100 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. M. 1 600000. Die Bank ist kommanditarisch bei dem Bankgeschäft Ferd. Klostermann in Hattingen beteiligt. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000; Erhöhung lt. G.-V. v. 25./3. 1899 um M. 2 500 000 in 2500 ab 1./1. 1899 div.-ber. Aktien, offeriert den Aktionären zu 110 %, eingezahlt 25 % u. Agio bei Zeichnung, restl. 75 % am 2./1. 1900; nochmals erhöht zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 27./7. 1905 um M. 2 500 000 (auf M. 10 000 000) in 2500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, übernommen von der Deutschen Bank zu 105 %, angeboten den alten Aktionären 3: 1 v. 1.–31./8. 1905 zu 110 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 1./1. 1906; Agio der letzten Em. mit M. 145 884 in R.-F. Die G.-V. v. 14./3. 1907 be chloss weitere Erhöhung um M. 5 000 000 in 5000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, übernommen von der Deutschen Bank zu 100 %, angeboten den alten Aktionären 2: 1 vom 22./3.–9./4. 1907 zu 105 %; Agio mit M. 42 436 im R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./3. 1909 um M. 5 000 000 (auf M. 20 000 000) in 5000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, übernommen von der Deutschen Bank zu 100 % plus Reichsstempel, angeboten den alten Aktionären 3:1 v. 24./3.–10./4. 1909 zu 105 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1909 u. Schlussscheinstempel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist seit 1908 erfüllt), dann 4 % Div., hierauf event. weitere Abschreib. und Rücklagen, vom verbleibenden Überschuss 12½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte (darf 15 % nicht übersteigen), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 1 472 719, Coup. 391 351, Wechsel 5 560 547, Staatsp. u. Oblig. 922 536, Aktien u. Kuxen 1 010 916, Bankguth. 3 826 367, Vorschüsse auf Effekten 14 029 504, do. in lauf. Rechnung 32 506 888, dauernde Beteilig. 300 000, Konsortial- beteilig. 660 261, Avale 3 128 471, Bürgschaften 619 286, 3 Bankgebäude u. Mobil. 476 000, Effekten des Beamten-Pens.- u. Unterstütz.-F. 101 000. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 1 2 000 000 (Rückl. 256 223), do. II 500 000, Talonsteuer-Res. 25 000 (Rückl.), Scheckkto 4 289 114, Depos. 11 652 873, Kredit. 11 653 992, Akzepte 9 086 651, Avale 3 128 471, Bürgschaften 619 286, Div. 1 400 000, do. alte 350, Beamten-Pens.- u. Unterstütz.-F. 101 100, Tant. an A.-R. 97 471, do. an Vorst. etc. 85 775, Vortrag 365 763. Sa. M. 65 005 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. inkl. Filialen 290 277, Steuern 160 581, Ab- schreib. f. Verluste 12 651, Rückstell. auf Konto-Korrent 150 000, Gewinn 2 267 398. – Kredit: Vortrag 369 236, Zs. 1 465 892, Provis. 732 550, Effekten 313 229. Sa. M. 2 880 908. Kurs Ende 1899–1909: 125, 115.50, 110.50, 109.50, 121.10, 123.75, 136, 139, 119, 118.75, 130.60 %. Aufgelegt 26./4. 1899 zu 122 % durch den A. Schaaffh. Bankver. Notiert in Berlin. Sämtl. Aktien sind lieferbar. Dividenden 1898–1909: 8, 8, 8, 6, 6, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Rehn, Aug. Hoffmann, Stellv.: Carl Otto Schwab, Essen; Aug. Heck, Oberhausen. Prokuristen: Em. Graf. Herm. Dihle, G. Morgenstern, L. Lassen, H. Trompeter, Essen; J. Mies, Borbeck; Fritz Kremling, Bottrop; L. Bonmann, Oberhausen. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Geh. Komm.-Rat Carl Funke, Essen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Carl Klönne, Berlin; Komm.-Rat Gust. Hilgenberg, Jul. Stempel, Arthur Krawehl, Franz Arens, Essen; Aug. von Waldthausen, Korvetten-Kap. a. D. Theodor v. Born, Düsseldorf; Bergwerks-Dir. Franz Wüstenhöfer, Borbeck; Bergwerks-Dir. J. Kleynmans. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Berlin u. Köln: A. Schaaff h. Bankver.; Berlin: Deutsche Bank; Cöln: Bergisch Märkische Bank. Essener Credit-Anstalt in Essen a. d. Ruhr, Depositenkassen in Essen-Rüttenscheid und Essen-West. Zweigniederlassungen unter gleicher Firma in: Altenessen, Bochum, Dorsten, Dortmund, D.-Ruhrort, Gelsenkirchen I, Hamborn, Herne, Homberg a. Rhein, Lünen a. d. L., Mülheim-Ruhr, Oberhausen, Wanne u. Witten, sowie unter den Firmen bezw. Namen: „,Westfälischer Bankverein Bocholt Filiale der Essener Credit-Anstalt A.-G.“ in Bocholt; „Duisburg-Ruhrorter Bank Filiale der Essener-Credit-Anstalt A.-G.' in Duisburg; „Iserlohner Bank Filiale der Essener Credit-Anstalt A.-G.“' in Iserlohn; „Westfälischer Bankverein Münster Filiale der Essener Credit-Anstalt A.-G.“ in Münster i. Westf.; „Creditbank Recklinghausen Filiale der Essener Credit-Anstalt“ in Recklinghausen; „Schalker Bank Agentur der Essener Credit-Anstalt“' in Schalke (Gelsen- kirchen II); „Filiale der Essener Credit-Anstalt vorm. Poppe & Schmölder A.-G.“ in Wesel. Gegründet: 9./1. 1872; eingetr. 18./1. 1872. Letzte Statutänd. 16./2. 1898; 10./4. 1900; 92 20.3. 1903) 27./9. 1904; 28./7. u. 28./11. 1905; 11./7. 1906 u. 23/4. 1909. Zweck: Betrieb aller Art von Bank- u. Handelsgeschäften. Im Jahre 1887 gelangte eine Niederlassung in Gelsenkirchen, 1894 in Dortmund, 1896 in Bochum, 1898 in Herne, 1900 in Schalke (unter Übernahme der Schalker Bank), 1901 eine solche in Mülheim-Ruhr, 1902 in Witten (unter Übernahme des Bankhauses S. Hanf) zur Eröffnung. In dem letzteren Jahre fand die Angliederung der Creditbank Recklinghausen statt; 1903 wurde die Nieder- lassung in Wanne errichtet; 1905 erfolgte die Übernahme der Iserlohner Volksbank, Iser- lohn und der Bankfirma Poppe & Schmölder zu Wesel; 1906 die des Westfälischen Bank- vereins Münster und Bocholt; 1906 auch Errichtung der Niederlassungen in Dorsten, Alten-