― Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 487 9 kamen, mithin reines Vermögen M. 2 864 701, hiervon ab Genossenschaftsbeiträge M. 60 000, blieben M. 2 804 701, dazu kam die Forder. der Einleger an die Firma Grün, Bilfinger, Meyer & Co. in Ruhrort mit M. 27 749. Sa. der Sacheinlagen 2 832 451. Hierfür wurden den Ein- legern 2832 Aktien à M. 1000 gewährt = M. 2 832 000, nämlich Aug. Grün 996 Aktien, Paul Bilfinger 1018 Aktien, Bernh. Bilfinger 818 Aktien, zus. 2832 Aktien, der Rest mit M. 451.57 wurde von der Ges. in der Art vergütet, dass Aug. Grün berechtigt ist, diesen mit seiner Einlage auf die weiter übernommenen Aktien zu verrechnen. 1907 Erwerb der Olsbrücker Steinbruchanlagen, mit M. 80 000 zu Buch stehend. 1909 Errichtung von Zweignieder- lassungen in Köln u. München. Zweck: Bauarbeiten jeder Art, insbesondere Tiefbauten für eigene und fremde Rechnung. Der Geschäftskreis der Firma erstreckt sich auf Projektierung und Ausführung von Tief- bauten aller Art. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 66 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 4352, Wechsel 80 427, Bankguth. 93 967, Effekten 37 877, Kaut.-Effekt. 317 765, Avale 1 771 634, Kaut. 850, Coup. 1672, Immobil. 632 000, Inventar 1 656 437, Mobilar 5, Werkzeug- u. Utensil. 28 428, Holz 210 303, Modelle 1, Einricht.-, Material-, Reserveteile u. Vorräte 690 021, Versich. 2132, Debit. 1 846 889, Beamtenfürsorge 62 786. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Kredit. 949 387, Bank-Avale 1 771 634, Akzepte 49 919, Hypoth. 66 000, Beamtenfürsorge- u. Versicherten-Kto 62 786, R.-F. 82 000 (Rückl. 22 000), Versich.-R.-F. 35 000 (Rückl. 10 000), Div. 280 000, Tant. u. Grat. 98 186, Vortrag 42 639. Sa. M. 7 437 552. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 255 035, z. Beamtenfürsorge-Kto 21 436, Abschreib. 625 977, Gewinn 452 825. – Kredit: Vortrag 29 803, Bau-Rohgewinn 1 325 471. Sa, M. 1 355 274. Dividenden 1906–1909: 7, 7, 7, 7 %. Direktion: Reg.-Baumeister Paul Bilfinger, Reg.-Baumeister Bernh. Bilfinger, Stellv. W. Fabel, Reg.-Baumstr. E. Böhmler. Prokuristen: W. Schaaf, Reg.-Baumstr. K. Hübler, Ing. Schärer, Dr. ing. Völker. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Aug. Grün, Mannheim; Stellv. Bank-Dir. H. Schuster, Berlin; Kgl. Baurat Dr. Anton von Rieppel, Nürnberg; Bank-Dir. Aug. Reiser, Mannheim; Kgl. Geh. Baurat Max Leibbrand, Sigmaringen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin u. Mannheim: Dresdner Bank. Immobilien-Gesellschaft Waldhof in Mannheim. Gegründet: 6./7. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb. der im Eigentum der Zellstofffabrik Waldhof befindl. gewesenen, zu ihrem Geschäftsbetrieb nicht erforderl. Liegenschaften; 1906 Ankauf weiterer Immobil. im Umfang von 10 063 qm u. 1907 im Um- fang von 11 943 qm. 1908 Verkauf eines Komplexes von 119 584 qm an die Papyrus-Akt.- Ges., dagegen erworben 12 786 qm. In 1909 weitere 105 581 qm verkauft. Die Ges. löst sich auf u. tritt in Liquid., sobald das ganze hier genannte Bauterrain verkauft ist. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären der Zellstofffabrik Waldhof v. 2./10. bis 2./11. 1899 zu pari plus M. 20 für Unkosten. 1910 kamen auf das A.-K. 80 % = M. 480 000 zur Rückzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Grundstück 50 195, Gebäude 10 000, Debit. 549 679. – Passiva: A.-K. 600 000, Gewinn 9874. Sa. M. 609 874. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 5841, Gewinn 9874. Sa. M. 15 715. – Kredit: 3%.%. Dividende: Wird nicht verteilt. Direktion: Dir. Dr. Wilh. Haas. Prokurist: C. Montag. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Carl Haas, Privatmann Ernst Laemmert, Geh. Komm.-Rat Dr. Adolf Clemm, Fabrikant Emil Engelhard, Mannheim. Mannheimer Börsenbau-Aktiengesellschaft in Mannheim. Gegründet: 8. bezw. 28./2. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Errichtung u. Betrieb eines den Zwecken der Mannheimer Börse u. des Handels- standes dienenden Gebäudes. Dasselbe ist am 1./10. 1901 seiner Bestimmung übergeben. Die Stadt gewährt einen jährlichen Zuschuss von M. 5000. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 41 500 zu 3 %. Hypotheken: I. M. 777 000 zu 4 %, II. M. 340 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Grund u. Boden 721 693, Gebäude 976 917, Mobil. 13 490, Utensil. 620, Kassa 1621, Debit. 1, vorausbezahlte Versich. 992, Verlust 65 189. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. I 777 000, do. II 340 400, Anleihe 41 500, Kredit. 21 624, (Zahlungen der Bürgen für die II. Hypoth. 46 600). Sa. M. 1 780 524. 3 ..3