Kohlenbergbau. 803 Hypoth. 127 760, Oblig. I 66 000, do. II 390 000, alte Dividende 610, Zs. 5570, Kredit. 177 831, Lohnverrechn. 1554, Div. 19 950, Tant. 3000, Arb.-F. 1500, Vortrag 3847. Sa. M. 1 595 624. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 314 911, Unk. 27 427, Zs. 36 813, Betrieb der elektr. Zentrale 10 664, Brikettfabrikbetrieb 36 623, Disagio 430, Abschreib. 98 687, Gewinn 28 297. – Kredit: Vortrag 11 449, Kohlenverkauf I 193 603, do. II 50 504, Brikettverkauf 315 915, bes. Einnahmen 8383. Sa. M. 580 855. Dividenden: 1901–1904: Nicht verteilt, wohl aber ab 1./1. 1902 1 % Bau-Zs. Dagegen wurden die Div.-Scheine 12 u. 13 der früheren „Glückauf“'-Ges. ab 1./4. 1901 bezw. 1./4. 1902 mit je M. 45 (15 %) eingelöst; Dividende 1905–1909: 4, 4, 6, 6, 3 %. Direktion: Berg-Ing. Iwan Sapper. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Carl Moeschler, Stellv. Stadtrat Paul Kretzschmar, Kgl. Sächs. Gesandter Rud. Graf von Rex, Exc., Wien; Fabrikbesitzer Otto Straff, Fabrikbes. Carl Rudolph, Meerane. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Meerane: Allg. Deutsche Credit- Anstalt, Franz H. Moeschler's Söhne; Leipzig: Bruhm & Schmidt, Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Hubertus Braunkohlen Akt.-Ges. in Brüggen (Erft) bei Liblar. Gegründet: 30./12. 1908; eingetr. 13./1. 1909 in Kerpen. Gründer: Bergwerksbesitzer Carl Brendgen sen., Bergwerks-Dir. Carl Brendgen jun., Kierdorf; Bergwerks-Dir. Eduard Brendgen, Ziesselsmaar; Königl. Notar Ernst Wald, Treis a. d. Mosel; Carl Brendgen, Braun- kohlen-, Briket- u. Tonwerke, G. m. b. H., zu Ziesselsmaar, vertreten durch Carl Brendgen sen. als Geschäftsführer; Max Clemens, Horrem. Die Gründer haben sämtliche Aktien übernommen. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergbau, Briketfabrikation, Ziegeleibetrieb u. sonstige mit dem Braunkohlenbergbau zus.hängende Nebengewerbe, ferner der Erwerb von Kuxen u. anderen Bergwerksanteilen, Finanzierung von Bergwerksunternehmungen sowie die Be- teiligung an solchen oder verwandten Unternehmungen. Die Ges. erwarb die gesamten 1000 Kuxe der Braunkohlen-Gewerksch. Hubertus u. übernahm die fundierte 5 %, zu 102 % rückzahlbare Schuld derselben im Betrage von M. 1 500 000, die zur ersten Stelle auf dem Bergwerkseigentum eingetragen ist. Die Brikettfabrikation ist auf eine Jahresleistung von 180 000 t eingerichtet. Gefördert 1909 493 883 t Rohkohle, wovon 384 t verkauft u. 493 499 t zur Herstellung von 157 260 t Briketts verwandt wurden. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Grundstücke 221 549, Fabrikgebäude 553 516, Wohnungen 109 991, Bahnanschluss 114 727, Grubenanlage 199 836, Masch. 1 190 771, Gruben- gerechtsame 3 179 433, Utensil. 14 960, Abraumkto, freigelegte Kohle 323 492, Material. 12 318, Kassa 2513, Briketts 4097, Bankguth. 553 142, Debit. 141 887. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Obligat. 1 500 000, do. Zs.-Kto 38 000, Kredit. 97 605, R.-F. 24 331, Div. 405 000, Tant. u. Grat. 38 344, Werksunterstütz.-Kasse 1000, Vortrag 14 958. Sa. M. 6 622 239. Gewinn- u. Verlust-Kto: Debet: Abschreib. 233 135, Agiokto 3000, Gewinn 486 633. Sa. M. 719 769. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 719 769. Kurs: Die Aktien kommen Mitte 1910 an der Berliner Börse zur Einführung. Dividende 1909: 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bergwerks-Dir. Ed. Brendgen, Ziesselsmaar. Aufsichtsrat: Vors. Carl Brendgen, Kierdorf; Stellv. Bankier Ferd. Rinkel, Cöln; Rechts- anw. Leo Kreisch, Bonn; Notar Ernst Wald, Treis a. Mosel. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Bank f. Handel & Ind., Nationalbank f. Deutschl., Jacquier & Securius. Braunkohlen- u. Brikettwerk Berggeist Akt.-Ges. in Brühl. Rheinprov. Gegründet: 8./4. 1908 mit Wirkung ab 1./4. 1908; eingetr. 9./5. 1908 in Cöln. Gründer: Zuckerfabrik Brühl A.-G., Brühl; Rentner Theod. Pingen, Bonn; Gutsbes. Peter Decker, Badorf; Gutsbes. Theod. Fühling, Rittergut Horbell b. Cöln; Gutsbes. Heinr. Destrée, Efferen. Zur Deckung des gesamten A.-K. brachte die Zuckerfabrik Brühl A.-G. in Brühl ihre Aktiven u. Passiven in die Ges. ein mit der Massgabe, dass diese für den die Summe des A.-K. über- steigenden Wert des Einbringens der Zuckerfabrik Brühl Schuldnerin bleibt. Die Bilanz der Zuckerfabrik Brühl vom 1./4. 1908 wies auf an Aktiven: Bergwerkseigentum 400 000, Immob. 280 000, Gebäude 450 000, Masch. 420 000, Kettenbahn 65 000, Anschluss 100 000, Seilbahn 10, Utensil. 85 000, Geschäftsanteil a. d. Braunkohlen-Brikettverkaufsverein G. m. b. H. zu Cöln 4500, Anspr. a. Beteilig. an besond. Erwerb. des Verkaufsvereins 15 000, Forder.-Anspr. a. Rückgabe hinterlegbarer Wertp. 31 373, Vorräte 50 000, Vorricht.-Arb. 70 000, vorausbez. 51*