Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. lieferungen eingetragenen zweiten Hypotheken nicht zu verlieren. Diese Grundstücke sind sämtlich fertiggestellt u. zum grössten Teil vermietet. Die Bilanz für 1908 schloss unter unverändertem Bestehenbleiben des Delkr.-F. von M. 40 000 u. nach vorgenommenen Abschreib. von zus. M. 28 073 mit einem Fehlbetrage von M. 53 514 ab, der sich bis ult. 1909 auf M. 138 776 erhöhte, hauptsächlich begründet durch die bedeut. Opfer, welche der Betrieb der Anschlussbahn Borgsdorf-Birkenwerder etc. erforderte. Besitztum anfangs drei Ziegeleien in Birkenwerder, die Seymer'sche, die Borgfeld'sche, die Krause'sche, sowie die inzwischen verkaufte früher Oskar Krause'sche Kalkbrennerei in Berlin. Auf der Ziegelei II, die allein jetzt noch in Betrieb ist, sind 2 Ringofen, ein Trocken- kanal, 2 Dampfmasch. von zus. 240 PS. mit 3 Kesseln, grosse Thonaufbereit.-Masch. etc. angelegt. Die Anlagen sind für eine Jahresprodukt. v. 10 000 000 Steinen berechnet. Die jetzt mit Bahnanschl. verseh. Ziegeleianlagen umfassen ca. 10 ha u. 20 ha Thonländereien. Das Eisenbahnanschlussgeleis zur Ziegelei ist zusammen mit der Neuen Boden A.-G. in Berlin erbaut und wird für gemeinsame Rechnung von einer zu diesem Zwecke 1905 gegründeten G. m. b. H. betrieben. Von dem St.-Kapital dieser Ges. hat die Birkenwerder Ges. M. 93 000 übernommen u. hiervon wieder M. 92 000 geg. Barzahlung an die Terrain-A.-G. am Grossschiffahrtswege Berlin-Stettin abgetreten. M. 12 000 Anteile wurden zurückge- nommen, so dass der jetzige Besitz noch M. 13 000 beträgt. Die G.-V. v. 14./8. 1905 beschloss, den Teil ihres Terrainbesitzes in Birkenwerder u. Borgsdorf (etwa 518 Morgen), der zum Ziegeleibetrieb nicht notwendig ist, in eine neu gegründete Terrain A.-G. am Gross- schiffahrtswege Berlin-Stettin (A.-K. M. 1000 000) für M. 598 000 in Aktien dieser Ges. einzu- bringen. Die Auflassung des abgetretenen Areals erfolgte 1906. Der Besitz in Birken- werder beträgt z. Z. noch 21 ha 37 a 35 qm = rd. 83 Morgen, worauf die Terrain-A.- G. am Grossschiffahrtsweg ein Optionsrecht bis 1911 hat. Die von der Birkenwerder- Ges. übernommenen Aktien der Terrain-A.-G. wurden in Ausführung der Offert-Bestimmungen einem Konsortium derart zur Verfügung gestellt, dass diese berechtigt ist, dieselben nach seiner Wahl jederzeit bis 31./12. 1911 zu 150 % 4 % Stück-Zs. abzufordern. Bislang hat das Konsortium M. 348 000 Aktien zu 150 % bezogen, so dass der Ges. etwa M. 520 000 bare Mittel zugeflossen sind. Dadurch war die Ges. in der Lage, die auf ihren Birkenwerder Grundstücken lastende Hypothek von M. 290 000 am 1./6. 1906 zurückzuzahlen, weitere M. 47 715 erforderten die Gründungskosten etc. der Terrain-A.-G. am Grossschiffahrtswege Berlin-Stettin, sodass M. 129 888 Nettogewinn verblieben. Anfang 1910 besass Birkenwerder noch M. 255 000 der Terrain-A.-G. Kapital: M. 1 215 000, in 2025 als solche abgestemp. Vorz.-Aktien (mit Nr. aus der Zahlenfolge 1 – 2803) à M. 600. Urspr. M. 1 680 000. Rückkauf von M. 180 000 lt. G.-V. v. 12./4. 