Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 365 Krediten können auch Hypoth. u. Privilegien, wie überhaupt alle guten Sicherheiten an- genommen werden. Kapital: Lei 10 000 000 in 8000 Aktien à Lei 1250; das A.-K. kann bis auf Lei 20 000 000 erhöht werden. Sollte in einer G.-V. die Erhöhung des A.-K. über Lei 20 000 000 hinaus beschlossen werden, so hat jeder Aktionär das Recht, die Auszahlung seiner Aktien in dem sich aus der letzten genehmigten Bilanz ergebenden Verhältnis zum gesellschaftlichen Aktivum zu erhalten. Auf jede bei der Gründ. gezeichn. Aktie waren 30 % des Nennbetrages sofort einzuzahlen; die Vollzahlung erfolgte 15./2. 1902. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Die G.-V. v. 5./18. März 1910 beschloss, das A.-K. um Lei 2 500 000 auf Lei 12 500 000 zu erhöhen. Die neuen Aktien, welche vom 1./7. 1910 ab div.-ber. sind, wurden den Besitzern der alten Aktien (auf je 4 alte Aktien 1 neue) in der Zeit vom 13./6.–27./6. 1910 n. St. zum Kurse von 140 % zum Bezuge angeboten. Die Umrechnung der Lei-Beträge erfolgte in Deutschland zum jeweiligen Bukarester Kurse für Schecks auf Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März-Mai. Stimmrecht: Je 3 Aktien = 1 St., Hinterlegungsfrist 5 Tage. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (bis 25 % des A.-K.), dann 5 % Div., vom Über- schuss 10 % Tant. an Verw.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 1 789 073, Wechsel 8 777 919, in Pfand erhaltene Wechsel u. Waren 23 825 719, depon. Effekten 31 618 167, im Pfand erhaltene Hypoth. 40 786 746, Debit. 70917714, Avale 665 660, Wertp. u. Beteilig. 4 006 144, Mobil. 8, Imniob. 497 000. –Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 700 000, Spec.-R.-F. 500 000, Disp.-F. 125 000, Kred it 73 304 429, Kto in Pfand erhalt. Wechsel u. Waren 23 825 719, depon. Effekten 31 618 167, Verpfänder von Hypoth. 40 786 746, Avale 665 660, alte Div. 1913, Reingewinn 1 356 516. Sa. Lei 182 884 151. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten, Gehälter, Tant., Steuern etc. 1 029 900, Abschreib. auf Mobil. 13 701, do. auf Immobil. 34 237, Abschreib. auf zweifelh. Ford. 210 000, Trassierungsspesen etc., Zs., Provis. 1 120 878, Rückstell., Abschreib. auf Erntevorschüsse etc. 1 350 000, Reingewinn 1 356 516. – Kredit: Vortrag 10 708, Einnahmen aus Zs., Diskont- geschäften, Wertp. u. sonst. Gewinne 5 104 524. Sa. Lei 5 115 232 Verwendung des Reingewinns: R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 100 000, Div. 500 000, Tant. a. Verw.-R. 135 652, Disp.-F. 10 000, Vortrag 10 864. Dividenden 1898–1909: 6, 5, 7, 8, 0, 0, 6, 8, 9, 9, 9, 10 %. Zahl. der Div. spät. 14 Tage nach der G.-V. zum jeweil. Sichtkurse der Reichsmark in Bukarest. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Die Aktien im Betrage von Lei 5 000 000 wurden aufgelegt am 29./8. 1906 zu 137 %, wo- bei 1 Leu = M. 0.81 gerechnet wurden; erster Kurs in Berlin 5./9. 1906: 140 %, in Hamburg eingef. 20./10. 1906 zu 146 %. Kurs Ende 1906–1909: In Berlin: 144.25, 128, 132.25, 146 %. – In Hamburg: 144, 126, 130, 144 %. Usance: Beim Handel an der Börse wird 1 Leu = M. 0.80 umgerechnet. Verwaltungsrat: Vors. Geh. Seehandl.-Rat a. D. Alex Schoeller, Berlin; Stellv. Theod. Rosetti, Bukarest; Gen.-Konsul Dr. Paul von Schwabach, Berlin; Mitgl.: Alex. Baicoianu, Bukarest; Paul Boettger, Berlin; Dr. J. Costinescu, Const. Dissescu, Jacques M. Elias, Bukarest; Dr. Prosper Gloner, Gen.-Konsul Dr. E. E. Russell, Berlin; Prinz Barbu Stirbey, Bukarest. Direktion: Max Sterling, Otto Petersen, Bukarest. Zahlstellen: Rumänien: Banca Generala Romana; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto- Gesellschaft; Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: Norddeutsche Bank. Bank of England in London. Governor: R. E. Johnston; Deputy Governor: A. C. Cole; Directors: C. G. Arbuthnot, H. C. O. Bonsor, H. Brooks, W. M. Campbell, B. Cokayne, W. Cunliffe, J. S. Gilliat, C. H. Goschen, E. C. Grenfell, E. A. Hambro, L. H. Hanbury, G. W. Henderson, W. D. Hoare, F. H. Jackson, S. H. Morley, R. L. Newman, M. C. Norman, Sir A. Prevost Bart, Lord Revelstoke, A. G. Sandeman, H. C. Smith, H. A. Trotter, A. F. Wallace. Gegründet: Am 27. Juli 1694 zur Beschaffung eines Darlehens von £ 1 200 000 à 8 % an die Regierung. – Gemäss Abkommen vom 5. April 1892 wurde die Verzinsung der Regierungs- schuld (£ 11 015 100) für 10 Jahre von 3 auf 2¾ % ermässigt und am 5. April 1903 auf 2½ % weiter herabgesetzt. Gen.-Vers. je im März und Sept. Stimmrecht: Der Besitz von ― 500 und darüber giebt 1 Stimme, doch ist 6monatiger Besitz, ausgenommen Über- trag durch Erbschaft beim Tode oder infolge Heirat, erforderlich; jeder Aktionär hat nur eine Stimme. Dividendenzahlung am 5. April und 5. Okt. Eine Jahresbilanz wird nicht aufgestellt, die wöchentlichen Ausweise treten an deren Stelle. Kapital: £ 14 553 000 in Stock. R.-F. am 27./4. 1910 £ 3 160 378. Die Bank darf jetzt bis zu £= 18 450 000 (Betrag der Schuld des Staates und anderer Sicherheiten) Noten ausgeben, jede Überschreitung derselben muss in Gold gedeckt sein. Die Bilanz-Veröffentlichung erfolgt derart, dass für die Abteilung der Notenausgabe (Issue Department) und für die Bankabteilung (Banking Department) getrennte Bilanzen geführt sind. Im Gegensatz zu den kontinentalen Gepflogenheiten werden die Passiven links, die Aktiven rechts aufgeführt. Die Höhe der gestatteten Notenausgabe berechnet sich durch die Addition des Goldes (in Coin-Münzen und Bullion-Barren) im Issue Department zuzüglich der Government Debt (Regierungsschuld) und der anderen Sicher-