Hypotheken- und Kommunal-Banken. 341 Gewinne auf Effekten 35 427, Wertermittelungsgebühren 411, Eingänge aus früheren Ab- schreib. 456. Sa. M. 6 383 372. Kurs der Aktien Ende 1899–1909: In Frankf. a. M.: 134.50, 147, 140, 155.30, 157, 157.90, 166, 159.90, 135.50, 140, 128.50 %. Eingeführt 30./3. 1899 zu 133 %. – In München: 132.50, 147.25, 140, 153.80, 157.40, 157.10, 166, 160. 133, 140, 128.75 %. Seit 12./10. 1908 fand für die Aktien der Bayer. Bodencreditanstalt eine zweite Notiz statt, und zwar für Umsätze in Aktien, welche in der Vereinigung zum Schutze der Inhaber von Aktien der Bayer. Bodencredit- anstalt (siehe oben) gebunden sind und für welche von dieser Vereinigung Zertifikate aus- gegeben werden. Die Lieferung fand in Zertifikaten der Schutzvereinigung statt. Diese Notiz wurde ab 1./7. 1909 wieder eingestellt. Dividenden 1896–1909: 4, 5, 6½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 0, 0, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Kgl. Staats-Kommissar, zugl. Treuhänder: Kgl. Reg.-Rat. L. Bogendörfer, Würzburg. Direktion: Ludw. Hammon, Franz Adelmann, Dr. Rob. Goldschmit, Stellv. Carl Leitz. Prokuristen: Franz Holl, Johs. Gorth, Math. Götz, Armin Loos. Zeichnungsbevollmächtigte: L. Ruchti. A. Greyer, M. Zwirlein, W. Eickemeyer. Aufsichsrat: (Höchstens 10) Vors. Justizrat Dr. Ignaz Freudenthal I, Stellv. Komm.-Rat u. Magistratsrat Max Ostberg, Mitgl.: Justizrat Dr. Johs. Thaler, Würzburg; Dr. Georg Heim, Regensburg; Rentner Sigm. Utitz, Nürnberg; Bankier Max Ansbacher, Frankf. a. M.; Bank- Dir. Wilh. Freih. von Pechmann, Justizrat Phil. Grimm, München. Zahlstellen: Eig. Kasse; München: Bayerische Handelsbank u. deren Fil.; Nürnberg: Königl. Hauptbank u. deren Fil.; Frankf. a. M.: BP Bank, A. L. Ansbacher; Berlin: Deutsche Bank; München: Bank f. Handel u. Ind.; Bayer. Disconto- u. Wechselbank u. deren sonst. Niederlass.; Nürnberg: Fil. d. Bayer. Vereinsbank; Augsburg: Gebr. Klopfer, sowie sämtl. Filialen oben genannter Banken; für die Pfandbrief-Coup. ausserdem sämtl. Pfand- brief-Verkaufsstellen der Bank. Danziger Hypotheken-Verein in Danzig. Gegründet: 1868, letztes Statut von 1896. Zweck: Der Verein hat die Rechte einer jurist. Person und das Recht, behufs Beschaffung der zur Beleihung von Grundstücken seiner Mitgl. erforderl. Geldmittel Pfandbr. auszufertigen. Der Verein steht unter Aufsicht der Staatsregierung; dieselbe kann zur Wahrnehmung ihres Aufsichtsrechtes für beständig oder für einzelne Fälle einen Kommissar bestellen. Dieser kann allen Sitzungen der Dir., des A.-R. resp. der Generaldeputation beiwohnen, solche Sitzungen berufen und jederzeit in den Geschäftslokalen des Vereins von den Büchern, Rechnungen, Dokumenten u. Kassenbeständen Einsicht nehmen. Als Mitgl. des Vereins werden nur Eigentümer eines in einer Stadt der Provinz Westpreussen oder in einer Vorstadt solcher belegenen bebauten Grundstückes an- genommen. Die Mitgliedschaft ist nicht davon abhängig, dass der Eintretende die Hilfe des Vereins in Anspruch nimmt, und dass er namentlich auf sein Grundstück ein Pfandbriefs- darlehen des Vereins nachsucht und erhält. Jedes Mitgl. ist verpflichtet, einen lauf. jährl. Beitrag von M. 6 zu bezahlen; Mitgl., die nicht zugleich Darlehensschuldner sind, haben den Beitrag nicht zu zahlen. Vor dem Austritt muss ein im speciellen Darlehensschuld-Verbande stehendes Mitgl. alle dem Verein gegenüber übernommenen Verbindlichkeiten vollständig erfüllt und abgewickelt haben. Zahl der Mitgl. Ende 1909: 926, von denen 11 die Kredit- hilfe des Vereins nicht in Anspruch genommen hatten. Der Verein gewährt seinen Mitgl. Darlehen in Pfandbr. zu 5, 4½, 4 u. 3½ % gegen hypoth. Verpfändung der Grundstücke. Das zu gewährende Darlehen darf die ersten des vom Verein festzustellenden Wertes des Grundstückes nicht übersteigen. Der Wert des zu beleihenden Grundstückes wird der- gestalt festgesetzt, dass der 25fache Betrag der 4 % resp. der 50 fache Betrag der 2 % jährl. staatl. Gebäudesteuer mit dem 20fachen kapitalisiert wird, der zeitige Materialienwert der Baulichkeiten und der Grund- u. Bodenwert durch zwei Sachverständige festgestellt wird und die Durchschnittssumme dieser beiden Wertsermittelungen abzügl. des mit 20 multipli- zierten Durchschnittsbetrages der städtischen Grundstücksabgaben, als der zeitige Wert gilt. Als Sicherheit für die vom Verein ausgegeb. Pfandbr. ist sein Vermögen verhaftet. Die Reingewinne der Geschäftsjahre fliessen dem R.-F. zu, derselbe betrug am 31./12. 1909: M. 1 265 235. Von den Pfandbr. werden in Berlin notiert: 4 % Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1909: M. 9 740 600 in Stücken à M. 200, 600, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Nach den statut. Bestimm. durch halbj. Verl. im März u. Sept. per 1./7. resp. 2./1., Konvers. ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Preuss. Pfandbr.-Bank; Danzig: Vereins- kasse; Königsberg i. Pr.: S. A. Samter Nachf.; Marienwerder: Vorschuss-Verein. Kurs in Berlin Ende 1890–1909: 100.30, 99.25, 99.50, 100.10, 101.10, 104.40, 103.60, 101.50, –, –, „.... 7 5 7 7 7 %. 3½ % Pfandbriefe. in Umlauf Ende 1909: M. 6 412 600 in Stücken à M. 200, 400, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Nach den statut. Bestimm. durch halbj. Verl. im März u. Sept. per 1./7. resp. 2./1., Konvers. ausgeschlossen. Zahlst. wie bei 4 % Pfandbr. Kurs in Berlin 9909 9225, 90, 92 10 93, 10060, 00, 93560 9)% *****. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Hypoth. 18 797 016, Effekten 1 145 832, Grundstück 100 000, Kassa einschl. Guth. bei Reichsbank u. Postscheckkto 53 268, Guth. bei Danziger Privat-Actien-Bank 121 728, div. Debit. 128 196, Inventar 1, Zs.-Vorschusskto 8704. – Passiva: