Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1045 Anleihe: M. 700 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000, aufgenommen lt. G.-V. v. 10./4. 1902, rück- zahlb. zu 103 %. Tilg. ab 1./7. 1907 durch Auslos. im April auf 1./7. Noch in Umlauf Ende Aug. 1909: M. 630 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Cöln u. Berlin: A. Schaaffhaus. Bankverein. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1909 v. 1./9.–31./8. Für die Zeit v. 1./9. bis 31./12. 1909 wird eine Zwischenbilanz gezogen. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., event. vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. an beide Aktienkategorien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Aug. 1909: Aktiva: Fabrikgrundstück 81 826, Wohnungs- do. 9486, Immobil. 268 338, Wohnhaus 29 651, Masch. 97 457, Geräte 7554, Mobil. u. Utensil. 1182, Fuhrwesen 4542, Material. 671 972, Betriebsmaterial 22 041, Brenn- do. 828, Debit. 774 635, Patentkto 1, Kassa 13 285, Wechsel 13 464. – Passiva: A.-K. 803 000, Kredit. 1 126 266, Delkr.-Kto 35 936, R.-F. 9913, Gewinn (z. Vortrag) 21 151. Sa. M. 1 996 267. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 286 213, Zs. 51 327, Abschreib. auf An- lagewerte 21 233, do. auf Debit. 13 206, R.-F. 1113, Gewinn 21 151. – Kredit: Betriebs- überschuss 379 065, Entschäd. d. Fahrradkonvention für Unterlieferung 15 180. Sa. M. 394 246. Dividenden 1898/99–1908/1909: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: F. Langenhorst. Prokurist: A. Neusius. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Komm.-Rat Carl Scheibler, Stellv. Ober-Reg.-Rat a. D. Heinr. Schroeder, Bank-Dir. Wilh. Farwick, Geh.-Rat Franz Schmitz, Komm.-Rat Louis Hagen, Geh. Justizrat Rob. Esser, Köln. 0 0 0 Kölnische Maschinenbau-Act.-Ges. in Cöln-Bayenthal. (Ges. aufgelöst u. Firma erloschen.) Die G.-V. v. 1./5. 1909 genehmigte den mit der Berlin-Anhaltischen Maschinenbau-Akt.- Ges. abgeschlossenen Verschmelzungsvertrag, betreffend Übertragung des Gesellschafts- vermögens als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation an die Berlin-Anhalt. Maschinenbau- A.-G. gegen Gewährung von nom. M. 3000 neuer Aktien der Berlin-Anhalt. Maschinenbau- A.-G. gegen nom. M. 6000 Aktien der Kölnischen Ges., wobei nom. M. 27 600 Aktien der letzteren Ges. franko zur Verfügung standen. Auf die vorhandenen M. 1 500 000 Kölnischen Aktien entfielen also M. 750 000 neue Aktien der Berlin-Anhalt. Maschinenbau-A.-G. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909; Frist zum Umtausch 17./7.–17./8. 1909. Gegründet: 12./3. 1856; landesherrlich bestätigt 30./4. 1856; eingetr. 26./5. 1862. Näheres über die Ges. siehe Jahrg. 1909/10 dieses Handbuches und früher. Kapital: M. 1 527 600 in 1273 Vorz.-Aktien à M. 1200. Urspr. M. 3 000 000; über die Wandlungen des A.-K. s. Jahrg. 1908/09 dieses Handbuches. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Immobil. 433 902, Gebäude 192 000, Mobil. 1, Betriebs- masch. 288 000, Werkzeugmasch. 411 000, Utensil. 316 000, Werkzeug 269 000, Modelle 1, Fuhr- wesen 1, Eisenbahnanschluss-K. 31 000, Effekten 125 343, Kassa 12 995, Wechsel 6173, Kaut. 710 926, Debit. 2 625 868, Halbfabrikate 764 296, Magazinbestand 531 893. – Passiva: Prior.-Aktien 1 527 600, verloste Oblig. 2707, R.-F. 121 215 (Rückl. 10 698), Avale 710 926, Kredit. 3 909 530, Vorauszahl. auf Lieferungen 371 024, Div. 61 104, f. Unterst.-Zwecke 5000, Vortrag 9294. Sa. M. 6 718 403. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Agio 620, Bank-Zs. 122 952, Abschreib. 242 566, Reingewinn 86 097. – Kredit: Vortrag 14 775, Pacht u. Mieten 680, Effekten-Zs. 3505, Fabrikationsgewinn 433 275. Sa. M. 452 236. Kurs: St.-Aktien Ende 1897–1904: 25, 20, 27.50, 30, 25, 25, –, – %; Prior.-Aktien Ende 1898–1908: 100, 101.75, 141, 119, 90, 84, 80, 100, 110, 106, 97 %. Notiert in Cöln. Dividenden: St.-Aktien 1892–1903: 0 %; Prior.-Aktien 1897–1908: 3½, 1, 8, 6, 2. 0, 0, 0, 0, 3, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. E. Lechner, Stellv. Dir. P. Kayseler. Prokuristen: H. Stiewe, H. Leck, O. Schwarz, Jul. Handschuh. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat J. Loewe, Berlin. ― 8 = 7 — = 0 Königsberger Maschinenfabrik Actien-Gesellschaft in Liqu. in Königsberg i. Pr. Gegründet: 11. bezw. 29./12. 1886. Die G.-V. v. 9./2. 1901 beschloss die Auflösung der Ges. Nach Verkauf sämtl. Parzellen des alten Königsberger Fabrikgrundstücks, ferner von ca. 16 000 qm Wiesenflächen, dem Mühlengrundstück Arys etc. besteht der Besitz der Ges. noch aus der Mühle Bürgersdorf und aus der Giesserei in Rosenau-Speichersdorf mit daran- stossendem ca. 59 000 qm grossen Grundstück, sowie aus ca. 4700 qm restl. Wiesenflächen im Weichbilde Königsbergs. Nach Verkauf des Besitzes Rosenau-Speichersdorf, für den ein günstiger Zeitpunkt abgewartet werden soll, ist noch ein Barüberschuss zu erwarten. Der Stand der Liquid. hat sich 1906 nur unwesentlich u. 1907/1909 gar nicht geändert; der Ver- lustsaldo stieg infolge der Verwalt.-Kosten 1907–1909 auf M. 891 334. Kapital: M. 1 021 000 in 1021 Vorz.-Aktien à M. 1000. (Näheres s. Jahrgang 1904/1905). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Vorz.-Aktie = 1 St.