Ausländische Industrie-Gesellschaften. 23 Sicherheit im gleichen Range einbezogen würden. Kurs Ende 1905– 1910: 100.70, 99.30, 96, 97.75, 99.75, 97.50 %. Notiert in Zürich. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im August. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., jedoch darf kein Aktionär mehr als den fünften Teil der sämtlichen vertretenen Stimmrechte in sich vereinigen. Gewinnverteilung: 8 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., dann 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an V.-R., das Übrige zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Grundstück 1 444 000, Gebäude 4 457 000, Wohnhäuser 795 000, Arbeitsmaschinen 1, Gleise 1, Werkzeug 1, Giesserei- Werkzeug 1, Handl.-Mobil. 93 Fabrik- do. 1, Kto für Fabrik- Installat. 15 Modelle 1, Patente 1, Material. 3 367 990, Giesserei- do. 282 820, halbf. Masch. u. Anlagen 4 037 377, Kassa 86 430, Wechsel 266 37 Staatspapiere 1 259 282, Beteilig. an Betriebsgesellschaften 3 429 955, do. an Fabrikat.-Unter- hehm. 12 289 488, Aval- Debit. 171 429, Bankguth. 7 270 119, div. Debit. 12 484 128. – Passiva: A.-K. 20 000 000, 4 % Oblig. 10 000 000, Oblig.-Coup. 199 620, R.-F. 5 000 000, Sparkasse 424 804, -Unterst.-F. 378 590, Beamten- Pen -F. 537 297, Aval- Kedt 171 428, Anzahl. u. diverse Kredit. 12 784 517, alte Div. 3025, Reingewinn 2 142 122. Sa. fes. 51 641 403. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 876 814, Abschreib. a. Grundstück 29 446, do. Gebäude 234 813, do. Wohnhäuser 41 942, do. Arbeitsmasch. 318 852, Assekuranz 195 662, Reparat. 182 984, Öblig. Zs. 400 000, Reingewinn 2 142 122. – Kredit: Vortrag 139 790, Fabrikat. Gewinn 4 991 140, Miete 32 461, Zs. 186 066, Gewinn an Effekten u. Beteilig. 1 073 179. Sa. frs. 6 422 636. Gewinn-Verwendung: 8 % Div. 1 600 000, Tant. an Verw.-R. 100 233, Zuweisung an Arb.- Unterstütz.-F., Beamten-Pens.-F. u. Grat. 250 000, Vortrag frs. 191 889. Dividenden 1900/01–1909/10: 16, 5, 7, 9, 10, 11, 11, 11, 11, 8 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Zahlstellen: Baden: Ges.-Kasse und Bank in Baden; Basel: Schweizer. Kreditanstalt; Winterthur: Bank in Winterthur; Zürich: Schweizer. Kreditanstalt, Aktiengesellschaft Leu & Co.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Zahlung der Div. in Deutschland zum Kurse für kurze Schweizer Wechsel. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Kurs: Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 20./4. 1906 frs. 3 750 000 zu 200 %, erster Kurs in Berlin 25./4. 1906: 218 %, in Frankf. a. M. 28. 4. 1906: 219.50 % Kurs Ende 1906–1910: In Berlin. 203.30, 155, 172. 40, 193.10, 165.80 % — In Prankf, à. M.: 203.60, 155, 171.90, 193.80, 166 %. Usance: Beim Handel an den deutschen Börsen frs. 100 = M. 80. Verwaltungsrat: Präs. C. E. L. Brown, Vice-Präs. Walter Boveri, Conrad Baumann, Sidney W. Brown, Fritz Funk, sämtl. Deleg. des Verwalt.-Rates in Baden; Rechtsanwalt Dr. Ed. Bloch, Vors. des A.-R. der Isaria-Zählerwerke A.-G., München; Ing. G. Boner, Mailand; Leopold Dubois, Deleg. des Schweizer. Bankvereins, Basel: Bankpräsident Dr. Rudolf Ernst, Winterthur; Geh. Komm.-Rat Jul. Favreau, Dir. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig; Dr. Julius Frey, Dir. der Schweizer. Kreditanstalt, Zürich; Dr. Walter Rathenau, Berlin; Justizrat Dr. Paul Roediger, Direktor der Metallgesellschaft, Frankf. a. M.; Alfred Sarasin, Präs. des V.-R. der Elektrizitäts-Ges. Alioth A.-G., Basel; A. Simonius-Blumer, Präs. des V.-R. des Schweizer. Bankvereins, Basel. Direktion: Albert Aichele, Walter Baerlocher, Eric Brown, Dr. Oscar Busch, Eduard Thomann, Albert Widmer, Baden (Schweiz). Amelia Nitrate Company Ld. in London, 3, Finch Lane E. C. Gegründet: 12./2. 1896. Zweck: Die Übernahme von Salpeter-Minen, die Gewinnung von Salpeter und von Nebenprodukten, der Handel mit solchen, sowie der Betrieb von Handelsgeschäften aller Art und der damit in Verbindung stehenden Nebengeschäfte. Be- sitztum: Die Salpeterfelder mit den darauf befindlichen Oficinas: Amelia (Depart. Pisagua) ca. 10 668 000 qm, Josefina (Depart. Pisagua) ca. 1 932 000 qm, Cecilia (Depart. Antofagasta) ca. 13 000 000 qm. Kapital: £ 206 000, davon £ 50 000 6 % Vorz.-Aktien in 500 Stücken zu £ 100 und £ 156 000 St.-Aktien in 15 600 Stücken zu £ 10. Die Vorz.-Aktien haben vor den St.-Aktien ein Vorrecht auf 6 % Div. mit Nachzahlungsverpflichtung; bei einer Liquid. der Ges. sind die Vorz.-Aktien wegen Kapital u. ev. rückständiger Div. gegenüber den St.-Aktien vorzugs- berechtigt. 5½ % . Hypothekar-Anleihe von 1909: £ 200 000 = M. 4 100 000; Stücke zu £ 50 = M. 102 Zs: 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./1. 1911 ab durch Verlos. zu 103 % im Dez. (zuerst Dez. 1910) Per 1./1. des folg. Jahres u. zwar jährl. £ 20 000 = M. 410 000 bis 1./1. 1920. Sicherheit: Die Ges. hat durch einen mit Sir Walpole Greenwell, Bart., Frank Cyril Tiarks u. William von Schröder, welche Treuhänder für die Besitzer der Pri ior- -Oblig. sind, am 7./6. 1909 ge- schlossenen Vertrag zur Sicherung der Ansprüche der Oblig.-Inhaber ihr gesamtes Eigentum, ihre gesamten jetzigen u. zukünftigen Aktiven, ihre ausstehenden Forder. u. ihr noch nicht eingezahltes Kapital verpfändet. Ausgenommen von der Verhaftung sind Salpeterfelder u. damit verbundene oder zuverbindende. Anlagen oder Maschinen, w elche etwa erst in Zukunft von der Ges. erworben werden. Zahlstellen: London: Bureau der Ges.: Bremen: Deutsche Nationalbank, Kommanditges. auf Aktien; Hamburg: Schröder Gebrüder & Co. Zahlung