580 Gewerkschaften. Teerprodukten-Vereinig. G. m. b. H. in Essen hat die Gew. einen Anteil von M. 1500 mit 25 % Einzahlung. Kohlen-Syndikat M. 25 200, Ammoniak-Vereinigung M. 6200, Westd. Benzol- Ver. M. 5000, Deutsche Benzol.-Ver. M. 1000. Produktion: 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 Kohlenförderung. t 498 388 586 744 684 195 619 432 545 533 588 941 698 557 706 579 Kk .. 4663 133186 149.353 242 527 229 057 190 964. Belegschaft . Mann 2 520 2 468 2 823 2 75 2 483 2 593 3 107 3 138 Ausbeute pro KuxM. 120 120 240 180 300 300 300 300 Die Fabrik lieferte 1909: 2841 t schwefelsaures Ammoniak, 932 t Benzol, 56 t Toluol, 4796 t Teerpech, 1038 t Kreosotöl, 1356 t Anthrazenöl, 40 t Xylol, 763 t Naphtalin (Versand). Beteiligung im Kohlen-Syndikat für Kohlen 840 000 t, für Koks 366 580 t. Kuxe: Anzahl derselben 1000; Umschreibungsstelle: die Gew. Hypoth.-Anleihe von 1905: M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 % Stücke (Nr. 1–10 000), auf Namen der Deutschen Bank in Berlin als Pfandhalterin und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Auslos. von mind. M. 200 000 vor dem 15./3. auf 1./7.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Zugunsten der Anleihe ist für die Deutsche Bank eine Sicherungs-Hypoth. von M. 10 000 000 zuzügl. Zs., Kosten u. Agio auf den Besitz der Gew. an 1. Stelle eingetragen. Bis zur völligen Tilg. dieser Anleihe darf die Gew. keiner wei- teren Anleihe ein besseres Recht zugestehen, somit wohl aber eine gleiche Sicherung. Zahlstellen: Gew.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Essen: Essener Bankverein, Essener Cre- dit-Anstalt. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Frist. Die Anleihe diente zur Ablösung des Ende März 1905 auf 1./10. 1905 gekünd. Restes (M. 5 640 000) der 4½ % Anleihe von 1901, sowie zur Abstossung schwebender Schulden. Den Besitzern der gekünd. Stücke der alten Anleihe wurde v. 5.–22./8. der Umtausch in die neuen 4 % gegen eine Konvertierungs- prämie von 2¼ % u. unter Vergüt. einer Zinsdifferenz von %% angeboten. Auf M. 4 000 000 der neuen Anleihe erfolgte am 10./8. zu 101 % zuzügl. Stück-Zs. ab 1./7. 1905 und Ä. Schlussnotenstempel Barzeichnung. Kurs in Berlin Ende 1905–1909: 100.50, 97.75, 94, 95.10, 97 %. Zugelassen Aug. 1905; erster Kurs 15./8. 1905: 101.10 %. Hypoth.-Anleihe von 1909: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Gew.-Beschl. v. 28./12. 1908, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./7. u. 2./1. Tilg. lt. Plan ab 1913 durch jährl. Ausl. vom 1./4. auf 1./7.; ab 1./7. 1913 verstärkte Tilg- oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: a) Sicherungshypothek, u. zwar an erster Stelle auf Grundbesitz in einer Gesamtgrösse von 76 ha 92 a mit den darauf errichteten 175 Koksöfen und Anlagen zur Gewinnung von Nebenprodukten sowie Turbine, b) auf dem übrigen Grund- u. Bergwerksbesitz d. Gew. mit Ausnahme einer Dienstwohnungs- parzelle u. weiterer Parzellen von 24½ ha, die im Zusammenlegungsverfahren begriffen sind, nach Vorbelastung von insgesamt M. 10 622 850. Der Buchwert der Pfandobjekte be- trug per ult. 1908 zu a) M. 4 614 000, zu b) M. 18 239 480. Der Erlös der Anleihe diente für Neuanlagen etc. (Erweitern zu einem Doppelschacht, Abteufen und Ausmauern des Mitte 1906 zu Bruch gegangenen Schachtes I, Neubau zweier Kohlenwäschen mit Verlade- und Separations-Einrichtungen, Vergrösserung der Betriebs-, Kokerei- und Nebengewinnungsan- lagen, Durchführung des elektr. Betriebes, Erwerb von Grundstücken). Coup.-Verj.: 4 J.- (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Anleihe von 1905 u. Elberfeld: Bergisch Märkische Bank. Kurs Ende 1909: 99.80 %. Aufgelegt am 20./3. 1909 zu 98.50 %. Notiert in Berlin. Hypotheken (Ende 1909): M. 940 558, verzinsl. zu 4–4 % u. halbjährl. kündbar. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Spät. Ende Juni. Ausbeute: 1904–1909: M. 240, 180, 300, 300, 300, 300 per Stück. Kurs der Kuxe in Essen: 1904 1905 1906 1907 1908 1909 höchster 15050 6 (22./8.) 17 800 (4./9.) 17 300 G (23./4.) 16400 G (25./9.) 14 300 15 000 (8./11) niedrigster 11 000 G(29./2.) 14 600 (25./4.) 14 6000 (4./7.) 12 400 6 (15./4.) 11 800 9500 (1./2) Verwaltung: Bergassessor Dir. Fr. Trippe, Dortmund; Dir. Fr. Köllmann, Prokurist Hans Bauer, Dorstfeld. Grubenvorstaud: Vors. Geh. Komm.-Rat Carl Funke, Essen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Carl Klönne, Berlin; C. Hagemann, Geh. Justizrat Hennecke, Essen; Dr. jur. Sonnenschein, Bonn. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Bergwerksberechtsame 4 925 000, Schacht I: Schacht u. Grubenbau 2577 000, Betriebsgebäude u. Anlagen 604 900, Aufbereit.-Anlagen 505 900, Masch., Kessel u. Pumpen 860 000, Eisenbahnen 143 000, Betriebsinventar 212 000, elektr. Kraft- u. Licht-Anl. 360 000, Koksöfen-Anl. 1 280 000; Schacht II u. III: Schacht u. Grubenbau Schacht II 1 540 000, Schachtanlage Schacht III 940 000, Betriebsgebäude u. Anlagen 730 000, Aufbereit.-Anlagen 785 000, Masch., Kessel u. Pumpen 900 000, Eisenbahnen 175 000, Betriebsinventar 260 786, elektr. Kraft- u. Licht-Anlage 170 000, Koksöfenanlage 2 086 010, Grundst. 2 567 636, Beamten- u. Arb.-Wohn. 1 619 375, Gut Wischlingen 460 728, Bestände an Kohlen, Material. etc. 602 384, Effekten u. Beteilig. 613 295, vorausbez. Feuerversich. 29 793, Kassa 7436, Reichsbankguth. 28 905, Debit. 1 459 793. – Passiva: A.-K. 8 500 000, Anleihe 10 000 000, do. Zs.-Kto 200 440, do. 4½ % 1909 5 000 000, do. Zs.-Kto 113 152, Hypoth. 940 558, Restlöhnung 334 666, Arb.-Unterst.-Kasse 5153, Rückstell. f. Bergschäden 225 882, Kredit. 1 124 090. Sa. M. 26 443 944.