308 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 12.–29./12. 1900 zu 142 %, einzuzahlen 25 % und das Aufgeld bei der Zeichnung, restl. 75 % bis 30./3. 1901; div.-ber. für 1901 mit 116, ab 1902 voll div.-ber. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1906 um M. 6 792 000 (auf M. 33 963 714.29) in 6792 Aktien à M. 1000, übernommen von einem Konsort. und angeboten den alten Aktionären 2.–17./4. 1906 zu 145 %, einzuzahlen 25 % und das Aufgeld 17./4. 1906, 25 % am 17./7. 1906, 50 % am 29./10. 1906, je ohne Stück- zinsenber.; auf je 4 alte Aktien zu M. 1000 oder auf je 11 alte Aktien à fl. 200 entfiel 1 neue, div.-ber. für 1906 bis zu 4 % Gewinnanteil, ab 1./1. 1907 voll div.-ber. Die a. o. G.-V. v. 4./9. 1908 beschloss weitere Erhöhung um M. 1 636 285.71 (auf M. 35 600 000) in 1635 Aktien à M. 1000 u. 1 Aktie zu M. 1285.71, wovon M. 666 000 gegen M. 999 000 Aktien der Credit- bank Rosenheim hingegeben und restl. M. 970 285.71 von einem Konsortium zum Kurs von 130 % übernommen wurden mit der Verpflichtung, einen Teilbetrag von M. 682 000 den Inhabern mehrerer von der Bank übernommener Bankgeschäfte nach Massgabe der Übernahme-Verträge zu überlassen. Ab 1./1. 1909 sind die neuen Aktien voll div.-ber. Reserven jetzt zus. M. 11 753 972. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Sie können auf Verlangen auf Namen gestellt, auch wieder in Inh.-Aktien umgewandelt werden. Pfandbriefe u. Kommunal-Schuldverschreibungen: Die Hypoth.-Abteil. mit gesonderter Rechnungsführung ist berechtigt: 1) Zur Gewährung von hypoth. Darlehen im Deutschen Reiche gegen erste Hypothek, ferner zum Erwerb, zur Veräusserung und zur Beleihung von Hypoth., zur, Gewährung nicht-hypoth. Darlehen an inländ. Körpersch. des öffentl. Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körpersch., zur Ge- währung von Darlehen an inländ. Kleinbahnunternehm. gegen Verpfänd. der Bahn. 2) Zur Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. (Hypoth.-Pfandbr.) bis zum 10fachen Betrage des eingezahlten A.-K., zur Ausgabe yvon Schuldverschreib. auf Grund der an inländ. Körpersch. des öffentl. Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewähr- leistung durch eine solche Körpersch. gewährten Darlehen (Kommunal-Oblig.), zur Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der gegen Verpfänd. der Bahn oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine inländ. Körpersch. des öffentl. Rechts an Kleinbahnunter- nehm. gewährten Darlehen (Kleinbahn-Oblig.). Der Geschäftsbetrieb der Hypoth.-Abteilung unterliegt ausser den Vorschriften des Hypoth.-Bank-Ges. den Bestimmungen einer Geschäftsordnung, welche vom A.-R. festzu- setzen ist und der Genehmigung der königl. Staatsregierung bedarf. Die Pfandbr. werden seitens der Reichsbank in I. Klasse beliehen. Das kgl. bayer. Staatsministerium der Justiz erklärte am 9. Sept. 1899 die Pfandbr. in Bayern ab 1. ÖOkt. 1899 zur Anlegung von Mündelgeld für geeignet, ebenso wurden sie samt den Kommunal- Oblig. vom kgl. bayer. Staatsministerium des Innern beider Abteilungen am 30. Okt. bezw. 3. Nov. 1899 sowie der Finanzen v. 13. u. 17./5. 1905 zur Anlegung von Kapitalien der Ge- meinden und Stiftungen, auch der Kirchen- und Pfründestiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeindlicher Verwaltung stehenden Stiftungen zugelassen. Alle auf Namen um- geschriebenen Stücke werden, ohne dass es eines Antrags bedarf, in Bezug auf Verlos. und Künd. kostenfrei kontrolliert, die eingetr. Besitzer werden von jeder Verlos. oder Künd. schriftlich verständigt. Auf Antrag übernimmt die Bank die nämliche Kontrolle, gleichfalls kostenfrei, auch für andere Stücke. Auf den Betrag zahlbarer, nicht einkassierter Pfandbr. vergütet die Bank 1 % Deposital-Zs. Pfandbriefe: In Umlauf waren an Pfandbr. Ende 1909: M. 308 705 500 (gedeckt durch Hyp.-Darlehen. M. 311 022 991), wov. M. 159 929 800 zu 4 % u. M. 148 775 700 zu 3½ % verzinslich: 4 % Pfandbr., verlosb., à M. 2000, 1000, 500, 200, 100 (Lit. 0–8). Erste Verl. 1882. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. 15./2. pr. 1./7. Tilg. ab 1882 in 60 Jahren. Kurs Ende 1896–1909: 100.10, 100, 100, 100.10, 99.60, 100.50, 102.40, 102, 101.40, 101, 100.30, 99.80, 100, 100.90 %. Notiert in München. Augsburg. 4 % Pfandbr. v. 1901 u. 1902, verlosbar, lt. minist. Genehm. v. 14./2. 1901. Serie I–II, jede zu M. 10 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 (Lit. N=S). Zs. 1./4. u. 1.10. Eingef. 25./2. 1902 zu 101.80 %. Notiert in München u. Augsburg mit obigen 4 % verlosb. Pfanlbr. 4 % Pfandbr. von 1908, verlosbar, lt. minist. Genehm. v. 8./2. 1908, M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. am 1./4. u. 1./10. Tilg. in längstens 60 Jahren. Eingeführt in München u. Augsburg im März 1908; notiert mit obigen 4 % verlosb. Pfandbr. 4 % Pfandbr. von 1909, verlosbar, lt. minist. Genehm. v. 2./4. 1909, M. 10 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100, vom Ausstellungstage innerhalb 60 Jahren mit einer 2 monat. Kündig.-Frist zu tilgen. 4 % Pfandbr. v. 1900 u. 1901, unverlosbar, lt. minist. Genehm. v. 2./3. 1900, eingeteilt in 3 Serien zu je M. 10 000 000. Serie I unkündbar bis 1908, Serie II unkündbar bis 1909, Serie III unkündbar bis 1910, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 (Lit. GÖ–M). Zs. Serie I am 1¾I. u. 1./7., II am 1./3. u. 1./9., III am 1./1. u. 1./7. Kurs Ende 1900–1909: 100, 100.70, 103.50, 103.70, 103.20, 102, 100.60, 99.80, 99.70, 100.90 %. Eingef. 18./4. 1900 zu 100.50 %. Notiert in München u. Augsburg. 4 % Pfandbr. v. 1901u. 1902, unverlosbar, lt. minist. Genehm. v. 1./6. 1901, eingeteilt in 3 Serien zu je M. 10 000 000. Serie IV unkündbar bis 1911, Serie V und VI unkündbar bis 1912. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 (Lit. G–M). Zs. für alle 3 Serien 1./1. u. 1./7. Kurs in München Ende 1902–1909: 103.50, 103.70, 103.20, 102, 102.10, 99.80, 99.70, 100.50 %. Eingeführt 15./2. 1902 zu 101 %. – Kurs in Berlin Ende 1902–1909: 103.50, 103.70, 103.20, 102, 102.10, 99.80, 99.70, 100.40 %. Eingeführt 1./7. 1902 zu 103.20 %. –— Kurs der Serie VI in