Hypotheken- und Kommunal-Banken. Künd. vor 1904 ausgeschlossen, von da Tilg. durch jährl. Verl. innerh 60 Jahren. Erste Verl. 1./4. 1904. Kurs Ende 1897–1903: In München: 99.40, 97.20, 94.40, 91.40, 93.80, 97.50, 99.10 %. – In Frankf. a. M.: 99.40, 97.20, 94.40, 91.40, 93.80, 97.50, 99.10 %. Seit 1904 Kurs wie Serie VIII etc. – Im Juli 1900 in Augsburg eingeführt. 3½ % Ser. XIX von 1898. M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. u. Künd. vor 1907 ausgeschlossen, von da ab Tilg. durch jährl. Ausl. innerh. 60 Jahren. Kurs wie Ser. XVI. Notiert seit 1898 in München u. Frankf. a. M. – Im Juli 1900 in Augsburg eingeführt. 3½ % Ser. XXIII–XXVI je M. 10 000 000 lt. minist. Genehmig. vom 28./11. 1902, 16./3. 1903 u. 24./11. 1904, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Verl. längstens in 60 J. vom Tage der Ausgabe ab. Zulassung der Ser. XXIII u. XXIV in München u. Augsburg unter Entbindung vom Prospektzwang erfolgte im April 1903, der Serie XXV im April 1904, der Serie XXVI im Juli 1905. Die Zulass. der Ser. XXIII–XXV in Frankf. a. M. erfolgte im Sept. 1903, der Serie XXVI im März 1906. Kurs wie Serie VIII. 3½ % Ser. XXVII M. 10 000 000 lt. minist. Genehm. v. 28./3. 1905, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Verl. längstens in 60 J. vom Tage der Ausgabe ab. Zulassung der Serie XXVII in München u. Augsburg erfolgte im Juli 1905, in Frankfurt a. M. 24./3. 1906. Kurs wie bei Serie VIII. 3½ % Serie XXVIII M. 10 000 000, lt. minist. Genehm. v. 21./4. 1906, eingeführt im Juli 1906 in München, am 23./8. 1906 in Frankf. a. M. u. im August 1906 in Augsburg. Zs. 2./1. u. 1./7. Kurs etc. wie bei Serie XXVII. Die Tilg. aller Pfandbr. kann beliebig verstärkt werden. – Verj. der Coup.: 4 J. (K.) 90 der Stücke nach Ablauf von 30 J. gemäss den Vorschriften des B. G.-B. Deposital-Zs. für verloste Stücke 1 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum gesetzl. R.-F.; nachdem derselbe auf 10 % des A.-K. gebracht, was bereits der Fall ist, mind. 5 % zum Spez.-R.-F. bis M. 4 000 000; ist dieser Betrag erreicht (was ebenfalls bereits der Fall), so ist ein Allg. R.-F. zu bilden u. solange mit den 5 % des Gewinns, sowie mit den Zs. der übrigen Reserven zu dotieren, bis er 5 % des A.-K. erreicht hat (was gleichfalls schon der Fall). Seine Bestimmung ist, dass die G.-V. ihn dazu verwenden kann, aussergewöhnliche Verluste zu decken oder die Div. auf 4 % zu ergänzen. Nach etwaigen weiteren Abschreib. und Rücklagen haben aus der 80 verbleib. Summe Dir. u. Beamte 10 % als Tant. zu beanspruchen, dann 4 % Div., vom Rest erhält der A.-R. 10 % Tant.; was verbleibt, wird als Super-Div. verteilt bezw. nach G.-V.-B. Wenn alle R.-Fs. die angegebene Höhe erreicht haben, was, wie oben bemerkt schon der Fall, so fliessen ihre Zs. dem gesetzl. R.-F. zu, bis sämtliche Fonds zus. die Höhe des A.-K. erreicht haben werden. Die statutenm. R.-Fs. dürfen nicht zum Betrieb des laufenden Geschäftes verwendet werden, sind vielmehr gesondert zu verwalten und verzinslich anzulegen. Der Spez.-R.-F. in der vorhandenen Höhe von M. 4 000 000 dient zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger, der allg. R.-F. kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste sowie zur Ergänzung der Div. auf 4 % verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 483 071, Sorten 42 260, Coup. 97 776, Wechsel 5 738 105, Bankguth. 5 391 915, Lombard 343 158, Effekten 4 565 127, Oblig. der Bank 508 211, Effekten des allg. R.-F. 899 946, do. des gesetzl. R.-F. 5 297 675, do. des Spez.-R.-F. 4 000 070, do. des Pens.-F. 1 031 107, Debit. 3 560 252, Hypoth.-Abteil. 3 335 910, do. Gewinn per 1909 1 725 810, Bankgebäude 584 558. – Passiva: A.-K. 18 000 000, Tratten 1 546 682, Kredit. 2 677 779, Sparkasse 203 217, Kassascheine 434 431, allg. R.-F. 900 000, gesetzl. R.-F. 5 297 728, Spez.-R.-F. 4 000 000, Pens.-F. 1 031 462, unerhob. Div. 1965, Immobil.- u. Bau-Res. 606 921, Vortragskto 1431, Talonsteuer-Res. 300 000 (Rückl.), Tant. an Vorst. u. Beamte 251 634, do. an A.-R. 179 634, Div. 1 980 000, Vortrag 192 069. Sa. M. 37 604 957. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 267 532, Gewinn 2 903 337. – Kredit: Vortrag 386 993, Hypoth.-Abteil. 1 725 810, Wechsel 97 256, Platzwechsel 77 655, Sorten 1449, Coup. 4199, Effekten 150 248, Depos. 25 438, Provis. 17 641, Zs. 681 318, Kursgewinn 839, Sparkasse 2017. Sa. M. 3 170 869. Bilanz der Hypotheken-Abteil. am 31. Dez. 1909: Aktiva: Hypoth.-Kap. (Darlehen) 304 957 029, Debit. 2 999 297. – Passiva: 4 % Oblig. 113 886 100, 3½ % do. 184 614 200, Oblig.- Einlös.-Kto 32 087, Zs.-Coup.- do. 2 877 821, Kto pro Diverse 548 724, Disagio-Res. 856 163, Agio-Res. 76 298, Grundstück-Gewinn-Res. 3210, Vereinsbank 3 335 910, Gewinn 1 725 810. Sa. M. 307 956 327. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 10 752 320, Unk. 249 686, allg. Zs. 288 032, Gewinn 1 725 810. – Kredit: Hypoth.-Zs. 12 721 983, Provis. 266 729, Verzugs-Zs. 27 137. Sa. M. 13 015 850. Kurs Ende 1892–1909: Aktien: In Frankf. a. M.: 177.40, 180.50, 205.50, 218, 214, 216, 21350, 205.50, 214.90. 219.80, 223.90, 223, 221.70, 215.50, 208.80, 221.90, 232.50 %. In 295 50, 212 60, 218, 213.50, 214.60, 217.25, 217, 205.50, 213, 220, 222, 221.50, 222.30, 215, 208.75, 222, 232.75 %. Auch notieren Stücke à Tlr. 100 in Augsburg. Kurs daselbst Ende 1907–1909: 209.50, 224, 233.50 %.