360 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. entweder gegen Hyp. auf bebaute Grundstücke in den grösseren Städten des Landes oder an Kommunen, welche die zur Aufnahme der Anleihe nötige Koncession erhalten haben. Die Hyp.-Darlehen werden zu höchstens 50 % des Wertes des Grundstücks nebst darauf befindl. Gebäuden nach einer von der Bank vorgenommenen Taxierung bewilligt. Ausnahms- weise können jedoch gut gelegene, mit Steinhäusern bebaute Grundstücke in den grössten Städten des Landes bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Die Gebäude sollen während der ganzen Leihzeit oder wenigstens drei Jahre lang in der Ges. „Städernas allmänna brandstodsbolag“ oder in einer anderen Feuerversich.-Anstalt, bei welcher die Bank die Versich. als vollkommen sicher gut geheissen hat, versichert sein; der Bank bleibt das Recht vorbehalten, auf Kosten des Grundstücksbesitzers die Feuerversich. zu erneuern, ehe sie verfällt. Ein Regierungskommissar, dem die Bücher der Hyp.-Abteilung immer zur Verf. stehen, kontrolliert, dass die als Garantie für die Pfandbr. hinterlegten Sicherheiten den statut. Bestimm. entsprechen und dass deren Wert um 10 % den nominellen Betrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. übersteigt. Kapital: Fin. Mark 12 500 000 in Aktien à Fin. M. 200, auf Inhaber oder Namen lautend nach Erhöhung im Jan. 1904 um Fin. M. 2 500 000 It. G.-V.-B. v. 30./5. 1903. 4 % Hyp.-bpfandbr. Serie I. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 = Skand. Kr. 3 600 000, davon in Umlauf Ende 1908: Fin. M. 4 596 000 in Stücken à Fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. am 1./4. per 1./10. von 1898 ab bis spät. 1949, vom 1./10. 1905 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6monat. Tilg.-Frist zulässig. Sicherheit: Die Rückzahlung der Pfandbr. an Kapital u. Zs. wird garantiert a) durch sämtl. Aktiva der Bank, b) durch ein besonderes, dem Regierungskommissar zur Aufbewahrung übergebenes Pfand, dessen Wert mit 10 % den nom. Betrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. übersteigt. Zahlst.: Berlin Bremen, Hamburg. Frankf. a. M., München: Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank, Breslau: Schles. Bankverein; Lübeck: Commerzbank. — Zahlung der Zs. und des Kapitals in Mark, wobei Fin. M. 100 – M. 81 gerechnet werden. Aufgelegt am 26./2. 1898 zu 100.25 0% Kurs Ende 1898–1908: In Berlin: 100, –, –, —, 96.40, 96.70, 94.60, 90, 88.50, 87.50, 86 %. – In Hamburg: 100.25, 96.50, 89.25, 90.25, 96.10, 96.80, 94, 91, 89, 88, 86.75 %. Verj. der Zs. u. des Kapitals in 10 J. n. V. 4 % Hyp.-Pfandbr. Serie II. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 = Skand. Kr. 3 600 000, davon in Umlauf Ende 1908: Fin. M. 4 640 500 in Stücken à Fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./10. 1899 ab durch Verl. am 1./4. per 1./10. nach einem Tilg.- Plane bis 1./10. 1950, vom 1./10. 1906 ab Verstärkung u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst. wie Serie I. Aufgel. in Berlin u. Hamburg 14./11. 1898 Fin. M. 3 000 000 = M. 2 430 000 zu 100.25 %. Kurs Ende 1898–1902: In Berlin: 100.25, – –, —, 96.40 %. – In Hamburg: 100.25, 96.50, 89.25, 91, 96.10 %. Seit 1./1. 1903 in Berlin u. Hamburg Kurs mit Serie I zus. notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April in Helsingfors. Stimmrecht: 1 Stimme für jede vertretene Aktie; Maximum ½o von der auf der Versammlung vertretenen Stimmenzahl. Gewinn-Verteilung: Zuerst 10 % zum R.-F., falls derselbe weniger als 25 % des A.-K. betragen sollte, sowie 5 % vom A.-K. an die Aktionäre. Der Rest steht nach Abzug der festgestellten Tant. zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1908: Akfiva: Kassa 2 413 409, inländ. Wechsel 54 465 383, ausländ. do. 2 481 075, Darlehen gegen Sicherheiten 29 261 165, Kassa Creditiv-Darlehen 18 804 400, Oblig. 7 531 159, Coup. und Sorten 227 344, Aktien 73 150, Prior.-Aktien 901, ausländ. Korrespondenten 1 212 234, inländ. do. 20 443 985, div. Rechnungen 76 742, Bankgebäude 3 575 000, Inventar 50 000, Hyp.-Abteil. 1 023 990. – Passiva: A.-K. 12 500 000, R.-F. 3 125 000, Extra-R.-F. 2 600 000, Disp.-R.-F. 1 300 000, Pens.-F. 1 101 275, Depos.-Kto 97 180 968. Girokto 6 600 012, Bankpostwechsel 1 102 138, ausländ. Korrespondenten 6 915 348, inländ. do. 3 150 052, Inkassowechsel 282 337 div. Rechnungen 674 416, rediskontierte Wechsel 985 000, auf- genommene Darlehen 805 225, alte Div. 11 820, Zs. u. Provis. pro 1909 576 003, Gewinn 2 730 342. Sa. Fin. M. 141 639 937. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 283 476, Abschreib. auf: a) Bankgebäude 61 868, b) Inventar 10 693, c) Darlehen 375 488, Vortrag a. 1907 466 822, Gewinn 2 263 520. – Kredit: Vortrag 466 822, Zs. u. Provis. abzügl. gezahlte 2 721 431, Zs. u. Kursgewinn a. Oblig. u. Coup. 411 795, Agio (inkl. Zs. auf ausländ. Wechsel) 748 662, Eingänge auf früher abgeschriebene Forder. 32 327 „verj. Bankpostwechsel u. Tratten 2144, verfall. Div. 120, Hyp.- Abteil. 78 567. Sa. Fin. M. 4 461 868. Hypotheken-Abteilung. Bilanz: Aktiva: Darlehen 10 128 794, Oblig. 75 050, aufgelauf. Zs. 147 985. – Passiva: 4 % Oblig. von 1897 4 596 000, 4 % do. von 1898 4 640 500, aufge- laufene Zs. 91 339, Nordische Actienbank 945 423, Nettogewinn für 1908 78 567. Sa. Fin. M. 10 351 829. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 9306, Kapitalrabatt 15 728, Coup. 372 940, Nettogewinn 78 567. Sa. Fin. M. 476 541. – Kredit: Zs. Fin. M. 476 541. Gewinn-Verwendung: Div. 1 500 000, Tant. an V.-R., Dir. u. Beamte 126 352, Disp.-R.-F. 700 000, Extra-Abschreib. auf Bankgebäude 75 000, Vortrag 328 990. Dividenden 1892–1908: 9, 8½, 9, 9¼, 9¾, 10, 11, 10, 11, 11, 12 12, 11, 11, 11, 11,12 % Direktion: Leon. v. Pfaler, F. Heikel, G. af Forselles, E. Indrenius, C. Cronstedt, Ivar Wasastjerna u. K. Brofeldt. Anfsichtsrat: Vors. Gösta Björkenheim, Stellv, Konsul L. Pacius, Gust. Rud. Idman, Wald. Fagerström, Seth Sohlberg, Alvar Renqvist, Hj. Schildt, A. E. Sundström, Karl Appelberg.