... . . Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 67 dagegen 1873, 1874, 1875, 1876 u. 1879 durch Rückkauf bis auf M. 10 500 000 reduziert, dann 1894 bezw. 1895 um M. 4 500 000 (begeben zu 105 %), 1896 um M. 7 500 000 (begeben zu 114.50 %), um M. 7 500 000 (begeben zu 112.50 %), k. G.-V. v. 25./6. 1898 um M. 10 000 000 in 8332 ab 1./7. 1898 div.-ber. Aktien à M. 1200 u. einer solchen à M. 1600, angeboten den Aktionären 23 116 % It. G.-V. v. 17./5. 1899 um M. 10 000 000 (auf M. 50 000 000) in 8332 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1600, div.-ber. pro 1899 zur Hälfte, angeboten den Aktionären zu 117.50 %. Die a. o. G.-V. v. 25./9. 1901 beschloss: Das A.-K. wird von M. 50 000 000 auf bis M. 40 000 000 durch Rückkauf von nom. M. 10 000 000 eigener Aktien herabgesetzt; Rückkauf zum Kurse von 74 %. Verkaufsangehote bis 20./11. 1901. Zur Anmeldung zwecks Rückkaufs von Aktien gelangten nur M. 5 000 000; dieselben sind zum Rückkauf à 74 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1901 abgestempelt u. gelangten zur Hälfte 15./12. 1902, zur anderen Hälfte 10./8. 1903 zur Rückzahl. Die G.-V. v. 14./4. 1902 beschloss dann: 1) Aufhebung des den Ankauf von weiteren nom. M. 5 000 000 Aktien betreffenden G.-V.-B. v. 25./9. 1901. 2) Herabsetzung des A.-K. zwecks teilweiser Rückzahlung um weitere nom. M. 20 000 000 (auf M. 25 000 000) derart, dass die In- haber von je M. 5400 Aktien M. 3000 entsprechend abzustempelnde Aktien behielten, während die restl. nom. M. 2400 Aktien unter Auszahlung von M. 2184 nach Ablauf des Sperrjahres einzuziehen waren (erfolgte Ende Mai 1903 nach Ablauf des Sperrjahres). 3) Genehmigung des mit der Bank für Handel u. Ind. abgeschlossenen Vertrages, betr. die Übernahme der Berliner Niederlassung der Breslauer Disconto-Bank unter Anerbieten eines Umtausches von Aktien letzterer Ges. in Aktien der Bank für Handel u. Ind. und Barzahlung, und zwar derart, dass gegen Einlieferung von je M. 5400 Aktien der Breslauer Disconto-Bank M. 2000 Aktien der Bank für Handel u. Ind. u. M. 150 bar sofort, M. 1200 am 30./6. 1902 u. M. 984 am 31./10. 1902 gezahlt werden. Umtausch geschehen 21./5.–23./6. 1902. Nach Durchführung dieser Transaktion befindet sich das verbliebene A.-K. von M. 25 000 000 der Breslauer Dis- conto-Bank vorwiegend im Besitz der Bank für Handel u. Ind. Näheres s. auch Jahrg. 1902/03 dieses Handbuches. Gründerrechte: Hinsichtlich der Gründerrechte ist mit den ersten Aktienzeichnern ein Abkommen derart geschlossen worden, dass zwei der ersten Aktienzeichner mit 6.8 % Be- teilig. des urspr. A.-K. M. 18 000 Barabfndung ein- für allemal erhalten haben, die übrigen ersten Aktienzeichner aber als Gegenwert für ihre Gründerrechte, solange das A.-K. nicht über M. 60 000 000 hinaus erhöht wird, bei Ausgabe von neuen Aktien eine durch den je- weiligen Begebungspreis prozentuell begr enzte Abfindung bekommen. Diese beträgt bei einem Übernahmepreis der neuen Aktien bis einschl. 120 939 2 0% bis einschl. 125 % 3 %, bis einschl. 130 % 4 % und im gleichen Verhältnis weiter steigend bis 9 % von der Hälfte des neu aufzunehmenden A.