Metall-Inqustrie. die Beteil. an gleichartigen Unternehm. 1909 erhöhte sich der Verlust von M. 41 534 auf M. 71 622. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000; seit 1908 voll eingez. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1909: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Fabrikgrundstück u. Gebäude in Quakenbrück 51 955, do. in Iserlohn 35 000, Masch. 44 035, Dampf- u. elektr. Lichtanlage 4788, Mobil. 3707, Modelle 18 617, Betriebsutensil. 6080, Schnitte u. Stanzen 3499, Rohmaterial. u. Waren 66 614, Kassa 242, Wechsel 2762, Debit. 55 205, Verlust 71 622. – Passiva: A.-K. 250 000, Kredit. 103 439, Avale 10 380, Talonsteuer-Res. 312. Sa. M. 364 132. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 41 534, Betriebs-Unk. 42 805, Ab- 1 318 .– Kredit: Gewinn an Waren 25 515, Verlust 71 622. Sa. M. 97 138. Dividenden 1907–1909: 0, 0, 0 %. Direktion: Herm. Stopsack. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Alb. Hermans, Quakenbrück; Stellv. Fabrikant Herm. Kemper, Carl Delkeskamp, Nortrup; Maschinenfabrikant Karl Adolf Trenkamp, Lohne i. O.; Aug. Meyer, Essen i. 0.; Anton Knoche, Quakenbrück. Prokurist: Sverre Ruth. Zahlstelle: Quakenbrück: Artländer Bank. Maschinenbau u. Metalltuchfabrik-A.-G. in Raguhn in Anhalt. Gegründet: 4./5. 1897 mit Wirkung ab 1./7. 1897. Letzte Statutänd. 28./6. 1899. Gründung S. Jahrg. 1899/1900. Die Ges. übernahm die Firma Gottl. Heerbrandt in Raguhn samt allem Zubehör für M. 1 500 000. Zweck: Metalltuchfabrikation u. Metalltuchweberei; Metalllocherei u. Stanzerei; Maschinen- fabrikation, speziell solche für Papier- u. Pappenfabrikation. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Die Ges. besitzt M. 603 000 eig. Aktien. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000 (Lit. A) u. M. 500 (Lit. B), rückzahlbar zu 105 %. Tilg. ab 1902, Ausl. im April auf 1./7. 1902. Noch in Umlauf Ende Juni 1909 M. 547 000. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. deren Fil.; Dessau: Aug. Sonnenthal. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1909: Aktiva: Grundstück 230 000, Gebäude 669 656, Masch. 197 736, Werkzeuge 38 065, Beleucht. 2311, Geräte 1176, Modelle 7870, Fuhrwerk 2763, Material 244 771, Schuldner 324 111, Patente 3000, Waren 330 090, Wertp. 14 631, Kassa 1495, Wechsel 3360, eig. Aktien 603 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Schuldverschreib. 547 000, do. Tilg.-Kto 5500, do. Zs.-Kto 3211, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 30 645, Rücklagen 16 799, Gläubiger 517 922, Reingewinn 52 965. Sa. M. 2 674 043. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material 556 045, Unk. 348 355, Handl.-Unk. 104 834, Schuldverschreib.-Zs. u. Aufgeld 25 327, Zs. 12 615, Rechnungsabzüge u. Wechselspesen 4621, Abschreib. 50 633, Reingewinn 52 965. Sa. M. 1 155 399. – Kredit: Waren M. 1 155 399. Dividenden 1897/98–1908/1909: 0, 0, 5, 5, 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, ? %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Komm.-Rat Leop. Zeyen. Prokurist: Dr. jur. Hans Zeyen. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Felix Zehme, Leipzig; Stellv. Fabrikbes. Martin Lange, Jessnitz; Fabrikbes. Johs. Meister, Leipzig. Verein. Flanschenfabriken u. Stanzwerke, A.-G. in Regis, Bezirk Leipzig, mit Zweigniederlassungen in Hattingen a. Ruhr u. Duisburg- Wanheimerort. Gegründet: 19./6. bezw. 12./10. 1901 unter der Firma Flanschenfabrik u. Stanzwerk, A.-G. vorm. Ernst Höfinghoff in Hattingen; eingetr. 17./10. 1901. Statutänd. 21./6. 1902, wonach Firma wie gegenwärtig geändert u. Sitz nach Düsseldorf verlegt wurde; 11./5. 1903, wonach der Sitz nach Regis verlegt wurde, 3. /4., 10./10. u. 28./11. 1905, 25. 10. 1906, 5./4. 1907 u. 28./5. 1909. Frau E. Hoöfinghoff. in Essen Bab in die A.-G. eingebracht die gehörig gewesene, bisher unter der Firma: Flanschenfabrik und Stanzwerk Ernst Höfinghoff in Hattingen betriebene Fabrik, mit allem Zubehör, Vorräten, Aussenständen, Kassa, fertigen u. halbfertigen Waren, Patent-, Musterschutz- oder Gebrauchsrechten, sowie den zugehörigen Grundstücken, wofür ihr als Gegenleistung 475 Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt sind. Als Betrag des Erwerbs- preises sind M. 592 702 bezeichnet, wovon M. 217 000 auf die Grundstücke, der Rest auf das Geschäft und die übernommenen Passiven von M. 117 702 entfielen. Zweck: Betrieb von Flanschenfabriken u. Stanzwerken, insbes. Fortbetrieb der jetzigen Werke in Regis, Hattingen und Duisburg-Wanheimerort. Die Hauptfabrikation ist 1901 von Essen nach der neuen Fabrik in H: ltingen verlegt. 1902 wurden die Flanschenfabriken von A. Halbfass in Regis i. S. u. Werl i. W. u. Linde & Co. in Duisburg hinzuerworben. Das Werk in Werl ist ausser Betrieb u. wurde 1906 verkauft. Die Fabr ikation von Milchzentrifugen u. Fleischaufschnittmaschinen ist 1905 aufgegeben u. letztere an die Maschinenfabrik M ataclor