330 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Schwed. Staats-Renten-Anleihe von 1907, (4 % bis 1./8. 1915, alsdann 3½ %). Frs. 65 000 000 = 2 574 000 = M. 52 520 000 = Kr. 46 800 000 in Stücken à frs. 500, 1000 = M. 404, 808 = = 19.16, 39.12 = Kr. 360, 720. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Vor dem 1./8. 1920 nicht konvertierbar u. nicht rückzahlbar; von diesem Tage ab kann die Anleihe nach vorher- gegangener 3 monat. Totalkünd. jederzeit zum Nennwerte zurückgezahlt werden. Zahlst.: Stockholm: Schwed. Reichsschulden-Comptoir; Hamburg: M. M. Warburg & Co., L. Behrens & Söhne; Paris: Crédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas; London: Crédit Lyonnais. Verj. der Zinssch. in 10 J. n. F. Schwedische Staats-Anleihe von 1908 (4 % bis 20./6. 1918, alsdann 3½ %) £ 3 000 000 = Kr. 54 480 000 = frs. 75 600 000 = M. 61 200 000 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000 = Kr. 363.20, 1816, 9080, 18 160 = frs. 504, 2520, 12 600, 25 200 = M. 408, 2040, 10 200, 20 400. Zs.: 20./6., 20./12. Tilg.: Das Reichsschulden-Comptoir behält sich das Recht vor, die An- leihe ganz oder teilweise nach dem 20./12. 1920 unter 3 monat. Kündig. zurückzuzahlen. Zahlst.: Stockholm: Schwed. Reichsschulden-Comptoir; Hamburg: M. M. Warburg & Co., L. Behrens & Söhne; London: C. J. Hambro & Son; Paris: E. Hoskier & Cie.; Basel, Zürich, Genf u. St. Gallen: Schweizerischer Bankverein. Die Anleihe wurde in London im Juni 1908 zu 98 % aufgelegt; sie wurde zum Handel an den Börsen zu Basel, Genf u. Zürich ein- geführt 3./10. 1908 zu 97.50 %. Verjähr. der Zinsscheine 10 Jahre n. F. Laut Beschluss des Schwed. Reichstages i. J. 1908 ist die Verjährungszeit für verl. und gekündigte Stücke aller obigen Anleihen auf 30 J. n. F. festgestellt worden. Schwedisches Staatsschuldbuch. Nach dem Regulativ vom 18./3. 1909 können auf Inhaber lautende Oblig. schwedischer Staatsanleihen hinterlegt u. gegen Ausgabe von Namenszertifikaten in das Staatsschuldbuch eingetragen werden. Die Hinterlegung kann derart erfolgen, dass entweder die Mäntel nebst Zs.- u. Erneuerungsscheinen (Klasse A), oder dass nur die Mäntel eingeliefert werden, während der Eigentümer die Zs.- u. Erneuerungs- scheine zurückbehält (Klasse B). Eine Gebühr wird nicht erhoben, weder für die Hinter- legung der Oblig. beim Reichsschuldenkontor gegen Zertifikat, noch für die Zurücknahme derselben oder für die Übertragung derselben auf einen neuen Eigentümer. Das Reichs- schuldenkontor übernimmt jedoch keine Kosten für ausländische Stempel, die durch den Austausch der Oblig. gegen Zertifikat oder umgekehrt etwa entstehen können. Für im Aus- lande ansässige Eigentümer von Oblig. wird die Hinterlegung von Oblig. beim Reichsschulden- kontor, die Zahlung der Zs. u. des Kapitalbetrages der hinterlegten Oblig. sowie die Rückgabe der hinterlegten Oblig. an den Eigentümer usw. für Deutschland durch M. M. Warburg & Co. in Hamburg vermittelt. Gothenburg. Kommunalvermögen Ende 1908: Kr. 86 217 562.56. – Gesamtschulden Ende 1908: Kr. 64 102 750.44. 5 % Stadt-Anleihe von 1878. M. 4 725 000, davon begeben M. 1 800 000 in Stücken à M. 450, 900, 1800. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch Verl. nach einem Amort.-Plane im Sept. per 1./12. von 1879 ab innerhalb 40 Jahren. Zahlstellen: Gothenburg: Stadtkasse; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs in Hamburg Ende 1891–1909: 102.75, 105, 105.75, 106.75, 107.25, 107.25, 106, 104, 102, 102.50, 103.50, 103.50, 104.50, 103, 103, 102, 102, 101.50, 101 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1884. M. 2 925 000 in Stücken à M. 900. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. am ersten Dienstag im März per 1./6. von 1885 ab in 40 Jahren. Zahlst.: Gothenburg: Stadtkasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs in Hamburg Ende 1890–1909: 100, 98.50, 99.80, 100.50, 101, 102.50, 100.75, 101.45, 100.10, 99, 98, 100, 101.50, 101, 101, 100.50, 99, 97, 98.50, 99 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1886. M. 3 825 000 in Stücken à M. 900. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Rückkauf oder Ausl. spät. 1./4. per 1./7. in 50 Jahren. Zahlst.: Gothenburg: Stadt- kasse; Berlin: Deutsche Bank, Commerz- u. Disconto-Bank; Hamburg: Commerz- u. Disconto- Bank, Deutsche Bank. Kurs in Hamburg Ende 1892–1909: 90.50, 91, 92, 97.60, 99.25, 99.50, 97.60, 90, 87.50, 92.50, 94.50, 94.50, 94, 93.25, 91.75, 87.25, 89.40, 89 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1890. M. 8 437 500, davon emittiert Serie A M. 6 075 000 in Stücken à M. 900, 1800. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch Rückkauf oder Ausl. spät. am 1./6. per 1./9. in 50 Jahren, vom 1./9. 1900 ab Verstärk. zulässig. Zahlst.: Gothenburg: Stadt- kasse: Berlin: Mendelssohn & Co.; Hamburg: Nordd. Bank;: Kopenhagen: Privatbanken. –— Aufgelegt in Berlin u. Hamburg 26./6. 1891 zu 91.75 %. Kurs Ende 1891–1909: In Berlin: 89.90, 91.25, 92.30, —–, 99.50, 99, –, 98.50, –, 88.10, 91.50, 95, –, –, –, –, –, 88.25, – %. – In Hamburg: 90.50, 91, 92, 97.50, 97, 99.25, 99.25, 97.50, 90, 88, 92.50, 94.50, 94.50, 94, 93.25, 91.75, 87.25, 89.40, 89 %. „ „ 3 4 % Stadt-Anleihe von 1899. Kr. 7 499 580 = M. 8 429 280 = £ 413 200 in Stücken à Kr. 907.50, 1815 = M. 1020, 2040 = £― 50, 100. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Vom 1./8. 1900 ab entweder durch Rückkauf oder Verl. spät. am 15./4. per 1./8. innerh. 40 Jahren (vom 1./8. 1899 ab gerechnet), verstärkte Tilg. oder Gesamtkünd. innerh. der ersten 10 Jahre ausgeschlossen. Zahlst: Gothenburg: Stadtkasse; Hamburg: M. M. Warburg & Co.; London: London Joint Stock Bank, Ltd.; Amsterdam: Labouchere Oyens & Co. Zahlung der Zins- scheine u. verl. Stücke in Hamburg in Mark. Eingef. in Hamburg am 6./2. 1900 zu 99.25 % zunächst Kr. 4 999 417.50 = M. 5 619 180 = £ 275 450. Kurs Ende 1900–1909: 98.50, 100, 101.50, 101.50, 101.70, 101, 100, 97, 99, 98.50 %. Notiert Hamburg.