.. ..... .. ――Ü), ... . üdd.3 ZX Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 455 Förderung desselben. Die Ges. erwarb von der Heilmannschen Immobilien-Ges. in München deren Grundbesitz in Gräfelfing 362, 41 Tgw. = 1 234 790 qm für M. 3 000 000, wovon M. 500 000 bar bezahlt wurden. Das erworbene Terrain ist grösstenteils bereits parzelliert u. mit Strassen durchzogen u. wird mit Villen u. Landhäusern bebaut. 1902–1904 u. 1907 gingen durch Verkauf und unentgeltliche Abtretung 21, 82, 5,01, 2,91, 2,76, 0,70 Tgw. = 74 336, 17 100, 9883, 9403, 2380 qm ab, verblieben Ende 1907 einschl. im J. 1907 Hinzugekommener 1,04 Tgw. 333,38 Tgw. = 1 132 480 qm zum Buchwert von M. 3 046 216. Hierzu kamen 1908 infolge eines Tausches 3640 qm = 1,07 Tgw. Dagegen gingen ab infolge Tausches 3750 qm = 1, 10 Tgw. und durch Verkauf 21 168 qm = 6,21 Tgw., so dass Ende 1908 verblieben 1 111 202 qm = 326,14 Tgw. Im J. 1909 Grundabtretung von 5530 qm u. Verkauf von 1259 qm, zus. 6789, somit Verbleib Ende 1909 von 1 104 413 qm = 324,15 Tgw. Die Ges. besitzt noch 2 Villen, nachdem 1909 eine solche verkauft wurde. Die Ges. hat Ende 1908 den am 27/12. 1901 der Heilmannschen Immobilien-Ges. in München abgeschlossenen Kaufvertrag im Klagewege angefochten, wurde jedoch mit ihren Ansprüchen durch Urteil des Landgerichts München 1 am 30./4. 1909 abgewiesen. Die Berufung beim Oberlandesgericht wurde am 8./11. 1909 zu Gunsten der Gräfelfinger Ges. entschieden, wogegen die Heilmannsche Ges. Revision beim Reichsgericht einlegte, das am 24./6. 1910 entscheiden wird. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, wovon M. 1 305 000 einbezahlt. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 mit 25 % Einzahl. Bis Ende 1904 wurden weitere 10 % Einzahl. auf 1634 Stück mit M. 163 400 geleistet; eingezahlt somit Ende 1904 in Sa. M. 913 400. Zur Sanierung der durch den Konkurs der Bankfirma Wörle & Wagner schwer betroffenen Ges. beschloss die G.-V. v. 31./1. 1905 die Ungiltigkeitserklärung von 1200 Interimsscheinen durch Einziehung von 309 Stück mit 35 % eingez. Aktien, die die Firma A. & B. Schuler ohne Entschädig. zur Verfüg. stellte; die Kaduzierung von 881 Stück mit 25 % eingez. Aktien der Firma Wörle & Wagner; die Einziehung von 10 Stück Aktien mit 35 % Einzahlung, aus der Konkursmasse Wörle & Wagner; die Zus. legung der dann noch verbliebenen 1800 Stück in 1500 Stück im Verhältnis 6: 5 (Frist 1./8. 1905). Auf die verbliebenen 1800 Interimsscheine wurden zum 14./2. 1905 weitere 23 % = M. 233.33 einberufen. Die Heilmannsche Ges. gab ihre Zu- stimmung zur Ermässigung des Zinsfusses von 4 % auf 3 % für den Restkauf-Schilling der Heilmannschen Ges. für die Zeit vom 1./7. 1903 bis 31./12. 1906, ferner zu einer Stundung der Teilzahlungen der Jahre 1905/1906–1907/1908. Nach der erfolgten Einzahlung dieser 23 % = M. 420 000 werblieb für die wie 6: 5 zus. gelegten Interimsscheine noch die Ver pflicht. zu einer Resteinzahl. von 30 % = M. 450 000. Die Zus. legung sowie die Sanierung wurden den Beschlüssen der G.-V. gemäss durchgeführt. Der Buchgewinn von M. 368 445 diente zur Herabminderung der Unterbilanz am 31./12. 1905 von M. 404 147 auf M. 35 701, die vor- getragen wurden. Für den 16./12. 1907 wurden weitere 10 % des A.-K. M. 150 000 ein- gefordert, welche voll eingezahlt sind, nachdem fünf wegen Nichtzahlung kaduzierte Interims- scheine bezw. die hierfür neu ausgegebenen Stücke von den Rechtsvorgängern der aus- geschlossenen Aktionäre übernommen wurden. Die für den 10./3. 09 eingeforderte weitere Einzahlung von 5 % ist auf alle Interimsscheine geleistet worden, weitere 2 % zum 4./5. 1910 einberufen. Hypotheken: M. 2 030 308 Restkaufschillinge zu 4 % an die Heilmannsche Immobil.-Ges. (urspr. M. 2 500 000). Tilg. bis M. 500 000 in Jahresraten von je M. 100 000, M. 2 000 000 sind bis 1912 unkündbar. Die 1903 u. 1904 fälligen Raten von M. 98 804 u. 98 301 wurden bei Durch- führung der Sanierung gezahlt. Weitere Tilg. 1907; seitdem mit Rücksicht auf den Prozess (s. oben) weder Kap. noch Zs. bezahlt. Ferner M. 11 401 Bankgelder auf Villen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5. % z. R.-F., hierauf 4 % Div., ev. bes. Abschr. u. Rückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 310, Immobil. I 2 974 678, do. II 18 763, Inventar 1, Aktiv-Hypoth. 36 337, Debit. 52 104, Strassensich. Kto 1005, Verlustvortrag aus 1908 283 947, Verlust im J. 1909 176 465, zus. 460 412. – Passiva: Eingez. A.-K. 1 275 000, Passiv- Hypoth. 2 041 710, Gründungs-F. 61 170, Kredit. 154 354, Res. f. Strassen 11 376. Sa. M. 3 543 611. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 283 946, Unk., Vergüt. an A.-R. etc. 19 263, Prozesskosten 80 022, Abschreib. 551, Zs. 79 005, Wasserleitung u. Beleuchtung 3777. – Kredit: Gewinn aus Verkäufen 2401, Ertrag der Grundstücke u. Villen 3754, Verlust 460 412. Sa. M. 466 568. Dividenden 1902–1909: 0 %. Direktion: B. Neupert. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Ernst Seidenberger, Bankier Oscar Schuler, Architekt Georg Meister jr., München. 4 0 Gross-Lichterfelder Bauverein, Act.-Ges. in Gross-Lichterfelde bei Berlin, „% Gegründet: Febr. 1872. Statutänd. 20./3. 1900, 11./3. 1903 u. 5./3. 1907. Bis 1898 lautete die Firma Gr.-Lichterfelder Bauverein, Dampfziegelei u. Sägewerk, G. Zweck: Übernahme eines Terrains in Gr. Kiehtertelde zwischen der Berlin-Anhalter u. Berlin-Dresdner Bahn von 79 490 qR. für M. 2 861 640 behufs Parzellierung. Eine 1890 an- gelegte Ziegelei mit dem 1891 damit ver bundenen Sägewerk wurde 1897 nebst 9.0 2 Morgen Land- nachdem 1895 der Betrieb eingestellt u. M. 380 424 darauf abgeschrieben waren, an die A.-G.