Deutsche Stadt-Anleihen. 9 Rastatt. Gesamte Stadtschuld 1./1. 1908: M. 2 040 719.44. – Vermögen 1./1. 1908: M. 4 665 700.46. 4 % Stadt-Anleihe von 1908. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Vom 1./12. 1918 ab durch Verlos. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs in 41 Jahren; vom 1./12. 1918 ab verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. mit 3 monat. Frist zulässig; bei der verstärkten Tilg. kann die Tilg. auch durch Ankauf an der Börse geschehen. Zahlst.: Rastatt: Stadtkasse; Mannheim: Südd. Disconto-Ges., sowie deren Niederlass. in Freiburg i. Br., Heidelberg, Lahr i. B., Landau u. Pforzheim; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Karlsruhe: Straus E& Cie.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Die Anleihe wurde im Okt. 1908 freihändig zu 98.50 % begeben u. am 14./11. 1908 zu 98.70 % in Frankf. a. M. eingeführt. Kurs Ende 1908: In Frankf. a. M.: 99.80 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Stendal. (Siehe Bd. I, Seite 175.) 4 % Stadt-Anleihe von 1908. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ankauf oder Verlos. im Mai (zuerst 1910) per 1./10. nach einem Tilg.-Plane bis spät. Ende 1943. Zu diesem Zwecke wird ein Tilgungsstock gebildet, welchem jährlich vom Jahre 1909 ab wenigstens 1.25 % in den ersten 7 Jahren bezw. 1.50 % in den zweiten 7 Jahren u. 1 % des Anleihekapitals für die Restzeit mit Zs.-Zuwachs zuzuführen ist; verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. bis 1./4. 1919 ausgeschlossen. Zahlst.: Stendal: Stadt- hauptkasse; Berlin: Deutsche Bank, Berl. Handels-Ges.; Hannover: Hannoversche Bank. Aufgelegt in Berlin 7./11. 1908 zu 99.60 %. Kurs Ende 1908: In Berlin: 100 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Für die nicht recht- zeitig erhobenen Beträge gewährt die Stadtverwaltung 2 % Deposital-Zs., beginnend vom Ablauf eines Vierteljahres seit Fälligkeit. Ulm. (Siehe Bd. I, Seite 180.) 4 % Stadt-Anleihe von 1908 Lit. 0–T. M. 1 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1914 ab durch Verlos. im März per 1./7. nach einem Tilgungsplan in 54 Jahren; vom 1./7. 1914 ab Verstärk. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Ulm: Städt. Hauptkasse, Gewerbebank Ulm e. G. m. b. H., Fil. der Württemb. Vereinsbank, Fil. der Württemb. Landesbank, Hellmann & Co., Andreas Weisheit, Emil Mayer; Frank- furt a. M.: Disconto-Ges. Eingeführt in Frankf. a. M. 28./8. 1908 zu 98.80 %. Kurs Ende 1908: In Frankf. a. M.: 100 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Worms. (Siehe Bd. I, Seite 184.) 4 % Stadt-Anleihe von 1908, Lit. X. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. bis 1./10. 1913 unkündbar, von dieser Zeit ab ganze oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Frist zulässig; die regelmässige Tilg. beginnt 1./10. 1918, sie geschieht entweder durch Rückkauf oder Verlos. im Juni per 1./10. mit jährlich 1 % u. Zs.-Zuwachs; Zahlst.: Worms: Stadtkasse; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Mannheim: Südd. Disconto-Ges., Badische Bank; Karlsruhe; Straus & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Hamburg: M. M. Warburg & Co. Die Anleihe wurde im Juli 1908 freihändig zu 97.80 % verkauft und in Frankf. a. M. 21./8. 1908 zu 98 % eingeführt. Kurs Ende 1908: In Frankf. a. M.: 100 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Berliner Stadtsynode. (Siehe Bd. I, Seite 187.) IV. 4 % Berliner Stadtsynodal-Anleihe von 1908. M. 5 000 000 in 2 Serien, Serie I zu M. 3 000 000 u. Serie II zu M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 32―;. Tilg.: Vom 1./7. 1910 ab durch Verlos. im Januar per 1./7. oder durch freihänd. Rückkauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkündig. bis 2./1. 1919 aus- geschlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berliner Stadtsynode, Dresdner Bank, A. Schaaffhaus. Bankverein. Von der Anleihe wurden im Januar 1909 M. 3 000 000 freihändig zu 100.50 % verkauft; eingeführt in Berlin 4./2. 1909 M. 3 000 000 zu 101 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.).