1892 zu 63.30 %; buchmässiger Gewinn von M. 61 314 verwendet teils zu Abschreib. teils zum Spec.-R.-F.; A.-K. somit M. 1 500 000. Die G.-V. v. 28./7. 1898 beschloss Herabsetz. um M. 499 800 durch Ankauf von 833 Aktien à M. 600 zu 66¾ %, sodass nach Durch- führung das A.-K. M. 1 000 200 in 1667 Akt. à M. 600 betragen haben würde. Es sind aber nur 447 Aktien z. Nom.-Werte von M. 268 200 zurückgekauft, sodass das A.-K. M. 1 231 800 in gleichwertigen Aktien betrug. Von dem Buchgewinn M. 89 087 zur Verringerung der Unterbilanz aus 1899 von M. 99 008 verwandt. Zwecks gänzl. Tilg. der Unterbilanz (Ende 1902 M. 170 202) u. zur Vornahme von Abschreib. beschloss die G.-V. v. 20./2. 1903 Einforder. einer Zuzahl. von 25 % = M. 150 pro Aktie. Frist 6./3. bis 2./4. 1903. Dafür haben die zuzahlenden Aktionäre einen Gewinnanteilschein über M. 150 erhalten, welcher aus dem Reingewinn bis zu 4 % jährlich verzinst wird (ohne Nachzahl.-Verpflicht.), ausserdem sollen aus dem Reingewinn mind. 3 % der Gewinnanteilscheine jährl. z. Nennwerte durch Ausl. zurückgezahlt werden. Ferner wurden die von den zuzahlenden Aktionären ein- gereichten alten Aktien in Vorz.-Akt. umgewandelt, welche ab 1./1. 1903 vor den alten Aktien eine Vorz.-Div. bis 6 % geniessen und bei event. Aufl. der Ges. bez. Rück- zahl. ein Vorrecht von 125 % vor den St.-Aktien haben. Die Zuzahl. wurde mit M. 240 450 auf M. 961 800 A.-K. geleistet. Buchgewinn M. 240 450, verwandt zur Tilg. der Unterbilanz (M. 170 202) und zu Abschreib. Die G.-V. v. 11./6. 1904 beschloss nachträgliche Zulassung der noch ausstehenden alten St.-Aktien (M. 270 000) zur Umwandlung in Vorz.-Aktien durch Aufzahlung von 33 % = M. 200 pro Aktie gegen Gewährung eines Genusssch. über 25 % = M. 150. Hiervon wurde in der Frist bis 31./10. 1904 für 419 St.-Aktien Gebrauch gemacht, sodass nur noch 31 solche verblieben u. das A.-K. aus M. 1 213 200 Vorz.- u. 18 600 St.-Akt. bestand. Die aus der letztgenannten Transaktion eingegangenen M. 83 800 wurden mit M. 63 800 zu Abschreib., mit M. 20 000 zur Bildung eines Delkr.-Ktos verwandt. Zur Ver- einheitlichung des A.-K. beschloss die G.-V. v. 7./6. 1905 endlich Tilg. der M. 18 600 St.-Akt. durch Ankauf u. Vernichtung einer Stammaktie u. Zus. legung sowie Umwandlung der ver- bleibenden 30 Stück à M. 600 in 3 Vorz.-Aktien à M. 600. Da die Aktien in der bis 30./9. 1905 gestellten Frist nicht eingereicht wurden, so sind sie für kraftlos erklärt u. die an ihre Stelle ausgegebenen 3 Vorz.-Aktien versteigert; Erlös für jede alte St.-Aktie M. 45.82 ist bei dem Bankhause L. M. Bamberg in Berlin hinterlegt. Der Buchgewinn aus der letzteren Trans- aktion ist zu ausserordentl. Res.-Stellungen benutzt. Danach besteht also das A.-K. aus 2025 gleichberechtigten Aktien à M. 600 = M. 1 215 000. Gewinnanteilscheine: 1603 Stück auf Namen im Werte von à M. 150, ausgegeben zu den lt. G.-V. v. 20./2. 1903 geschaffenen Vorz.-Aktien (s. unter Kap.). Bei event. Auflös. der Ges. werden die Scheine nach vollständ. Rückzahl. sämtl. Aktien zum Nennwert eingelöst, während ein etwa noch verbleib. Rest ledigl. den St.- u. Vorz.-Aktien in gleichem Anteil zugute kommt.