990 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. um M. 480 000 in 400 für 1897/98 zur Hälfte div.-ber. Akt. à M. 1200, angeboten den Aktionären v. 3.–19./11. 1897 zu 155 %, u. zwecks Betriebserweiter. lt. G.-V. v. 27./3. 1900 um M. 720 000 (auf M. 2 400 000) in 600, ab 1./4. 1900 div.-ber. Aktien à M. 1200, übernommen von einem Konsortium, u. zwar M. 672 000 zu 150 %, M. 48 000 zu 160 %. Die M. 672 000 neue Aktien wurden von dem Konsortium lt. übernommener Verpflicht. den Aktionären v. 3.–19./4. 1900 zu 155 % zuzügl. 4 % St.-Zs. ab 1./4. 1900 u. Schlussnotenstempel angeboten; auf je nom. M. 3000 alte Aktien entfiel eine neue à M. 1200. Mit der Begründ., dass die Festleg. grösserer Beträge (ca. M. 2 300 000) im Auslandsgeschäft Verstärk. der Betriebsmittel erfordere, beschloss die G.-V. v. 29./1. 1903 Ausschreib. einer Zuzahl. auf die Aktien von 33 %, = M. 200 pro ie à M. 1200. Frist bis 23./2. 1903, verlängert bis 9./3.1903. Die zuzahlenden Aktionäre haben für jede Aktie einen auf Namen lautenden, dur ch Indossament übertragbaren Gewinnanteilschein à M. 200 bezw. 400 erhalten. Diese Scheine ohne Aktionär- u. Stimmrecht erhalten ab 1./4. 1903 aus dem Reingewinn 6 % Div. vorweg; der 4. Teil des dann noch verbleib. Gewinnüberschusses wird zur Tilg. von Gewinnanteilscheinen durch Ausl. verwandt. Ausserdem sind die Aktien, auf denen die Zuzahl. geleistet ist, Vorz.- Aktien geworden, die aus dem nach Erfüllung des Dienstes für die Gewinnanteilscheine verbleib. Reingewinn 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Pflicht erhalten u. werden im Falle Auflös. der Ges. vorab befriedigt. Von dem restl. Reingewinn erhalten die St.-Aktien 4 % Div.; an etwaigem ferneren Gewinnrest haben alle Aktien gleiche Rechte. Die Zuzahl. wurde auf M. 2 149 200 Aktien (= ca. 90 % des A.-K.) geleistet, die also Vorz.-Aktien geworden sind. Der dadurch verfügbar gewordene buchmässige Betrag von M. 720 760 abzügl. M. 9445 ent- standener Unk. wurde mit M. 711 315 von den Debit. abgesetzt. Die G.-V. v. 6./7. 1906 beschloss nachträgliche Zuzahl. von 40 % nebst 6 % Zs. ab 1./7. 1905 auf die verbliebenen St.-Aktien unter Umwandlung derselben in Vorz.-Aktien. Frist 31./10. 1906. Auf M. 137 400 St.-Aktien erfolgte die Zuzahlung u. zwar auf 111 Stück à M. 600 u. auf 59 à M. 12 000. Die zu zahlenden Aktionäre erhielten für jede Aktie einen Gewinnanteilschein à M. 200 bezw. 400. Der durch die letzte Zuzahlung erzielte Betrag von ca. M. 57 590 wurde von den Debit. abgesetzt. Gewinnanteilscheine: 1885 Stück à M. 200 u. 963 Stück à M. 400, ausgegeben zu den 1903 geschaffenen Vorz.-Aktien. Näheres s. unter Kapital. Die Scheine können, abgesehen von der jährl. Tilg. durch Ausl., jederzeit ganz oder teilweise gegen Zahl. des Nennwertes (M. 200 bezw. 400) mit monatl. Kündig.- Frist getilgt werden. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Oblig. v. 1898, Stücke Lit. A–Caà M. 1000, 500, 300. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Mai auf 1./10.; kann verstärkt . „ Erste Hypothek auf den Immobiliar- u. Mobiliarbesitz der Ges. Verj. der Coup. in 4, der Stücke in 10 J. n. F. Zahlst.: Ges.-Kasse; Braunschweig u. Wolfenbüttel: Braunschweiger Privatbank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Noch in Umlauf 31./3. 1909 M. 820 000. Kurs in Braunschweig Ende 1898–1909: 100.25, 100.50, 96, 98.50, 96. –, 91 %. e 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni oder Juli. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, sodann 6 % Div. an die „ ohne Nachzahlungspflicht; der 4. Teil des verbleib. Reingewinns zur Tilg. von Gewinnanteilscheinen durch Ausl.; ferner 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nach- zahlungsverpflichtung, wobei die Nachzahlung auf den Div.-Schein des Jahres erfolgt, aus dessen Gewinn die Zahlung geleistet wird; hiernach 4 % Div. an St.-Aktien (die aber erst nach Tilg. sämtl. etwaiger Div.-Rückstände der Vorz.-Aktien gezahlt wird); vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 15 000 fester Jahresvergüt.); an dem Rest haben Vorz.- u. St.-Aktien gleichen Anteil, event. kann derselbe auch zur Ausl. weiterer Gewinnanteilscheine verwendet werden. Ausser dem R.-F. ist ein Extra-R.-F. zu bilden, der in gewinnreichen Jahren besonders dotiert wird u. aus dem die Jahres-Div. auf 8 % ergänzt werden kann; ausserdem soll er zu ausserordentl. Abschreib. u. Deckung aussergewöhnl. Verluste dienen. Bilanz am 31. März 1909: Aktiva: Grundstück 245 458, Gebäude 723 799, Masch. u. Utensil. 620 526, Modelle 43 836, Mobil. u. Bureau-Utensil. 13 113, Pferde u. Wagen 1, Patentkto 1, Beteiligungen 183 689, Debit. 1 612 568, Kassa 10 782, Wechsel 26 596, Magazin- Vorräte 253 792, Faßrik- Be. 144 338, Verlust 329 790. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Teilschuldverschreib. 820 000, do. Zs. Kto 6930, Delkr.- Kto 600 000, Kredit. 381 364. Sa. M. 4 208 294. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 397 904, Handl.-Unk. 277 914, Ab- schreib. 64 200. – Kredit: Betriebsüberschuss 410 227, Verlust 329 790. Sa. M. 740 018. Kurs: In Berlin Ende 1898–1903:205, 192.25, 181.25, 133, 53.50, 57.25 %. Eingef. 5./2. 1898 alte zu 215 %, junge zu 210 %. – In Br Ende 1886–1909; 130, 122, 126. 50, 140.50, 140.50, %%.... .. % — Notierten auch in Magdeburg u. Hannover. Notiz in Berlfh etc. 1.8. 190 4 eingestellt. Die Vorz.- Aktien sind noch nicht eingeführt. Dividenden: Stamm-Aktien 1885/86–1908/09: 8, 8, 5, 8, 10, 8, 8, 10, 12½, 12½, 9, 14, 10, 12½, 18, 20, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1903/04–1908/09: 0%%„ 0, 90 0% Gewinnanteilscheine: Bisher 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Eugen Hecker, Alb. Krupp. Prokuristen: Ernst Sanftenberg, Rud. F. Wagner.