Hypotheken- und Kommunal-Banken. 325 Dividenden 1886–1909: 7½; 7½ 7½, 70― 8½, 8½, 8½, 8½, * 9, 9, 9½, 10, 10, 10, %.%.................... 00 Verj.: 4 J. (K.) Königl. Staats-Kommissar und Treuhänder: Kgl. Reg.-Rat Hans von Axthelm (Vor- stand d. K. Bezirksamts Nürnberg). Direktion: Komm.-Rat Wilh. Mayer, Ludwig Bemsel, Komm.-Rat Carl Cnopf, Stellv. Hugo Kellein. Prokuristen: J. Greber, F. Göbel, Fr. Bär, M. Hartwig, W. Schmauser. Aufsichtsrat: (Höchstens 7) Vors. Komm.-Rat Chr. Schmidmer, Stellv. Justizrat D. Hilpert, Alex. Graf von Faber-Castell, Stein b. Nürnberg; Komm.-Rat Chr. Heimeran, Kgl. Kämmerer und Reg.-Rat a. D. Christ. Freih. von Tucher, Nürnberg; Rentier Eduard Kalb, München; Wolfgang Graf zu Castell-Rüdenhausen, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Frankfurt a. M.: Bank f. Handel u. Industrie; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Stahl & Federer A.-G.; Nürnberg: Kgl. Bank u. deren Fil. in Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Hof, Ingolstadt, Kaiserslautern, Kempten, Landshut, Ludwigshafen, München, Passau, Regensburg, Rosenheim, Schweinfurt, Straubing, Würzburg; Augsburg: Friedr. Schmid & Co.; ferner alle Firmen, welche sich mit dem Verkauf der Bodenkredit-Oblig. befassen. Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin i. M. u. 62 Agenturen, davon 61 in Mecklenburg und 1 in Pr eussen (Ratzeburg). „„ 19./8. 1871; letzte Statutänd. 28./4. 1906 u. 11./3. 1910. Zweck: Vermittlung und Erleichterung des Kapital- u. Kreditverkehrs. Die Geschäfte der Bank zerfallen in die Abteil. der Hypoth. -Bank und diejenige der Wechselbank. Für die Hypoth.-Bank normieren die Vorschriften des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899. Wirkungskreis: 1) hypoth. Beleihung von Grundstücken u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth.; – 2) Erwerb, Veräusserung u. Beleihung von Hypoth.; – 3) Gewährung nichthypoth. Darlehen an inländ. Körperschaften des öffentl. Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der so erworbenen Forder.; – 4) Gewährung von Darlehen an inländ. Kleinbahn- unternehm. gegen Verpfändung der Bahn u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der so erworbenen Forder.; – 5) Ankauf u. Beleihung der von ihr ausgegeb. Schuldverschreib. – Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Darlehen sind seitens der Bank der Regel nach unkündbar und werden entweder durch Annuitäten oder zu vorher bestimmten Fälligkeitstagen in Raten oder ungetrennter Summe zurückgezahlt. – Pfandbr.-Hypoth. auf Bauplätze und auf unfertige, nicht ertrags- fähige Neubauten besitzt die Bank nicht. Die Bank ist u. a. bei dem Kalisalzwerk Jessenitz (A.-K. M. 5 000 000) mit M. 571 000 in Aktien beteil. (mit M. 1 zu Buche stehend, Div. 1904–1909: 4, 10, 8, 8, 4, 5 %); ferner bei der Mecklenb. Sparbank in Schwerin mit M. 500 000, mit M. 300 000 zu BPule stehend (Div. 1904–1909: 4, 4½, 5, 5½, 6, 6 %), sowie bei der Mecklenb. Treuhand-Ges. m. b. H. Kapital: M. 9 000 000 in 15 000 Aktien à M. 600 (Tlr. 200). Pfandbriefe: Die von der Ges. ausgegeb. Hypoth.-Pfandbr. und die von ihr auf Grund von Darlehen an Kleinbahnunternehm. ausgegebenen Schuldverschreib. dürfen den 15fachen Betrag des eingez. A.-K. nicht übersteigen. Der A.-R. ist indessen berechtigt, durch Beschluss, falls derselbe von der Grossh. Mecklenb.-Schwerinschen Regierung gebilligt wird, diese Summe bis auf den 20 fachen Betrag des eingez. A.-K. zu erhöhen. Komm.- u. Kleinbahn- Oblig. sind bisher nicht ausgegeben worden.) Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. Die Mecklenburg-Schwerinsche Regierung erteilte der Bank unterm 14./5. 1901 die ausdrückl. Genehmigung, Schuldverschreib. (Pfandbr.) auf den Inhaber in den Verkehr zu bringen. Verj. der Coup. u. Stücke nach den gesetzl. Bestimmungen bezw. 4 J. (F.) bezw. 30 J. (F.) In Umlauf waren hiervon Ende 1909: M. 128 636 450, davon M. 13 355 900 eigener Bestand (durch M. 129 014 396 Hypoth. gedeckt), u. zwar zu 4½ % M. 1 004 250, zu 3½ % M. 27 287 600, zu 3 % M. 5 500 000, zu 4 % M. 94 844 600. 4½ % Pfandbr., I. Serie, zu 1250 % verlosbar, Stücke à Tlr. 25, 50, 100, 200, 500 = M. 75, 150, 300, 600, 1500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. mit 0.335 % mit Zs. in 60 Jahren. Verl. halbj. im März u. Sept. (zuerst 26./3. 1872) zur Auszahl. auf 1./10. bezw. 1./4. Ende 1909 in Umlauf: M. 1 004 250. Kurs Ende 1893–1909: In Berlin: –, –, 122, 120, 120, 116.30, –, –, 115.50, 6.50, 118 50, 116, % In Frankf. à. M. 11750, 120,120,120, 120, 120, =, 98, , 105, 105, 110, 102, 115 %. 4 % Pfandbr., I. Serie von 1899, M. 10 3 000, verlosbar u. kündbar ab 1./1. 1909, Stücke à M. 3000, 1000, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1909 nach vorgäng. 3 monat. Künd. oder Verl. Aufgelegt 10./4. 1899 M. 5000 000 zu 102. 25 %% In Umlauf Ende 1909: M. 10 000 000. Kurs in Berlin Ende 1899–1909: 100, 98.50, 100, 101.90, 102.10, 101.70, 101.30, 100.20, 96.80, 99, 99.70 %. 4 % Pfandbr., II. Serie von 1901, mit staatl. Genehm. v. 4./5. 1901. M. 10 000 000, unverlosbar u. unkündbar bis 1./1. 1910, Stücke à M. A 3000, B 1000, C 300, P 100. 28. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1910 nach vorgängiger, mind. 3 monat. Künd. oder Ausl. Die Rückzahl. erfolgt nach Massgabe der Tilg. der als Hinterlage dienenden Hypoth. In Umlauf Ende 1909: M. 10 000 000.