―――――― 6 ― ――――――― =―――‚‚‚‚‚‚‚ 214 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. der Teilschuldverschreib. auf Grund des Reichsgesetzes v. 4./12. 1899 etwas anderes beschliesst, verpflichtet, bei einem Zahlungsverzuge des Anleiheschuldners die einem jeden Inhaber einer Teilschuldverschreib. aus der Abtretung der Rente zustehenden Ansprüche auf dessen Ver- langen durch Anstellung der Klage und Betreibung der Zwangsvollstreckung zu verfolgen, wenn derselbe zu diesem Zwecke a) die betreffende Teilschuldverschreib. an die Disconto-Ges. durch Indossament überträgt, b) einen zur Deckung der Kosten des Verfahrens ausreichenden Vorschuss bar bestellt. Abgesehen von den seitens der Disconto-Ges. ausdrücklich über- nommenen Verpflichtungen wird dieselbe den Inhabern der Teilschuldverschreib. aus diesen nicht verpflichtet. Die Teilschuldverschreib. lauten sämtl. auf den Namen der Disconto-Ges., sind an Order gestellt u. durch Indossament übertragbar. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Schuldverschreib. wurden in Frankf. a. M. eingeführt 23./1. 1904 zu 99.25 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1904–1909: 99.20, 98.80, 96.50, 90, 93, 93.50 %. Verj. der Zinssch. in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Graf Pappenheim. 7 sfl.-Lose von 1864. Als Sicherheit dient die Fideikommiss-Schuld auf das in Mittel- franken gelegene standesherrliche Haus- und Stammvermögen; die Hauptschuldverschreibung ist bei der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank in München deponiert. sfl. 994 000 in 7100 Serien à 20 Losen. Umlauf Ende 1909 noch unverlost: 9200 Lose. Zs.: unverzinslich. Verl. der Serien am 1./8.; der Gewinne am 1./9. Auszahlung: 1./12. Hauptgewinne 1909–1913: 10 000. Niete 1909–1913: sfl. 10. Plan 1909–1913: 1 à sfl. 10 000, 2 à 500, 4 à 100, 8 à 50, 20 à 30, 45 à 20, 2220 à 10, zus. jährl. 2300 Lose mit sfl. 26 500. Zahlst.: Pappenheim: Gräfl. Kammer- amt; Frankf. a. M.: Fil. der Allg. Elsäss. Bank-Ges.; Nürnberg: Bayer. Bank. Kurs Ende 1890–1909: In Berlin: 26.50, 26.50, 30, 25.75, 25.80, 25.50, 23.50, 22.20, 22.50, 23.75, 24, 27.75, 38.25, 40, 42, 86, 47.50, 39.50, 43, 76.10 M. pro Stück. – In Frankf. a. M.: 24.10, 28, 29.80, 25.70, 25, 25.40, 24.05, 22.50, 23.45, 24.20, 25, 28.30, 39, 40, 41, 87, 47.80, 40, 42.40, 75.25 M. pro Stück. – In München: 24.50, 26.50, 30, 25.55, 25.25, 25.55, 24.25, –, 23.20, 23.50, 24,28, 39, 40, 41.75, 87, 46, 40, 44, 75.50 M. pro Stück. – Ausserdem notiert in Augsburg. Fürst Solms-Braunfels. 4 % Fürstl. Solms-Braunfels-Anleihe von 1880. M. 960 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1891 ab durch Verl. im April per 30./6. u. 31./12. in 40 Jahren; Verstärkung zulässig. Sicherheit: Mit agnatischem Konsens Eintrag zur I. Stelle auf die in den Gemarkungen Bellersheim, Hungen, Langsdorf, Villingen u. Wölfersheim gelegenen, zum Fideikommissvermögen gehörigen Immobil. u. Gebäude, taxiert zu M. 1 919 862. Zahlst.: Frankf. a. M. u. Berlin: Mitteld. Creditbank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1909: 99.90, 335 23 6 100, 101.50, 100, 100, 100, 100, 99, 97, 100, 100.60, 100.70, 100.50, 101, 99, 98, 9.50, 100 %, 3½ % Fürstl. Solms-Braunfels-Anleihe von 1886. M. 3 200 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1897 ab durch Verl. im März per 1./7. u. 2./1. des folg. Jahres in 50 Jahren; Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Mit agnatischem Konsens Eintrag zur I. Stelle auf Fideikommiss-Grundbesitzungen des Fürstl. Hauses und zwar für Anleihe von M. 1 700 000 Güter im Grossherzogtum Hessen, taxiert auf M. 3 299 319; für Anleihe von M. 1 500 000 Güter im Kreise Wetzlar, taxiert auf M. 3 792 732.20. Zahlst.: Frankf. a. M. u. Berlin: Mitteld. Creditbank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1909: 93, 92, 91.60, 94.25, 100.20, 100.50, 100, 99, 97.50, 93.50, 92, 95, 97.40, 99.30, 98.20, 97, 95, 92, 92, 92 %. Graf Solms-Laubach. 3½ % Gräfl. Solms-Laubach-Anleihe von 1829, anfangs 3½ %, seit 1880 auf 4 % erhöht u. v. 1./9. 1889 wieder auf 3½ % festgesetzt. sfl. 850 000 in Stücken à fl. 250, 500, 1000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg. durch Verl. In der im Mai 1910 stattgehabten 17. Verl. wurden zur Rückzahl. per 1./12. 1911, 1912, 1913, 1914 u. 1915 je sfl. 4000 gezogen. Zahlst.: Frankf. a. M.: Filiale der Bank f. Handel u. Ind. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1909: 99, 98, 98, 99, 99, 100, 100, 101.50, 100, 100, 92, 97.50, 99, 98, 98.50, 97, 96, 92, 92, 95 %. Graf Solms-Rödelheim. 3½ % Gräfl. Solms-Rödelheim-Anleihe von 1830. sfl. 500 000 in Stücken à fl. 500, 1000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Urspr. nach Tilg.-Plan in der Zeit von 1835–93, im Jahre 1889 jedoch die jährl. Amort.-Quote auf mind. fl. 1750 herabgesetzt. In der im Mai 1910 abgehalt. 17. Verl. wurden zur Rückzahl. per 1./9. 1910, 1911, 1912, 1913 u. 1914 je fl. 2000 gezogen. Zahlst.: Frankf. a. M.: Filiale der Bank für Handel u. Ind. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1909: 96, 98, 98, 99, 100, 101, 100.50, 100, 100, 92, 97.50, 99, 98, 98, 98, 96, 92, 92, 94 %.