310 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Zs.: 1./2., 1./8. Tilgung: Vom Jahre 1899 ab durch jährliche Verlosung im Februar per 1./8. innerhalb 56 Jahren, vom 1./2. 1908 ab Verstärkung u. Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Bank für Handel u. Ind.; Hamburg: Vereinsbank. Zahlung der Zs. und der verl. Oblig. ohne jeden Steuerabzug in Deutschland in Mark, wobei 100 Finl. M. = M. 81 gerechnet werden. Aufgelegt in Berlin u. Hamburg 23./2. 1898 Finl. M. 3 000 000 zu 96.50 %. Kurs Ende 1898–1908: In Berlin: 95.30, 87.80, 88.50, 86.10, 89.75, 89.50, 85.50, „ –, 77.75 %. – In Hamburg: 95, 87.40, 85, 85.50, 89, 89, 82.50, 83, 78, 73, 77 %. Verj. der Zs. in 10 J., der verl. Oblig. in 15 J. n. F. 4 % Stadt-Anleihe von 1900. Fin. M. 3 000 000 = M. 2 430 000, davon in Umlauf Ende 1908: Finl. M. 2 862 000 in Stücken à Finl. M. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 1./2., 1./8. Tilgung: Von 1901 ab durch Verlosung im Februar per 1./8. nach einem Tilg.-Plan innerh. 56 Jahren, vom 1./2. 1910 ab Verstärkung u. Total- kündig. mit 6 Monaten Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Bank für Handel u. Ind.; Hamburg: Vereinsbank, M. M. Warburg & Co. Zahl. der Zs. u. der verl. Oblig. ohne jeden Steuerabzug in Deutschl. in Mark, wobei Finl. M. 100 = M. 81 gerechnet werden. Aufgel. in Berlin u. Hamburg 15./2. 1900 Finl. M. 3 000 000 zu 95 %. Kurs Ende 1900–1908: In Berlin: 93.40, 94, 98.75, 99, – —–, –, —, 88.25 %. – In Hamburg: 95, 94.40, 97.75, 99.50, 94, 92, 86, 86, 88 %. Verj. der Zs. in 10 J., der verl. Oblig. in 15 J. n. F. 4 % Stadt-Anleihe von 1902. Finl. M. 8 000 000 = M. 6 480 000 = Frs. 8 000 000 = Kr. 5 760 000, davon in Umlauf Ende 1908: Finl. M. 7 734 500 in Stücken à Finl. M. 500 = M. 405 = Frs. 500 = Kr. 360. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Von 1903 ab durch Verl. im Juni per 1./12. innerh. 56 Jahren; vom 1./12. 1912 ab Verstärkung und Totalkündig. mit 6 Mon. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Bank für Handel u. Ind.; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg, M. M. Warburg & Co. Zahlung der Zs. und der verl. Oblig. ohne jeden Steuerabzug in Deutschland in Mark, wobei M. 81 = Finl. M. 100 gerechnet werden. Eingeführt in Berlin 16./1. 1903 zu 99 %. Kurs Ende 1903–1908: In Berlin: 100, –, –, –, –, 88.25 %. – In Hamburg: 99.50, 94, 92, 86, 86, 88 %. Verj. der Zs. in 10 J., der verl. Oblig. in 15 J. n. F. 4½ % Stadt-Anleihe von 1909. Finl. M. 16 096 000 = M. 13 056 000 = £ 640 000 = Kr. 11 584 000 in Stücken à Finl. M. 2515 = M. 2040 = £ 100 = Kr. 1810. Zs. 15 1%11. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verlos. 1./11. per 1./5. des folgenden Jahres innerhalb 52 J ahren, vom 1./5. 1909 an gerechnet; vom 1./5. 1919 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Helfingfors: Nordiska Aktiebanken for Handel och Industri, Privat- banken i Helsingfors Aktiebolag; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg, Joh. Berenberg, Gossler & Co.; Stockholm: Bankaktiebolaget Stockholm – Öfre Norrland; London: J. Henry Schröder & Co. Zahlung der Zs. u. der verl, Stücke ohne jede Steuer in Hamburg in Mark, wobei M. 81 = Finl. M. 100 gerechnet werden. Aufgelegt in Hamburg 10./5. 1909 zu 93 %. Verj. der Zs. in 10 J., der verl. Oblig. in 15 J. n. F. [Tammerfors. Gesamte Stadtschuld Ende 1908: Finl. M. 6 328 591.41.– Vermögen Ende 1908: Finl. M. 12 235 463.90 und Fonden Finl. M. 2 906 028.14. 4½ % Stadt-Anleihe von 1903. Finl. M. 3 000 000 = M. 2 430 000 in Stücken à Finl. M. 5000, 1000 = M. 4050, 810. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1904 ab durch Verl. spät. am 1./7. per 1./10. innerh. 39 Jahren, von 1914 ab verstärkte Tilg. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Tammerfors: Finanzkammer; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; Hamburg u. Altona: Vereinsbank; Helsingfors: Kansallis-Osake-Pankki, Förenings-Banken i. Finland, Privatbanken in Helsingfors; Stockholm: Skandinaviska Kreditaktiebolaget; Wiborg: Nordische Aktienbank f. Handel u. Ind. Zahlung der Zinsscheine u. des Kapitals ohne jeden Abzug in Gold. Sollten die Anleihe oder die Zinsscheine in Finland mit einer Steuer belegt werden, so hat sich die Stadt Tammerfors verpflichtet, dieselbe zu tragen. Aufgelegt in Hamburg 6./8. 1903 zu 100 %. Kurs in Hamburg Ende 1903–1908: 101 (kl. St. 101.40), 100, 99, 95.75, 94, 94 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Stücke in 15 J. (F.) Estländischer adeliger Güter-Credit-Verein in Reval. (Früher Estländische adlige Credit-Casse.) Gegründet: Im Jahre 1802. Neueste Statuten genehmigt am 16. Febr. 1898. Zweck: Der Verein hat den Zweck, den Besitzern von Rittergütern und abgeteilten Grundstücken im Gouvernement Estland gegen Hypothek dieser Güter und Grundstücke Darlehen in Pfandbr. zu erteilen. Mitglied des Vereins wird jeder, der im Gouvernement Estland als Eigentum ein Rittergut besitzt und ein Darlehen gegen Hypothek seines Gutes erhalten hat. Nach Tilg. des auf einem Gute ruhenden Darlehens scheidet der Besitzer des Gutes aus dem Verein aus. Wenn ein dem Verein verpfändetes Rittergut in den Besitz einer anderen Person übergeht, so wird der neue Besitzer Mitglied des Vereins mit allen Rechten und Verpflichtungen eines solchen, während der Vorbesitzer aus dem Verein ausscheidet. Die Besitzer der dem Verein verpfändeten Rittergüter haften solidarisch nicht nur für alle Darlehen, welche gegen Hypothek von Rittergütern und abgeteilten Grundstücken erteilt worden sind, sondern auch für alle Forderungen, welche an sie infolge der vom Verein übernommenen Verbindlichkeiten herantrefen können. Diese Garantie verteilt sich unter den Mitgliedern proportional der auf ihren Gütern grundbuch- mässig im Zeitpunkt des Eintritts der Garantie ruhenden Darlehen. Durch die dadurch