60, 92, 102, 104, 106.25, 110.50, 110.20, 109.40, 109.50, 109, 105 %. – In Leipzig: 91.60, 90.90, 90.75, 104, 103.50, —, 109, 108.60, 108.75, –, 104.20, 105.50, 110, 110.25, 109.40, 109, 109, 104 %. – Auch notiert in Dresden. 5 % Silber-Prior.-Anleihe von 1871 (II. Em.). fl. 6 900 000, davon noch in Umlauf Ende 1907: K 984 600 in Stücken a fl. 150 = Thlr. 100. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. am 1./7. per 1./10., von 1874 an bis 1926; Verstärk. ist nicht vorbehalten, jedoch ist ein grosser Teil der Oblig. in 4 % Silber-Prior.-Oblig. von 1891 umgetauscht. Zahlst. u. Zahl.-Modus wie I. Em. Beim Handel an der Berliner, Dresdner und Leipziger Börse werden seit „. in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 fl. 100 = M. 170 umgerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Kurs Ende 1890–1907: In Berlin: 91.75, 90.80, 90.70, 101.70, 103.50, 105.50, 109.10, –, –, 104.75, =–, –, 110, 110.30 –, –, 109, – % — In Frankf. a. M.: 91.10, 91, 90.70, 87.40, 88.50, 90, 92.75, 92.60, 92, 102, 104, 106.20, 110, 110.20, 109.40, 109.50, 109, 105 %. – In Leipzig: 91.60, 90.90, 90.75, 102.60, 103.50, –, 109, 108.50, 108.75, –, 104.20, 105.50, 110, 110.25, 109.40, 109, 109, 104.50 %. – Auch notiert in Dresden. 5 % Gold-Prioritäts-Anleihe von 1874 (III. Em.). M. 3 999 900 = fl. 1 999 950, davon noch in Umlauf Ende 1907: K 218 100 in Stücken à M. 300, 1500 = à fl. 150, 750. Zs.: 1/1.,1. Tilg.: Durch Verl. am 1./7. per 1./10. von 1881 ab bis 1930, Verstärkung war nicht vor- behalten, jedoch ist der grösste Teil der Oblig. in 4 % Gold-Prior.-Oblig. von 1891 umgetauscht. Zahlst. wie I. Em. Zahlung der Coup. u. der verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Gold. Kurs Ende 1890–1907: In Berlin: 105.30, 107.80, 109, 107.50, 110.50, 114.80, 112.10, –, 109.25, –, –, —, 112.10, 111.30, –, –, 109, – %. – In Frankf. a. M.: 104.80, 107.80, 108.70, 107, 110.80, 115, 113.40, 110.30, 110.70, 109, 106, 108.80, 112, 111.20, 110.70, 110, 109, 105 %. – In Leipzig: 104.50, 109:10, 109.50, 107.75, 109.80, –, 113, 111, 110.25, —, 105.20, 108.80, 112, 111.25, 110.75, 109.75, 109.50, 109 %. – In München: 105, 107.80, 108.60, 107, 109.80, 114.75, 112, 109.25, –, 108, 105.10, –, 111, 110, –, 109, –, 105 %. – Auch notiert in Dresden. 4 % Silber-Prioritäts-Anleihe von 1891. fl. 15 000 000, davon noch in Umlauf Ende 1907: K 28 126 200 in Stücken à fl. 300. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 2./1. per 1./7. nach einem Tilg.-Plan von 1892 ab innerh. 69 Jahren: Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Dresdner Bank; Dresden: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Gebr. Sulzbach; München: Bayer. Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; Wien: Wiener Bank-Verein und dessen Filialen in Prag, Brünn, Aussig, Graz. Zahlung der Coup. und verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Silber. An der Berliner, Dresdner u. Leipziger Börse werden seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 fl. 100 = M. 170 umgerechnet, vor- her fl. 100 = M. 200. Kurs Ende 1891–1907: In Berlin: 81.10, 81.30, 92.30, 95.60, 97, 99.80, 99.25, 99, 97.25, 97.90, 97.20, 99.60, 100.50, 99.40, 99.60, —, 96 %. – In Frankf. a. M.: 80.80, 81.35, 78.40. 81.40, 82, 84.40, 84, 84.30, 97, 97.80, 97, 99.50, 100.20, 99.50, 99.50, 99.30, 96.90 %. – In Leipzig: 80.80, 81.20, 91.75, 95.75, 96.25, 99.60, 99.50, 98.75, 95.90, 97.60, 96.80, 99.50, 100.30, 99.40, 99.40, 99.80, 95.75 %. – Auch notiert in Dresden. 4 % Gold-Prioritäts-Anleihe von 1891. M. 3 999 900, davon in Umlauf Ende 1907: M. 3 750 000 in Stücken à M. 300. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 2./1. per 1./7. nach einem Tilg.-Plan von 1892 ab innerh. 69 Jahren, Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie 4 % Silber-Anleihe von 1891. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Staatspapiere etc. 1908/1909. I. XXVIII