462 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und etc. Dividenden 1896–1909: 3¼, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: (5) Senator J. Thies, Georg Warnecke, A. Baumgarten, F. W. Meyer, A. Kattentidt. Aufsichtsrat: (5) F. Hölbe, H. Rocholl, Fr. Rettig, W. Lampe sen., Ad. Ahrens. Zahlstelle: Hameln: Hannov. Bank. Gemeinnützige Baugesellschaft in Hanau a. M. Gegründet: 1890. Letzte Statutänd. 18./12. 1899. Zweck: Beschaffung von gesunden, mög- lichst billigen Wohnungen für weniger bemittelte Einwohner. Erbaut 1891–1909 13 Häuser. Kapital:) M. 90000 in 450 Nam.-Aktien à M. 200. Hypotheken: M. 179 933 bei Landesversich.- Anstalt in Cassel, an I. Stelle auf den Häusern der Ges., verzinsl. zu 3% mit I. 1. %% Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., bis 4 % Div., Rest z. Spez.-R.-F. event. zur Ergänzung der Div. früherer Jahre bis auf 3½ %. Keine Tant. an A.-R. Bei Auflösung der Ges. erhalten die Aktionäre nur den Nennwert ihrer Aktien, etwaiger Rest zu gemeinnütz. Zwecken. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 100, Bankguth. 14 978, Immobil. 261 550, Grundstücke 21 725, Kaut. 2189. – Passiva: A.-K. 90 000, Hypoth. 179 933, unerhob. Div. 108, R.-F. 7110 (Rückl. 613), Spez.-R.-F. 17 477 (Rückl. 209), Zs. 597, Abschreib. 2615, Div. 2700. Sa. M. 300 543. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 4904, Unk. 2901, Reparat. 831, Gewinn 6136. Sa. M. 14 772. – Kredit: Miete M. 14 772. .. %/⁴Üã.d t d /r Eüri¼] %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Anton Waltz, Aug. Brüning, Georg Wirth, Stellv. Rud. Küstner. Aufsichtsrat: (5) Vors. 0. Hosse, Gg. Bode, Dr. med. C. Zeh, Dr. Heraeus, Fr. Rumpf, Stellv. Dr. med. Eisenach, Justizrat Frz. Uth, G. Korff. Zahlstelle: Hanau: Landesrentnerei. Hannoversche Baugesellschaft in Hannover, Lavesstrasse 72. Gegründet: 12./3. 1872; eingetr. 15./3. 1872. Letztes Statut v. 19./12. 1899 u. 29./12. 1905. Zweck: Der Kauf und Verkauf von Realitäten, vorzugsweise Bauzwecken gewidmete Erwerbung von Grundstücken, Übernahme u. Herstellung von Bauten aller Art, Erwerbung und Betrieb von Ziegeleien, Steinbrüchen, Zementfabriken, Kalköfen u. dergl., sowie Ver- arbeitung aller Baumaterialien, Asphaltfabrikat., Ankauf u. Ausnutzung von Waldkomplexen mit u. ohne Grund. u. Boden, Gründung von Genossenschaften zur Erwerbung von Wohn- häusern, Bau und Einrichtung industr. Etabliss. jeder Art, Errichtung von Fabrikgebäuden behufs Verwertung der Dampfkraft zur Beförderung der Interessen des Kleingewerbes, Bau und Betrieb industr. und bergbaulicher Anlagen und damit zus. hängender Geschäfte. Besitztum: Die der Ges. gehörigen 24 Miethäuser in der Stadt Hannover, von denen 4 im Lavesstrassen-Stadtteil, 9 im Bödeker-Königstrassen-Stadtteil, 7 im Friedrichstrassen- und Emmerberg-Stadtteil und 4 an der Artillerie-, Escher- und Nicolaistrasse liegen, stehen mit M. 2 297 513 zu Buche. Der Sandsteinbruch bei Langelsheim umfasst ein Terrain von 30 ha 73 a 54 qm. Dieser Bruch ist verpachtet. Das Terrain der Dampfziegelei nebst Aus- stichländereien in Linden hat eine Grösse von 13 ha 31 a 57 qm u. einen Buchwert von M. 366 827. Die Ziegelei wurde 1907 neu erbaut u. kam erst 1908 wieder in Vollbetrieb. Jährliche Produktion ca. 12 Mill. Hintermauerungssteine bei Absatz von 7% Mill. in 1909. Von dem Gelände in Linden sind 7 ha 03 a 61 qm, belegen an der Davenstedterstrasse, bebauungsreif und sollen demnächst zum grössten Teile in Bauparzellen aufgeteilt werden (S. unten). Fernerer Besitz: Zu den Asphalt-Bergwerken und -Fabriken gehören: Asphaltgruben- Terrains in Ahlem (8 ha 51 a 53 qm, 7 ha 55 a 14 qm); ein Fabrikterrain in Eschershausen (1 ha 90a 54 qm) z. Buchwerte v. M. 20 870. Ferner hat die Ges. gepachtet: ein Asphaltminen-Terrain in Velber (3 ha 20 a 35 qm) bis 1912; ein Terrain im Forstort Rönneberg bei Vorwohle (ca. 6 ha) bis 1924; das Terrain des Asphaltbergwerks „Herzog Wilhelm“ bei Vorwohle (36 ha 18 a) bis 1937. Der Gesamtabsatz sämtl. Asphaltwerke dürfte jährlich etwa 20 000 t betragen. Für Neuaufwendungen u. Verbesserungen der Betriebseinricht. wurden 1907 zus. M. 439 933 verausgabt, hiervon entfallen M. 54 010 auf die Asphaltbetriebe u. M. 385 922 auf die Ziegelei. Zugänge 1908 u. 1909: M. 98 223 bezw. 46 192. Zu der Arbeiterkolonie in Linden gehören 28 Wohnhäuser mit 56 Arbeiterwohnungen und 2 Beamtenwohnhäuser mit 2 Wohnungen. Das Terrain umfasst 1 ha 31 a 30 qm. Die Kolonie steht mit M. 140 000 zu Buche. Die 1906 versuchsweise aufgenommene Fabri- kation von Motoren und Motorfahrzeugen, speziell f. industr. Zwecke wurde an die Hannov. Automobil- u. Motorenfabrik A.-G. (frühere Firma Hannov. Kunstdüngerfabrik) übertragen. An dem Gesamtkapital war die Hannov. Bauges. urspr. mit M. 193 200 beteiligt, 1907 wurde dann der gesamte Rest des A.-K. von noch nom. M. 156 000 mit M. 64 020 erworben. Unter Berücksichtigung der früheren Abschreib. steht nunmehr das A.-K. von M. 349 200 mit