.. Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 451 fl. 100 = M. 200, seit 1./1. 1899 aber auch in Frankfurt a. M. in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Lieferbar sind auch Stücke ohne weissen Mantel. Dividenden: Lit. A 1855–77: 5, 8, 8, 8.46, 9.43. 9.54, 9.92, 9.92, 10, 9.92, 9.92, 9.92, 10.11,12.02, 12.02, 13.92, 18.09, 10, 5, 4½, 31¾, 2½, 0 %; für 1878–1880 wurden je 10 bezw. 6 u. 5 Stücke Juli-Coup. mit je 1 Prior.-Oblig. von 1872 eingelöst; 1881–1908: 7, 8½, 91½1, 91½1, 71 ¼oa, 71½1, 8, 9, 10, 10, 10, 82%, 10, 11½, 12, 13½7, 14½, 14½, 14½, 12¼ 11¼ 91ù1, 101 %, 128/21, 12 %, 13/½1, 141 ¼, 12 1 %. Lit. B bis inkl. 1872 5 % Bau-Zs.; 1873–79: 0 %; für 1880 wurd. je 50 Juli- Coup. mit je 1 Prior.-Oblig. eingelöst; 1881–1908: 2, 2¾, 3 %, 5, 4½, 5, 6, 7½, 9½, 10¼, 10½, 10½, 10¼, 10¼, 11 12 13, 15, 13,11¾ 11 11, 11¼, 12, 12½, 13, 13½, 10¾ %. – Genusssch. v. Aktien Lit. A 1881–1908: 2, 3½ 4½1, 41½, 21½1, 21¼7, 3, 4, 5, 5, 5, 32 v1, 5, 6½, 7, 8½7, 9½, 9½ 9, 7½, 6%, 4 %¼1, 51 , 7 1, 7 %, 8, 91¼1, 7 71 %. Zahlst. für Div.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anst.; München: Bayer. Vereinsb.; Wien: A. 6. Bodencredit-Anstalt; Prag: Gesellschaftskasse. Zahl. der Div. in Kronen -Währung. Gen.-Direktion: Gen.-Dir. k. k. Hofrat J. U. Dr. H. Boehm; Berg-Dir. k. k. Oberbergrat und Kommerzialrat A. Scherks. Verwalt.-Rat: Präs. Dr. J. Tragy, Vicepräs. A. Freiherr von Lanna, S. Durchl. Max Egon Fürst zu Fürstenberg, W. Kretschmer, Dr. K. Freih. v. Wolf-Zdekauer, J. Herz, Dr. H. Freih. von Härdtl, Dr. H. Feitis, Advokat Dr. A. Gassauer, Dr. Karl Clem. Klaudi. Csakathurn-Agramer Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft (Csaktornya-Zagrabi Vasut-reszvenytarsasag) (Zagorianer Bahn) in Budapest. Gegründet: 14./5. 1885. Zweck: Bau und Betrieb der von Csakathurn über Warasdin, Budinscina und Zabok nach Agram führenden Haupt- und von Zabok nach Krapina führenden Zweigbahn. Die zu bauende Strecke von Csakathurn bis Zapresic bei Agram einschl. der Zweigbahn beträgt 115,605 km, während für die kurze Strecke Zapresic-Agram (ca. 11 km) auf Grund eines von der Dir. der Kgl. Ungar. Staatsbahnen unter Genehm. der Ungar. Reg. mit der K. K. priv. Südbahn geschl. Vertrags die bereits bestehende Strecke der letztgenannten Ges. Zapresic-Agram gemeinsam zu benutzen ist. Koncession: 90 Jahre, bis 30. Dez. 1976. Pachtvertrag: Der Betrieb der Eisenbahn wird von der Kgl. Ungar. Staats-Eisenbahn geführt, wogegen dieselbe von der Eröffnung des Betriebes an auf die Dauer der Konc. eine jährl. fixe Pacht von K 480 000 = fl. 240 000 zu bezahlen, sowie die Hälfte aller etwaigen den Betrag von K 480 000 = fl. 240 000 über- schreitenden Betriebsüberschüsse zu vergüten hat. Steuerfreiheit: Die Ungar. Regierung hat bewilligt: Volle Befreiung von der Steuer, welche die zur öffentl. Rechnungslegung verpflichteten Ges. und Vereine zu entrichten haben, bezw. Befreiung von der Entrichtung der Erwerbs- und Einkommensteuer, sowie der Coupon- steuer für die St.-Aktien, Prior.-Aktien und Oblig. und endlich Befreiung von der Entrichtung des Couponstempels auf die Dauer von 30 Jahren, von dem Datum der Konc.-Urkunde gerechnet. Diese Steuerfreiheit hört aber nach 10 Jahren vom Datum der Konc.-Urkunde gerechnet auf, sobald der Reinertrag der Unternehmung, auch nach Aufnahme der erwähnten Steuerbeträge in die Betriebsrechnung, höher als 6 % des bewilligten Baukapitals sein wird. Rückkaufsrecht: Der Staat ist berechtigt, das Eigentums- und Besitzrecht der Bahn, falls eine Hauptlinie in derselben Richtung gebaut wird, sofort einzulösen. Als Einlösungspreis ist während der ersten 10 Jahre das in der Konc.-Urkunde festgesetzte Baukapital zu zahlen; später gilt als Einlösungspreis der mit 5 % kapitalisierte Durchschnittsertrag der 5 besten unter den letzten 7 Jahren, jedoch darf derselbe nicht geringer sein als das in der Konc.- Urkunde festgesetzte Baukapital. Kapital: K 4 960 000 = fl. 2 480 000 St.-Aktien in Stücken à K 400 u. 200 = fl. 200 u. 100 in Noten; K 7 440 000 = fl. Gold 3 100 000 Prior.-Aktien, davon getilgt Ende 1908 K 284 160 = fl. Gold 118 400 in Stücken à fl. Gold 200. Die Prior.-Aktien haßen vor den St.-Aktien das Vorrecht einer Div. von 5 % in Gold. Die Prior.-Aktien werden im Wege jährl. Verl. innerhalb 80 Jahren getilgt und al pari in Gold zurückbezahlt; für die verlosten Stücke werden Genussscheine ausgegeben, welche an der Super-Div. teilnehmen. Die Tilg. der St.-Aktien kann nicht beginnen, ehe sämtl. Prior.-Aktien getilgt sind. Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Im ersten Halbjahr. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St., Aktien müssen 8 Tage vorher deponiert werden. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div. u. die Amort.-Quote der Prior.-Aktien, sodann 5 % Div. und event. Amort.-Quote der St.-Aktien; vom verbleib. Überschuss 20 % Tant. an Dir., Rest gleichm. unter sämtl. Aktien und Genussscheine als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Baukapital 12 400 000, Debit. 302 794, Coup.-Einlösungs- Depot bei den kgl. ung. Staatsbahnen 1323. – Passiva: Aktienkapital: St.-Aktien 4 960 000, Prior.-Aktien 7 155 840, do. getilgt 284 160, Zs.- u. Amort.-Kto: Prior.-Aktien-Zs. Pro 1./1. 1909 179 400, einzulösende verloste Prior.-Aktien 20 160, Tilg.-u. Zs.-Rückstände 3208, Kredit. 23 823, Reingewinn 77 525. Sa. K 12 704 117. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 484, Pachtsumme (480 000, hiervon ab: Zs. u. Tilg. der Prior.-Aktien 378 960, bleiben) 101 040, Kursgewinn bei Einlös. der Prior.- Aktien u. Coup. mit 20 % Goldagio 1484, Zs. 3306, Verj. Div. 88, „ 106 402. –