= ―― ........* ZZ―f―― Kredit-Banken undd andere Geld-Institute. 87 bpüttel, Tornquiststr. 4, Eppendorf: Eppendorferlandstr. 12; in Eilbeck: Wands- becker Chaussee 181; in Altona: Königstr. 160; in Wilhelmsburg: Vering- str. 31; in Linden bei Hannover: Marktplatz 9; in Frankfurt a. M.: Rossmarkt 14; in Nürnberg: Gostenhofer Hauptstr. 2, Sulzbacherstr. 1. – In Leipzig: Plag- witz, Karl-Heinestr. 38; Gohlis, Aussere Halleschestr. 15, Dresdnerstr. 32, Zeitzerstr, 25. Im Jahre 1910 kamen folgende Niederlassungen hinzu: Breslau (vorm. Breslauer Wechslerbank): Dresdner Bank, Filiale Breslau; Dresdner Bank, Filiale Gleiwitz; Dresdner Bank, Filiale Liegnitz; Dresdner Bank, Geschäftsstelle Bunzlau. Stuttgart (vorm. Württembg. Landesbank): Dresdner Bank, Filiale Stuttgart; Dresdner Bank, Geschäftsstelle Ulm; Dresdner Bank, Geschäftsstelle Heilbronn; Dresdner Bank, Depositenkasse Cannstatt. Gegründet: 12./11. 1872; eingetr. 3./12. 1872. Statutänd. 8./4. u. 22./12. 1899, 10./12. 1903, 25./6. 1904, 26./9. 1906, 30./3. 1907, 30./3. 1909, 30./3. u. 23./4. 1910. Die Ges. ging aus dem Bankgeschäft M. Kaskel hervor Ferner wurden aufgenommen 1873 der Sächsische Bank- Verein, 1877 die Sächsische Credit-Bank, 1891 die Bankfirma R. Thode & Co., 1892 die Anglo- Deutsche Bank in Hamburg (A.-K. M. 12 300 000 für M. 9 000 000 Aktien der Dresdner Bank), 1895 die Bremer Bank (A.-K. M. 20 000 000 für M. 15 000 000 Aktien der Dresdner Bank), 1896 S. Em. Wertheimber in Nürnberg u. Fürth, 1898 Alex. Simon in Hannover u. W. I. Gut- mann in Nürnberg. Am 1./1. 1899 wurde lt. G.-V. v. 8./4. 1899 die Niedersächsische Bank in Bückeburg, Hannover, Bremen u. Detmold (A.-K. M. 6 000 000) für nom. M. 4 500 000 Dresdner Bank-Aktien übernommen. Die bis dahin in Hannover u. Bremen bestandenen Filialen der Niedersächs. Bank wurden mit den daselbst bereits vorhandenen Zweigniederlassungen der Dresdner Bank vereinigt. Die Errichtung von Zweigniederlassungen in Chemnitz u. Mann- heim erfolgte 1899, die Eröffnung der Depositenkasse in Altona u. der Filiale Lübeck Anfang 1900, der Filiale in Zwickau i. S. 1./10. 1901, der Filiale in Plauen i. V. 2./1. 1904, der Filiale in Frankf. a. M. 8./7. 1904, der Filiale in München 2./1. 1905, welche 1908 noch die Bankfirma M. Kapeller übernahm. 1906 Eröffnung der Depositenkassen in Bautzen, Filiale Freiburg i. Br. u. der Geschäftsstellen in Greiz u. Meissen, 1907 der Filialen in Augsburg u. Heidelberg. Am 1./1. 1908 erfolgte die Übernahme des Bankhauses Eduard Bauermeister in Zwickau. Das Geschäft wird als besondere Abteil. der Zwickauer Filiale in seinen bisherigen Räumen weiter geführt. 1908 Übernahme des Bankhauses Mauer & Plaut in Cassel u. Errichtung einer Filiale daselbst; Errichtung einer Geschäftsstelle in Wiesbaden, 1909 Errichtung einer Filiale in Leipzig, auch Errichtung von Geschäftsstellen in Fulda u. Eschwege unter Uber- nahme der Bankhäuser F. Wallach, Fulda u. Dayid M. Kahn, Eschwege. 1./10. 