4 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., etwaige Sonderrückl., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 500 pro Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa u. Sorten 52 182, Effekten 315 679, Wechsel 459 731, Bankguth. 24 865, Debit. 2 435 843, Vorschüsse 14 970, Hypoth. 3360, Utensil. 300, Immobil. 259 000. – Passiva: A.-K. 564 000, R.-F. 75 500, do. II 199 500 (Rückl. 12 000), Darlehen 1 841 843, Banktratten 154 011, Bankschulden 2418, Kredit. 568 226, Akzepte 84 000, Kostenres. 7448 (Rückl. 124), unerhob. Div. 1134, Zs.-Vortrag 23 870, Div. 39 480, Spez.-Res. f. Beamtenversich. 2500, Vergüt. an A.-R. 2000. Sa. M. 3 565 932. Gewinn- u. Verlnst-Konto: Debet: Abschreib. 4090, Geschäftskosten 45 288, Reingewinn 56 104. – Kredit: Sorten 723, Effekten 6642, Wechsel 21 771, Zs. u. Gebühren 76 345. Sa. M. 105 482. Dividenden 1906–1909: 7, 7, „„ Direktion: Adolf Stoll, Stellv. Joh. Gabriel Jakob. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Otto Köhler, Louis Weiss, Emil Sauerwein, Aschaffenburg. Prokurist: Jos. Stenger. * Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp. Kommanditgesellschaft auf Aktien, Sitz in Barmen, Fil. in Dortmund (firmierend Dortmunder Bankverein, Zweiganstalt des Barmer Bankvereins, Hinsberg, Fischer & Comp.), ferner in Bielefeld, Bonn, Cöln, Crefeld, Düsseldorf, Duisb urg, M.-Gladbach, Hagen i. W., Ham m i. W., Iserlohn, Lennep, Lüdenscheid, Ohligs, Osnabrück, Remscheid, Rheydt, Soest, Solingen und Wermelskirchen; ausserdem Depositenkassen in Barmen- Rittershausen, Düsseldorf, Hohenlimburg und Uerdingen. Gegründet: 29./3. 1867; eingetr. 3./6. 1867. Letzte Statutänd. 16./11.1905, 5./3. 1906, 21./3.1910. Zweck: Betrieb aller Zweige des Bankgeschäfts. Die Gesamtsumme der in Effekten resp. Effektenoperationen angelegten Beträge darf % des emittierten A.-K. nicht übersteigen. Ausge- schlossen ist Ankauf von Waren u. Immobil. zu Zwecken der Spekulation, der Ankauf von Hyp-. als Geldanlage, sowie die Erwerb ung u. in Pfandnahme eigener Aktien u. Interimsscheine. Behufs Deckung von Forder. sind Vorgedachte Geschäfte indes gestattet. 1898 wurde der Gladbacher Bankverein Quack & Co. in M.-Gladbach für M. 2 674 400 übernommen; 1900 Errichtung einer Filiale in Hagen unter Übernahme des Bankhauses Leffmann Stern daselbst. Die G.-V. v. 30./12. 1902 beschloss Angliederung des Düsseldorfer Bankvereins mit Zweigniederlassungen in Remscheid, Solingen u. Ohligs mit Wirkung ab 1./1. 1902. Den Aktionären des Düssel- Gorfer Bankvereins (A.-K. M. 9 000 000, Div. 1893–1901: 6, 6, 6, 6, 7, 8, 8, 8, 4 %) wurden M. 7 713 600 Aktien des Barmer Bank-Vereins in der Weise gewährt, dass für je nom. M. 7000 Düsseldorfer Aktien nom. M. 6000 neue Barmer Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1903 entfielen. Für den Div.-Ausfall pro 1902 Vergütete der Barmer Bank-Verein ausserdem auf den Nenn- wert der zum Umtausch eingereichten Düsseldorfer Aktien 5 % in bar. Umtausch bis 15./4. bezw. 20./4. 1903. Die G.-V. v. 6./5. 1904 genehmigte den mit dem Dortmunder Bankverein (A.-K. M. 10 001 100, Div. 1901–1903: Je 6 %) geschlossenen Verschmelzungsvertrag. Die Aktionäre dieser Ges. erhielten gegen je M. 1200 ihrer Aktien M. 1200 Aktien des Barmer Bankvereins mit Div.-Ber. ab 1./. 1905; die restl. M. 300 wurden durch Barzahl. ausgeglichen. 1905 fand Angliederung der Gewerbebank in Krefeld (A.-K. M. 2 000 100, Div. 1902–1904: je 6 0%) statt. Der Barmer Bankver. trat Aktien im N ominalbetrage von M. 1 999 200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905 an die Gewerbebank in Krefeld bezw. an die Aktionäre ab und zahlte den Bar- betrag von M. 900, also im ganzen einen Gegenwert von M. 2 000 100. 1905 auch Übernahme der Bankfirma Wallach & Emanuel in Iserlohn u. Errichtung einer Filiale daselbst. Ende 1905 Angliederung der Lüdenscheider Bank in Lüdenscheid (A.-K. M. 1 500 000, Div. 1901 wW6 bdbieo. der Lüdenscheider Bank erhielten den gleichen Betrag, also M. 1 500 000 in Barmer Bankverein-Aktien. Letzterer übernahm mit Wirkung ab 1./1. 1906 noch die Bankfirmen A. W. Dreyer Wwe. in Bielefeld, N. Blumenfeld in Osnabrück und 1907 Albert Simon & Co. in Cöln u. die Lenneper Volksbank in Lennep (A.-K. M. 250 000); für je nom. M. 3000 Lenneper Aktien wurden M. 3000 Aktien des Barmer Bank-Vervins gewährt. Im Sept. 1908 erfolgte die Übernahme der Bonner Privatbank in Bonn (A.-K. M. 1 000 000, letzte Div. 7, 7, 7, 8, 7½ %), in der Weise, dass den Aktionären der Bonner Privatbank für je M. 6000 ihrer Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908 M. 6000 Aktien des Bank- vereins mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908 und ausserdem eine Zuzahlung von M. 50 für jede Aktie zu M. 1000 gewährt wurden. In Bonn wurde eine Filiale errichtet. Im Okt. 1909 erfolgte die Aufnahme der Wermelskirchener Bank in Wermelskirchen (A.-K. M. 400 000); für je M. 3000 Aktien genannter Bank wurden je M. 3000 Aktien des Barmer Bank-Vereins gewährt, ausserdem für den Div.-Ausfall eine Barvergütung von 4 %. Kapital: M. 74 481 000 in 13 183 Nam.-Aktien à Tlr. 200 = M. 600 gleich M. 7 909 800, mit Nummern bis zu 20 000, ferner in 55 476 Inh.-Aktien (Nr. 20 001–75 476) à M. 1200 gleich M. 66 571 200, sowie M. 519 000 als Einlagen der pers. haft. Ges. Urspr. M. 3 000 000, erhöht Ende 1870 auf M. 3 691 200, 1871 auf M. 7813 200; 1872 auf M. 12 000 000; 1874–78 wurden M. 4 090 200 zurückgekauft. Die G.-V. v. 26./2. 1894 beschloss Erhöhung auf M. 12 000 600 durch Ausgabe von M. 4 090 800. Die G.-V. v. 26./2. 1897 verfügte weitere Erhöhung auf M. 16 000 200 durch Ausgabe von M. 3 999 600 in 3333 Inh.-Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab V