308 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. in Stücken à Rbl. 100 (Nr. 1–1216), à Rbl. 500 (Nr. 1–500), à Rbl. 1000 (Nr. 1–125); Serie XXXIX: Rbl. 3 000 000 in Stücken à Rbl. 100 (Nr. 1–2500), à Rbl. 500 (Nr. 2501–4500), à Rbl. 1000 (Nr. 4501–6000), à Rbl. 5000 (Nr. 6001–6050). Zs. bei Serie XXXIVu. XXXV: 2./1., 1./7. n. St.; bei Serie XXXVIII u. XXXIXN: 1./3., 1./9. n. St. Tilg.: Durch Verl. bei Serie XXXIV u. XXXV 2./10. per 2./1. des folg. Jahres; bei Serie XXXVIII u. XXXIX 1./12. per 1./3. des folg. Jahres innerh. 49 J., beginnend für die Serien XXXIV, XXXV u. XXXIX von 1903 ab, bei Serie XXXVIII von 1902 ab, verstärkte Tilg. u. Totalkünd. für die Serien XXXIV u. XXXXV bis 1914, für die Serien XXXVIII u. XXXIX bis 1913 ausgeschlossen. Zahlst.: Moskau: Stadthauptkasse, Moskauer Kaufmannsbank; Berlin: Nationalbank f. Deutschl., Bank f. Handel u. Ind.; Frank- furt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Vereinsbank, Amsterdam: Wertheim & Gompertz, Twentsche Bankvereeniging, B. W. Blijdenstein & Co.; Basel: Basler Handelsbank. Zahlung der Coup. unter Abzug der russ. Coup.-Steuer und der gekündigten Stücke in Deutschland in Reichsmark zum Kurse von kurz Petersburg. Aufgelegt in Berlin 15./4. 1903 Rbl. 5 000 000 zu 94.75 %, wobei Rbl. 100 = M. 216 gerechnet. In Ham- burg eingef. 3./6. 1903 zu 95 %. Kurs Ende 1903–1908: In Berlin: 92.75, 88.75, 80, 75.50, 70.50 74.25 %. – In Hamburg: 93, 87, 75, 74.50, 70, 73.75 %. Verj. der Zinsscheine sowie der verl Stücke in 10 J. (F.) Grossfürstentum Finland. Finländische Prämien-Anleihe von 1868. Thlr. 2 400 000 in Stücken à Tlr. 10, ein- geteilt in 12 000 Serien à 20 Stück (1871 in Deutschland abgest. 165 782 Stück), davon noch unverl. in Umlauf Ende 1908: Stück 12 500. Zs.: Unverzinsl. Verl. der Serien 1./2. u. 1./8., der Prämien 1./5. u. 1./11. per 1./8. u. 1./2. Hauptgewinne 1909 u. 1910: Tlr. 20 000 u. 15 000; 1911: Tlr. 20 000 u. 30 000; letzte Ziehung 1912: Tlr. 50 000; Niete: 1906–1908: Tlr. 14; 1909: Tlr. 15; 1910: Tlr. 16; 1911: Tlr. 18; 1912: Tlr. 20. Plan 1909: I. Ziehung: 1 à Tlr. 20 000, 1 à 1000, 2 à 300, 3 à 200, 3 à 150, 2490 à 15; II. Ziehung: 1 à 15 000, 1 à 1500, 12 à 200, 36 à 100, 50 à 30, 2400 à 15, zus. jährlich 5000 Lose mit Tlr. 120 000. 1910: I. Ziehung: 1 à Tlr. 20 000, 1 à 1000, 8 à 200, 10 à 150, 30 à 50, 2150 à 16; II. Ziehung: 1 à Tlr. 15 000, 1 à 2000, 8 à 200, 40 à 80, 50 à 60, 2200 à 16, zus. jährlich 4500 Lose mit Tlr. 120 000. Zahlst.: Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Kurs Ende 1891 bis 1908: In Berlin: 56.90, 58.40, 57.50, 58, 56.90, 58.25, 56, 57.80, 64.60, 66.50, 70, 87.80, 87.40, 87, 183.50, 141, 105, 150 M. per Stück. – In Frankf. a. M.: 56.90, 58.80, 57, 58, 57.50, 58, 56, 57.50, 65, 67, 70, 86.50, 88.50, 85.75, 178, 140, 104, 148 M. per Stück. – In Hamburg: 56.50, 58, 56.50, 58, 57, 58.50, 56.50, 58.85, 64, 66.50, 70, 87, 87.50, 86.50, 180, 141, 104, 145 M. per Stück. 3½ % Finländische steuerfreie Eisenbahn-Anleihe von 1889. M. 32 886 000 in Stücken à M. 500, 2000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Mind. ½ % u. Zs.