534 Gewerkschaften. ersten beiden Jahre der Vertragsdauer pro Jahr M. 250 000, für die letzten beiden pro Jahr M. 300 000. Zum Bau einer zweiten Schachtanlage gemäss bergpolizeilicher Vorschrift, Errichtung einer Chlorkaliumfabrik mit Nebenanlagen, emittierte die Gew. Walbeck lt. Gew.-V. v. 12./12. 1908 eine Hypoth.-Anleihe von M. 2 500 000 zu 5 %, rückzahlbar zu 103 %, wovon die Gew. Burbach M. 500 000 übernahm; event. soll mit der neuen Schachtanlage eine neue Gew. „Konsolidiert Walbeck“ geschaffen werden, was bereits vom Oberbergamt genehmigt wurde. Die Gew. Burbach gehört dem Kalisyndikat an. Die Beteil. beträgt 1909: 21.12 %0. Zur Abliefer. sind gebracht worden in dz: 1904 1905 1906 1907 1908 Gruppe I: Chlorkalium 80 %. „. 75 162 64 624 58 530 51 247 I: Schwefelsaures Kali 90 %. — 13 375 15 591 15 426 12 798 5 TL: „ 48 0% 7 080.06 19 041.60 11 357 8675 8540 = Kalidünger 33 % „ 0 6 485 7900 7987 7 045 „ II: Kalidüngesalze 20, 30 u. 40% 2 17.195 46 434 11 663 117 6921 „ III: Kainit-Hartsalze. . 534 299.05 785 875 884 715 754 536 752 245 EBallit 42 526 66 668 69 648 75 150 Kieserit I128.40 2 052 16 154 14 427 12 598 Das sind für 1908 140 568 dz reines Kali gegenüber 156 419 dz im J. 1907. Kuxe: Anzahl derselben 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 Zubusse p. Kux M. 300 800 400 — 750 500 — 3 0 Ausbeute „ 000 00 525 800 800 800 Ab 1909 M. 200 pro Quartal verteilt. Die Ausbeute wird nur an die Gewerken gezahlt, welche am letzten Tage des jeweiligen Quartals als Gewerke im Gewerkenbuche eingetragen sind. Die Kuxe wurden im Jan. 1904 an der Essener Börse eingeführt. Kurs der Kuxe in Essen 1904–1908: höchster 9850, 15 375, 15 500, 13 100, 11 775 G., niedrigster 6375, 9625, 12 155, 9650, 9850 G. Auch in Düsseldorf notiert. 5 % Anleihe von 1901. M. 3 000 000, rückzahlbar zu 103 %, hiervon verlost Ende 1908 M. 631 000; Stücke à M. 500, 1000, 2000. Zs. 2./1., 1./7. Tilg. ab 1902 in längstens 20 Jahren durch jährliche Auslosung im Jan. auf . bis 1./1. 1907 Verstärk. u. Totalkündigung ausgeschlossen. Zur Sicherheit der Anleihe hat die Gew. an dem ihr gehörigen Bergwerks- eigentum mit allem Zubehör der Firma von der Heydt & Co. als Pfandhalter eine Sicherheits- Hypoth. in Höhe von M. 3 000 000 zur 1. Stelle bestellt. Auf dem Pfandobjekte sind weitere Hypoth. z. Z. nicht eingetragen. Das verpfändete Bergwerkseigentum besteht aus dem ge- samten Bergwerkseigentum „Gott mit uns“ II–VII u. XII–XVIII. Ausserdem haftet die Gew. für die Sicherheit der Anleihe mit ihrem gesamten bewegl. und sonst. unbewegl. Vermögen. Zahlst.: Beendorf b. Helmstedt: Kasse der Gew.; Berlin: Bankf. Handel u. Ind., von der Heydt & Co.; Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Hannover: Gebr. Dammann; Essen: Essener Bankverein, Essener Credit-Anstalt. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der verl. Oblig. in 30 J. (F.) Aufgelegt in Berlin 14./5. 1901 M. 1 800 000 zu 100.50 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1908: 91.25, 90.90, 102.70, 103. 75, 103.50, 103.60, 102.50, 103 %. Hypotheken: M. 345 446 bei Magdeburger Bau- u. Creditbank Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Bergw.-Gerechtsame und Tiefbohrkto 1, Grund und Boden 105 258, Schachtbau u. Ausrüstung 600 000, Gebäude 500 000, Masch. 1, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 1, Werkzeug u. Geräte 1, Mobil. u. Utensil. 1; Chem. Fabrik: Gebäude 600 000, Masch. und Apparate 1, elektr. Kraft- und Lichtanlage 1, Werkzeug, Geräte und Utensil. 1, Hilfswerke: Anschlussbahn 50 000, Wege und Plätze 1, Wasserleit. 1, Beamten- und Arb.- Häuser 500 000; Besitz an Kuxen u. anderen Wertp. 2 297 456, Bankguth. 274 441, Debit. 2 020 037, St.-Einlage b. Kali-Syndikat 13 900, vorausbez. Feuerversich. 18 075, Avale 402 500, Kassa 9703, Hypoth. 47 680, Salz, Fabrikate u. Material. 363 885. – Passiva: Zubussekto 3 040 000, Anleihe 2 369 000, Disp.-F. 300 000, Kredit. 285 956, Avale 402 500, Oblig.-Zs. 46 337, Anleihen-Amortis.-Kto 26 780, Hypoth. (Schuld b. Magdeburger Bau- u. Kreditbank) 345 446, rückst. Löhne 35 862, Unfall-Versich.-Kto 25 000, Disagio-Kto 71 070, Spec.-R.-F. 287 845, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 50 000, noch zu zahlende Ausbeute P. IV. Quartal 1908 für Burbach 200 000, do. p. IV. Quartal 1908 für Walbeck 33 750, Tant. an Vorst. u. Beamte 56 500, Vortrag 226 901. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. u. Provis.-Saldo 47 261, Gen.-Unk., Handl.-Unk. u. Steuern 163 158, Kursverlust auf Effekten 2788, Betriebsausgaben 1 330 500, Syndikats- spesen einschl. Preisausgleich. 238 076, Abschreib. a. Anlagen 121 304, Extra-Abschreib. 1 322 631, Pacht-Kto Walbeck: a) Betriebs- Ausgaben 102 391, b) Gen.-Unk. 20 383, c) Abschreib. 66 282, d) Gewinn-Anteil 300 000, Disp.-F. 297 330, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 50 000, Ausbeute Burbach 800 000, Tant. an Vorst. und Beamte 56 500, Vortrag 226 901. –— Kredit: Vortrag 77 083, Salz- u. Fabrikate-Kto Beendorf 2 841 664, do. Walbeck 90 497, Kuxen-Ertrag Walbeck 165 000, Kapitalgewinn bei Verkauf von Gerechtsamen 2 201 265. Sa. M. 5 375 510. Gewinn-Verwendung: Ausbeute 800 000, Tant. an Vorstand und Beamte 56 500, Vortrag 56 500, zus. M. 1 083 401. Grubenvorstand: Vors. Kaufm. Gerh. Korte, Friedr. Korte, Magdeburg; Bankier Karl von der Heydt, Berlin; Dr. G. Rösicke, Görsdorf; Oberingenieur J. L. Kruft, Essen; Dr. Adolph List, Magdeburg; Fabrikbes. Feodor Siegel, Schönebeck.