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274 Hypotheken- und Kommunal-Banken.

4 % Serie 47 von 1905, M. 25 000 000, bis 1./7. 1915 unverlosbar u. unkündbar. Stücke
à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Rückzahlung zu pari ab 1915 innerh.
56 Jahren durch Verl., Künd. oder freihänd. Rückkauf. In Umlauf Ende 1909: M. 20 530 500.
Kurs Ende 1905–1909: In Frankf. a. M.: 102.80, 101.40, 98.40, 99.50, 100.50 %; in Berlin:
102.80, 101.40, 98.40, 99.50, 100.50 %. Eingeführt M. 15 000 000 im März 1905, M. 10 000 000
im Jan. 1906, M. 10 000 000 Anfang Jan. 1910 in Frankf. a. M.; erster Kurs 18./3. 1905: 103 %.
Eingeführt in Berlin M. 15 000 000 im Aug. 1905, M. 10 000 000 Ende Dez. 1908 u. M. 10 000 000
im Febr. 1910. Sämtl. M. 35 000 000 der Ser. 47 sind seit Febr. 1910 auch in München u.
Augsburg zugelassen u. seit April 1910 in Leipzig.

4 % Serie 48 von 1907, M. 30 000 000, bis 1./7. 1917 unverlosbar u. unkündbar. Stücke
à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Rückzahl. zu pari ab 1917 innerh.
56 Jahren durch Verl., Künd. oder freihänd. Rückkauf. In Umlauf Ende 1909: M. 15 974 300.
Kurs Ende 1907–1909: In Frankf. a. M. 98.70, 100, 100.60 %; in Berlin: 98.70, 100, 100.60 %.
Eingeführt in Frankf. a. M. Anfang März 1907 M. 15 000000 u. M. 15 000 000 März 1909, in Berlin
M. 15 000 000 im April 1907 u. M. 15 000 000 im April 1909, in München u. Augsburg
M. 15 000 000 März 1907 u. M. 15 000 000 April 1909. Erster Kurs am 9./3. 1907: 101.20 %.

4 % Serie 49 von 1909, M. 20 000 000, bis 1./1. 1919 unverlosbar u. unkündbar. Stücke
à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. zu pari ab 1919 innerh.
56 Jahren durch Verlos., Künd. oder freih. Rückkauf. In Umlauf Ende 1909: M. 16 205 200.
Kurs Ende 1909: In Frankf. a. M.: 101 %. – In Berlin: 101 %. Eingeführt in Frankf. a. M.
Mitte März 1909, in Berlin Mitte April 1909, in München u. Augsburg Mitte April 1909.
Erster Kurs 22./3. 1909: 101.20 %.

4 % Serie 50 von 1909, M. 20 000 000, bis 1./1. 1920 unverlosbar u. unkündbar. Stücke
à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahlb. zu pari ab 1920 innerh.
56 Jahren durch Verlos., Künd. oder freih. Rückkauf. Kurs: Eingeführt in Frankf. a. M.
Anfang Jan. 1910, in Berlin im Febr. 1910 (erster Kurs am 23./2. 1910: 101.20 %), im März
1910 in München u. Augsburg, im April 1910 in Leipzig.

Auf Antrag erfolgt kostenlose Verlosungskontrolle, wie auch Einschreibung der Pfandbr.
auf den Namen des Eigners in den Büchern der Ges. unter entsprechendem Vermerk auf
dem Pfandbr. Auf gezogene, aber noch nicht zur Einlösung präsentierte Stücke werden
2 % Deposital-Zs. gewährt, doch nicht für den ersten Monat. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke
nach gesetzl. Bestimmungen.

Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Monaten.

Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St.

Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K. erreicht sind (ist erfüllt), bis 4 %
Div., vom Übrigen Tant. an A.-R. u. zwar a) 10 %, wenn keine ausserord. Abschreib. u. Rückl.
beschlossen werden, b) andernfalls 15 %, jedoch nicht mehr als nach der Berechnung sub a);
dann vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V.

Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 1 413 682, Coup. einschl. verl. fremder Effekten
240 957, Wechsel 1 999 460, Guth. bei Banken u. Bankiers 1 947 923, Vorschüsse auf Wertp.
2 457 201, div. Debit. 153 507, Staatspap. 3 001 000, eig. Pfandbr. 1 559 445, Hypoth. 344 281 109, do.
Zs.-Kto 3 185 951, Bankgebäude 480 000. – Passiva: A.-K. 16 500 000, R.-F. 5 440 000,
Disagio-R.-F. 500 000 (Rückl. 300 000), Pfandbr.-Agio 974 279, Immobil.-R.-F. 170 000, Beamten-
Pens.-F. 473 571 (Rückl. 30 000), Hypoth.-Pfandbriefe 330 241 100, noch nicht eingelöste Pfand-
briefe 10 415, Pfandbr.-Zs.-Kto 3 916 794, div. Kredit. 563 783, Talonsteuer-Kto 190 000 (Rückl.),
Tant. 210 618, Div. 1 290 000, do. alte 1194, Vortrag 238 482. Sa. M. 360 720 238.

Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 470 467, Pfandbr.-Zs. 12 732 094, Pfandbr.-An-
fertig. u. Stempel 192 267, Talonsteuer-Kto 205 490, Gewinn 2 069 100. – Kredit: Vortrag
234 941, Zs. aus Kontokorrent, Wechseln, Effekten etc. 469 145, Hypoth.-Zs. 14 426 597, Pfand-
brief-Umsatz 204 050, Darlehens-Provis. 334 684. Sa. M. 15 669 419.

Kurs Ende 1889–1909: Aktien: 104, 110.80, 109.90, 110.40, 112, 124.30, 129.80, 128,
129.50, 127, 130.30, 124.50, 123.50, 139.50, 154.10, 157, 160, 156.40, 156, 158, 163.50 %. Notiert
in Frankf. a. M.

Dividenden 1889–1909: 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 7½, „ 7½, 7½, 7½,
7½, 7½, 8, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.)

Treuhänder: Rechtsanw. u. Notar Justizrat Dr. Herm. Oelsner, Stellv. Rechtsanw. u.
Notar Justizrat Dr. Moritz Passavant. 3

Direktion: Bernh. Gress, Dr. Friedr. Schmidt-Knatz, Stellv. Alf. Brandt.

Prokuristen: Fritz Mevi, Friedr. Weyrauch.

Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Stadtrat Jos. Baer, Stellv. Carl Becker, Georg Reichard-d'Orville,
Aug. Albert, Bank-Dir. Ed. Oppenheim, Gen.-Konsul Dr. jur. Louis Thebesius, Frankf. a. M.

Zahlstellen: Frankf. a. M.: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank, A. Schaaffhaus.
Bankverein, C. Schlesinger-Trier & Co; München u. Leipzig: Dresdner Bank; Augsburg:
Georg Goetz.

Deutsche Grundcredit-Bank in Gotha
mit Zweigniederlassung in Berlin, W. 9 Vossstrasse II.

Gegründet: Am 24. März bezw. 24. Juni 1867, handelsger. eingetragen am 7. Aug. 1868 in
Gotha und am 20. Dez. 1898 in Berlin. Herzogl. Sachsen-Coburg-Gothaische Landes-