-Zuwachs durch halbj. Verl. im März u. Sept., per 1./6. resp. 1./12. innerh. längstens 60 Jahren; vom 1./6. 1899 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Disconto- Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Zs. und der verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgel. in Deutschl. 12./6. 1889 zu 97.50 %. Kurs Ende 1890–1908: In Berlin: –, 85.75, 84.90, 90.40, 95.90, –, 99, –, –, 94.25, –, 91.75, 93.60, 93.60, –, –, 80.40, 76.40, 79.25 %. – In Frankf. a. M.: 91.90, 85.15, 84.90, 90.25, 96.05, 99.10, 98.60, 99.10, 98.35, 92.50, 88 (kl. 89), 91.80, 93.80, 93, 88.50, 84, 80.30, 76, 78 %. – In Hamburg: 91.50, 85.50, 84, 90.25, 96, 99, 98.25, 98.90, 98.70, 92.65, 88.50, 92.30, 93.50, 93.50, 89, 84, 79.50, 75.50, 78.40 %. Verfj.: Nach Ablauf von 20 Jahren nach Verfall sind die Oblig. u. Zinsscheine verjährt. 4½ % Finländ. steuerfreie Eisenbahn-Anleihe von 1908. £ 1 800 000 = Fin. M. 45 270 000 = frs. 45 270 000 = hfl. 21 780 000 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000, die gleichzeitig auf den Gegenwert in Fin. M., frs. u. hfl. zu den festen Umrechnungskursen von Fin. M. 25.15, frs. 25.15, hfl. 12.10 pro £ 1 ausgestellt sind. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verlos. im Okt. per 1./1. oder durch Rückkauf im Markte unter pari innerhalb spät. 56 Jahren; vom 1./1. 1919 verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Helsingfors: Kassa des Staatskontors; London: C. J. Hambro & Son, Union of London and Smiths Bank Ld.; Basel, Zürich, St. Gallen u. Genf: Schweizer Bankverein. Zahlung der Zs. u. des Kapitals frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen finnischen Abgaben. Aufgelegt vom 2./1.–6./1. 1909 2 1 800 000 zu 92.50 %. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. Verj.: Nach Ablauf von 20 Jahren nach Verfall sind die Oblig.- u. Zinsscheine verjährt. Hypotheken-Verein Finlands (Finlands Hypotheksförening) in Helsingfors. Der Hypoth.-Verein Finlands in Helsingfors ist ein durch Allerh. Genehm. des Kaisers von Russland, Grossfürsten von Finland, v. 25./10. 1860 begründetes Institut finländ. Grund- besitzer, dessen Teilnehmer inhaltlich der Statuten des Vereins solidarisch für die Anleihen der Vereinigung haften. Der Verein ist berechtigt, Oblig. zu emittieren, u. zwar bis zu einem Gesamtbetrage, welcher zuzügl. aller übrigen Verpflichtungen des Vereins die hyp. Forder. an die Mitgl. desselben nicht übersteigt. Sicherheit für Kapital u. Zs. bieten die auf den verpfändeten Liegenschaften bestellten Hypotheken, welch erstere nur bis zur Hälfte ihres Taxwertes beliehen werden, ferner die von den Landständen des Grossfürstentums über- nommene Garantie und der R.-F. Der R.-F. soll mind. bis auf 5 % der umlaufenden Ver- pflichtungen des Vereins erhalten werden. Den Pfandbr. ist die von den Landständen Finlands ausgestellte Garantie-Urkunde aufgedruckt. Der Verein erhielt im Jahre 1879 eine Staats- Subvention von Finl. M. 500 000, welche von 1894 ab in jährl. Raten von Finl. M. 10 000 zurück- zuzahlen ist. Am 31./12. 1908 betrug der R.-F. Finl. M. 1 949 814, der Extra-R.-F. Finl. M. 1 000 000.