Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 7 Aktionären mit 112 %; 62 % waren bis 17./12. 1897 einzuzahlen, restl. 50 % bis 1./7. 1898; lt. G.-V. v. 28./2. 1899 um M. 1 800 000 in 1200 Aktien Lit. B à M. 1500, div.-ber. ab 1./1. 1899, übernommen von der Deutschen Bank, hiervon angeboten M. 600.000 den Aktionären zu 112 %; auf nom. M. 10 500 alte Aktien kam 1 neue; nochmals erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1906 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1906, davon angeboten den alten Aktionären M. 1 333 000 v. 11.–27./4. 1906 zu 105 %; auf nom. M. 4500 alte Aktien entfiel 1 neue. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./11. 1909 um M. 2 500 000, übernommen von der Peutschen Bank M. 1 000 000 zu 101 %, u. M. 1 500 000 zu 106 %, angeboten M. 1 250000 den alten Aktionären 6: 1 vom 11.–30./11. 1909 zu 109 % ohne Stück-Zs., eingezahlt 59 % bei der Anmeldung, restliche 50 % am 30./6. 1910. Die neuen Aktien von 1909 sind für 1910 mit ¼, von 1911 ab voll div.-ber. Agio mit M. 100 000 in R.-F. Gründerrechte: Dieselben sind seit 1906 sämtlich abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. I (ist erfüllt), event. Dotation des R.-F. II, vom verbleib. Reingewinn bis 7 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Ubrigen 4 % Div., vom Rest o als Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 10 000), der Überrest ist Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. —– R.-F. I ist zur Deckung von Verlusten am Grundkapitale bestimmt, der R.-F. II soll dazu dienen, etwaige auf die Div. Einfluss habende Einbussen im Geschäfte zu begleichen. Beide Fonds werden zu dem statutarischen Geschäfte verwendet. Die Vergütung für Ablösung von Gründerrechten ist aus dem Delkr.-Kto erfolgt. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa, Coup. u. Sorten 886 954, Wechsel u. Bankguth. 8 957 793, Effekten 1 760 665, dauernde Beteilig. 632 754, Debit. 15 775 924, Bankgebäude 220 000, Grundstück für den Neubau eines Bankgebäudes 287 351, Mobil. 1, Grundstücke 41 139, Rest- einzahl. auf junge Aktien 1 250 000. – Passiva: A.-K. 10 000 000., R.-F. I 1 000 000 (Rückl. 100 000), do. II 850 000 (Rückl. 30 000), do. III 200 000, Grundstück-Res. 50 000 (Rückl.), Depos.- u. Scheckguth. 7 645 377, Kredit. 7 975 033, Akzepte 1 358 749, Div. 525 432, Tant. an Dir. u. Beamte 49 991, do. an A.-R. 36 417, z. Beamten-Pens.-F. 25 000, Vortrag 121 581. Sa. M. 29 812 583. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Vergüt. an A.-R. 358 718, Beamten-Pens.-Bei- träge 6398, Steuern 45 480, Abschreib. auf Mobil. 1335, Gewinn 937 991. – Kredit: Vortrag 93 821, Zs. 686 827, Provis. 470 056, Effekten 69 218, dauernde Beteilig. 30 000. Sa. M. 1 349 924. Kurs Ende 1891–1909: In Berlin: 98.75, 102.10, 105.10, 114.10, 121.80, 120.25, 117.60, 116, 115, 111, 95.50, 94, 101.50, 100, 115, 108, 104.25, 109.80, 118.90 %. – In Leipzig: 98.50, 102.25, 13%% 11 00. „. 0 13 Auch notiert in Dresden. Dividenden 1887–1909: 5, 6, 6⅝, 6¾, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 66, 6¾, 5, 2, 4, 4, 6, 6, 7, 7, Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Direktion: Komm.-Rat Konsul Otto Weissenberger, Ernst Lübbe, Stellv. R. Buchtler, Chemnitz. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Fabrikbes. Stadtrat Edm. Giehler, Chemnitz: Stellv. Fabrikbes. Alwin Bauer, Aue; Mitgl.: Ober-Justizrat Dr. Enzmann, Blasewitz; Komm.-Rat Theod. Körner, Chemnitz: Komm.-Rat Edm. Meinel, Tannenbergsthal; Geh. Komm.-Rat Konsul Clemens Heuschkel. Dresden; Komm.-Rat Eug. Dörffel, Eibenstock. Prokuristen: W. Dannhof (stellv. Dir.), 0. Burkhard, R. Weitzer, R. Tacke, M. Gebler, M. Rübberdt, H. Säuberlich, sämtl. in Chemnitz; M. Durst (Fil.-Vorst.), M. Rasch, Aue i. S.; A. Oehme (Fil.-Vorst.), Crimmitschau; P. Beckert (Fil.-Vorst.) Hohenstein-Ernstthal; P. Wünsch (Fil.-Vorst.), Eibenstock; R. Rüffert (Fil.-Vorst.), Frankenberg. Bevollmächtigte: Dr. jur. Gust. Schwenn, Chemnitz; J. Burkhard, C. Hahnemann, Limbach; Rud. Grimm, Stadtrat H. Werner, Schwarzenberg; C. Storl, E. Lindner, Burgstädt; Stadtrat E. Müller, K. Mummenthey, Olbernhau; Ernst Nagel, Fritz Quambusch, Werdau; Max Steinchen, Otto Dell' Antonio, Crimmitschau; O. Trute, Hohenstein-Ernstthal; Erich Veith, H. Klobe, Aue; H. Trommer, G. Schabel, Eibenstock. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin, Dresden u. Leipzig: Deutsche Bank; Berlin u. Ham- burg: Commerz- u. Disconto-Bank; Falkenstein u. Plauen i. V.: Vogtländ. Creditanstalt. Chemnitzer Viehmarktsbank Akt.-Ges. in Chemnitz. Gegründet: 1./1. 1889, früher eingetr. Genossenschaft m. u. H. Statutänd. 24./2. 1909. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften u. solchen Geschäften, die den Verkehr zwischen Verkäufer u. Käufer von Schlachtvieh betreffen. Kapital: M. 332 100 in 1107 Nam.-Aktien à M. 300. Bis 1900 betrug das A.-K. M. 171 000, die G.-V. v. 26./2. 1901 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 99 000 in 330 Aktien à M. 300, begeben mit M. 500; div.-ber. ab 1./1. 1901; nochmals erhöht lt. G.-V. vom 20./2. 1907 um M. 120 000 (auf M. 390 000) in 400 Aktien à M. 300, die zu M. 600 zu begeben sind; 207 Stück wurden 1907 emittiert, restl. 193 Stück kommen später zur Ausgabe. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im Febr. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., darüber hinaus je 3 Aktien eine weitere Stimme. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, z. Spez.-R.-F. nach G.-V.-B., 5 % Tant. an Vorst., 4 % Div., M. 4000 feste Vergüt. an A.-R., Rest Super-Div.