Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Zweck: Vertrieb von Singer Nähmaschinen, Fabrikation und Vertrieb von Nähmaschinen, Nähmaschinenteilen u. Nähmaschinenutensil., Elektromotoren und Teilen von solchen. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, beschloss die G.-V. v. 29./4. 1907 Erhöhung um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien zu pari, div.-ber. ab 1: 1. 1907, Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Mai. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 54 253, Wechsel-, Effekten-, Vorschuss-, Hinter- legungs-, Postscheck- u. Personalkonten 1 780 161, Waren-, Garn-, Fabrikat.- u. Hauskto 12 436 944, Ausstände 46 583 400. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Gründ.-Abschreib.-Kto 10 995 486, Ab- schreib.-Kto f. Ausstände 10 402 265, Kredit. 16 551 148, Kaut.-, Provis.- u. Unterst.-F. 4 951 906, R.-F. 740 345 (Rückl. 109 871), Spec.-R.-F. 1 458 196 (Rückl. 242 619), Div. 750 000, Tant. 5500. Sa. M. 60 854 759. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. f. Ausstände 291 304, Gewinn 1 107 991. – Kredit: Vortrag 9271, Waren, Garn- u. Fabrikat.-Konten 1 495 444 abzügl. 105 420 Abschreib. auf Anlagen bleibt 1 390 024. Sa. M. 1 399 296. Dividenden 1899–1909: 8, 0, 0, 6, 0, 8, 8, 7, 4, 4, 5 %. Direktion: W. S. Church, Karl Martens. Prokuristen: Hch. Müller, Ludw. Heldt. Wilh. Rump, Rechtsanw. Dr. R. Hinrichsen, Hamburg; Douglas Alexander, New York. Hammer Eisenwerk Act.-Ges. in Hamm i. Westf. (Cn Liquidation). Gegründet: 1895 durch Übernahme der Firma Gebr. Schäfer & Bloch. Die G.-V. vom 10./12. 1906 beschloss die Liquidation der Ges. Die Anlagen sind verpachtet. Kapital: M. 224 000 in 224 Aktien à M. 1000. Das A.-K. ist verloren. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Immobil. u. Anlagen 252 936, Bankguth. 9591, Kaut.- Debit. 5000, Verlust 335. – Passiva: Hypoth. 17 450, Kapitalgläubiger 245 412, Kaut.-Kredit. 5000. Sa. M. 267 863. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 3590, Handl.-Unk. 948, Zs. u. Prov. 10 296. – Kredit: Pacht 14 500, Verlust 335. Sa. M. 14 835. Dividenden 1895/96–1905/1906: 0, 0, 5, 4, 6½, 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Paul Mahnert. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Herm. Köchling, Stellv. Herm. Gerson, Carl Mehrmann, Emil Griebsch. Bahnindustrie-Akt.-Ges. in Hannover-Herrenhausen. Gegründet: 30./12. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908 bezw. 1./1. 1909; eingetr. 19./2. 1909. Gründer: Firma Meyer Cohn, Hannoversche Bahnindustrie G. m. b. H., Rich. Cohn, Edwin Cohn u. Albert Cohn, Hannover. Als Einlagen haben in die Akt.-Ges. eingebracht: 1. die Firma Meyer Cohn zu Hannover Grundstücke in Hannover-Herrenhausen nebst allen darauf bestehenden Gebäuden u. Gleisanlagen u. die ihr gegen die Hannoversche Bahnindustrie G. m. b. H. zustehende Buchforderung von M. 544 918.13. Die Akt.-Ges. Bahnindustrie hat die auf diesen eingebrachten Gegenständen ruhenden Hypothekenschulden als eigene Schulden zu übernehmen. Diese Sacheinlage wird von der Firma Meyer Cohn in einem Betrage von M. 486 000 an Stelle der Barzahlung auf die unten zu bemerkenden, von ihr zu zeichnenden Aktien angenommen. 2. Die Hannoversche Bahnindustrie G. m. b. H. das von ihr unter dieser Firma betrieb. Fabrikgeschäft für Bahnbedarf, als Weichen, Drehscheiben u. Transport- wagen für alle Zwecke, Bau von Normal- u. Schmalspurbahnen einschl. Lieferung des ge- samten Bahnbedarfs, wie Schienen, Schwellen etc., mit allen Aktiven u. Passiven auf Grund der Bilanz vom 31./12. 1907. Der Geschäftsbetrieb der Hannov. Bahnindustrie G. m. b. H. ist vom 1./1. 1908 auf Rechnung der Akt.-Ges. Bahnindustrie gegangen, jedoch mit der Ver- pflichtung der letzteren, denjenigen Betrag, welcher nach einer per 31./12. 1908 aufzustellenden Bilanz als Reingewinn für das Jahr 1908 sich ergibt, an die einbringende Ges. m. b. H. zu überlassen, geschehen mit M. 189 325. Die Einlage der Hannov. Bahnindustrie G. m. b. H. betrug M. 645 475.88. Die Firma Meyer Cohn hat für ihre Einlage 1031 Aktien, die Hannov. Bahnindustrie G. m. b. H. für die Einlage 646 Aktien erhalten, die übrigen Aktien sind von den übrigen Gründern übernommen. Statutänd. 28./6. 1909 u. 27./6. 1910. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb des Bau- u. Handelsgeschäfts der Firma Hannoversche Bahnindustrie G. m. b. H. Fabrikation, An- u. Verkauf von Materialien, Werkzeugen, Masch. u. sonst. Bedarf zum Bau u. zur Ausrüstung von Bahnen, insbes. von Voll-, Klein-, Feld- u. sonst. Industriebahnen sowie Eisenkonstruktionen aller Art, die Veräusserung u. sonst. Verwertung von techn. Artikeln u. allen Gegenständen der Eisenindustrie, die Vermietung der zu vorgedachten Zwecken erforderl. u. geeigneten Anlagen, schliesslich die Übernahme von Vorarbeiten zum Bau u. Betrieb von Feld- u. Kleinbahnen u. Anschlussgleisen. Filialen in Danzig, Dortmund, Düsseldorf u. Leipzig; auch Tochterges. in Wien (Bahnindustrieg-Ges. m. b. H.) u. in Budapest (Vasutipar résvenytärsasäg es tarsa). Kapital: M. 1 700 000 in 1700 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 27./6. 1910 beschloss Er- höhung um M. 600 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.