-K. Jeder weitere Abfindungsanspruch erlischt bei einer Erhöhung des A.-K. über M. 60 000 000 hinaus. Bei der Em. von 1899 hat diese Barabfindung M. 93 200 betragen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., die Aktie à M. 1000 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. bes. Rückl., 4 % Div., vertr. Tant., 8 % Tant. dem A.-R. (unter Anrechn, einer festen Vergüt. von M. 50 000), Überrest zur Super- Div., bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa, Sorten u. Coup. 2 975 681, Wechsel 29 960 651, Guth. b. Banken u. Bankiers 1 472 047, Reports 303 578, eigene Effekten 6321 899, Konsortien 2 408 172, gedeckte Debit. 44 697 789, Ungedeckte do. 13 369 144, (Avale 7 861 179), Utensil. 15, dauernde Beteilig. b. Banken u. Komm. Beteilig. bei Bankiers 2 809 000, Grundbesitz Breslau, Gleiwitz, Kattowitz u. Oppeln 2 497 156 abzügl. 565 000 Hypoth. bleibt 1 932 156, Hypoth. 631.725. – Passiva: A.-K. 25 000 000, R.-F. 1803 823 (Rückl. 117 725), Beamten- Unterst.-F. 461 796 (Rückl. 30 000 9), Akzepte 10 934 397, Kredit. einschl. Depositen 66 467 610, unerhob. Div. 864, (Avale 7 861 179), Übergangsposten 6594, Rückstell. f. Talonsteuer 25 000, do. auf Kontokorrent, Effekten u. Beteil. 300 000, Div. 1500 000, Tant. an A.-R. 70 542, Tant. u. Grat. an Vorst. u. Beamte 181 817, Vortrag 129 415. Sa. M. 106 881 861. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Drucksachen, Material. etc. 1 027 003, Steuern u. Abgaben 211 932, Abschreib. a. Kontokorrent 62 608, do. a. Utensil. 67 901, Gewinn 2 354 500. Kre edit: Vortrag 115 691, Zs. u. Wechsel 2 172 353, Provis. 820 425, Effekten u. Konsortien 434 336, Sorten u. Coup. 96 273, dauernde Beteilig. u. diverse Gewinne 84 864. Sa. M. 3 723 944. Kurs: Aktien Ende 1889–1901: 119. 30, 107.90, 89.70, 96.70, 97.10, 106.30, 123, 118.30, 122, 121. 120, 97.90, 70.25 %. Notiert Berlin u. Breslau. — Seit 31./7. 1899 auch in Frankf. a. M. u. Hamburg notiert; Voranmeldung daselbst für M. 2 500 000 zu 120. 75 %. – Kurs Ende 1899 bis 1901: In Frankf. a. M.: 119. 50, 97.50, 71.50 %. – In Hamburg: 119.40, 97.40, 71 %. Die Zulassung von M. 25 000 000 abgest. Aktien zur Notiz an der Berliner, Frankfurter u. Breslauer Börse wurde im Okt. bezw. Sept. 1902, in Hamburg im Febr. 1903 genehmigt. Erster Kurs in Berlin 29./10. 1902: 95 %; Ende 1902–1909: 96, 1II. 90, 118.80, 125. 75, 118.60, 104.75, 108, 112.50 % In Frankf a. M. Ende 1902=–1909; 96 20, 111.20, 118.50, 125.50, 118. 90, 104.20, 108.30, 113 %. – In Hamburg Ende 1903–1909: 110.50, 118, 125, 118. 25, 104, 107.50, 112 %. Die Notierung der nicht abgest. Aktien wurde ab 20./11. 1902 eingestellt. Die Aktien à M. 600 sind nur lieferbar, wenn sie den Stempel tragen, dass die Kommandit-Ges. auf Aktien in eine A.-G. umgewandelt ist. Die Aktien werden auch an der Amsterdamer Börse notiert. Dividenden: Aktien 1886–1901: 5, 5, 6¼, 7, 6, 4½, 5, 5, 6½, 7, 6½, 7, 7½, 7½, 4, 0 %; abgest. Aktien 1902–1909: 4, 5½, 6, 7, 6, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Schweitzer, Dr. Max Korpulus, Stellv. Dr. Graf Ulrich von Brockdorff, Breslau. *