1909 Erricht. einer Geschäftsstelle in Zittau. Im Xpril 1910 Übernahme der Breslauer Wechslerbank in Breslau etc. sowie der Württemberg. Landesbank in Stuttgart etc. Die Zahl sämtl. An- gestellten der Dresdner Bank betrug Ende 1909: 3449. Zahl der geführten Konten 124 729. Die Bank ist beteiligt bei Märkische Bank, Bochum, Rhein. Bank, Essen a. d. R., Oberschles. Bank, Beuthen, Mecklenburger Bank in Schwerin, Oldenburger Landesbank in Oldenburg, Schwarzburg. Landesbank zu Sondershausen, Rostocker Gewerbebank zu Rostock, Landgräfl. Hessische konz. Landesbank zu Homburg v. d. H., Neuvorpommersche Spar- u. Creditbank zu Stralsund, Akt.-Ges. von Speyr & Co., Basel, Deutsche Orientbank in Berlin, Deutsch- Südamerikan. Bank, Eisenbahnbank u. Eisenbahn-Rentenbank, beide in Frankf. a. M., Treu- hand-Vereinigung A.-G., Deutsch-Westafrikan. Bank. Diese dauernden Beteilig. bei Banken standen Ende 1909 mit M. 31 019 368 zu Buche. Seit Ende 1905 besteht eine engere Ver- bindung mit dem Hause J. P. Morgan & Co. in New York, seit Anfang 1910 Beteilig. bei der Banque J. Allard & Cie. in Paris. Zwischen der Dresdner Bank u. dem A. Schaaffh. Bankverein ist Mitte Nov. 1903 für die Dauer von 30 Jahren v. 1./1. 1904 ab eine Interessengemeinschaft hergestellt bezw. eine Vereinbarung getroffen worden, nach welcher die Geschäfte beider Institute bei voller Auf- rechterhalt. ihrer Selbständigkeit in Zukunft gemeinschaftl. geführt u. die erzielten Rein- gewinne nach dem Verhältnis der jeweiligen Aktien- und Reservekapitale geteilt werden sollten. Ab 1./1. 1909 entfiel die Zus. legung der Gewinne, auch kam von diesem Zeitpunkt ab die Einricht. des Delegationsrates in Wegfall. Am 1./1. 1909 ging auch die Frankfurter Niederlass. der Dresdner Bank, an deren Geschäftsresultaten der A. Schaaffh. Bankverein bisher partizipierte, in den alleinigen Besitz der Dresdner Bank über. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss die Angliederung der Deutschen Genoss.-Bank von Soergel, Parrisius & Co. in Berlin u. Frankf. a. M. sowie des Bankhauses von Erlanger & Söhne in Frankf. a. M. (Näheres hierüber siehe Jahrg. 1909/10 dieses Buches.) Die Verwalt. der besonderen Aufgaben der Deutschen Genoss.-Bank in ihrem Verkehr mit den deutschen Erwerbs- u. Wirtsch.-Genossenschaften ist durch ein entsprechendes Abkommen mit der Dresdner Bank in vollem Umfange gesichert. Die Dresdner Bank besass ult. 1909 an eigenen Effekten: Staatspapieren etc. M. 27 712 079, Hyp.-Pfandbriefe, Eisenbahn-, Strassenbahn- u. Industrie-Oblig. 10 308 813, Aktien von Eisen- babn-, Strassenbahn- u. Transport-Unternehm. 11 816 947, Aktien von Banken u. Versich.-Ges. 1022 786, Terrain-Aktien 2 861 661, Industrie-Aktien 4 133 112, zus. 57 855 400. Das Konsortial- beteiligungs-Kto zeigt ult. 1909 folgende Zusammensetzung: Beteiligung an festverzinslichen Werten M. 10 795 279, Eisenbahn- u. Strassenbahn-Unternehmungen-Aktien 5 190 312, Bank- Aktien 595 682, Versich.-Ges. 433 023, Terrains und Terrain-Ges. 4 802 895, überseeische