Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1095 Wilhelmsburger Eisenwerk Act.-Ges. in Liqu. in Wilhelmsburg. Gegründet: 9./1. 1900 mit Wirkung ab 15./11. 1899; eingetr. 2./3. 1900. Übernahmepreis M. 493 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Weiterführung des früher im Besitze der Firma C. Vering zu Hamburg befindl., auf der Insel Wilhelmsburg belegenen Eisenwerks. Anfangs 1904 wurde die Einstellung des Betriebes beschlossen. Die Ges. trat in Liquidation. Grundstücke u. Gebäude wurden 1905 mit M. 85 976 Verlust verkauft. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: C. Vering, Hamburg 329 326, Bankkto 406, Kassa 825, Debit. 94, Verlust 169 347. Sa. M. 500 000. – Passiva: A.-K. M. 500 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 180 597, Unk. 29, Saläre 3600 Effekten 125. – Kredit: Lagerplatz Veringstrasse 15 005, Verlust 169 347. Sa. M. 184 352. Schlussrechnung am 26. April 1910: Aktiva: Vering, Hamburg 334 322, Verlust 165 677. Sa. M. 500 000. – Passiva: A.-K. M. 500 000. p Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 169 347, Unk. 2. – Kredit: Lager- latz Veringstrasse 3672, Verlust 165 677. Sa. M. 169 350. Dividenden 1900–1904: 0 %. Liquidatoren: Chr. Stüfen, R. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Joh. Herm. Vering, Ing. Maximilian Berendt, Gerichts-Assessor a. D. Dr. Carl Vering, Hamburg. 2 * 8 Wittener Masch.- u. Dampfkesselfabrik J. Westermann, Act.-Ges. in Witten. Gegründet: 21./3. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 13./5. 1907. Gründer: Heinr. Westermann sen. u. seine Tochter Else Westermann, Witten; Ing. Heinr. Westermann jun., Annen; Elfriede Pampus, geb. Westermann, Düsseldorf-Oberkassel; Margarethe Hagenbeck, geb. Westermann, Hilden; Dir. Friedr. Koepe, Bochum. Diese Gründer haben das von ihnen unter der Firma J. Westermann in Witten betriebene Fabrik- und Handelsgeschäft einschl. des Fabrikgrundstückes mit aufstehenden Fabrik- u. Wohngebäuden, ferner die Masch., Vorräte, Aktiva und Passiva eingebracht. Als Gegenwert erhielten die Genannten von der Akt.-Ges. 499 Aktien im Nennwerte von M. 499 000. Zweck: Betrieb einer Masch.- u. Dampfkesselfabrik, insbesondere Übernahme u. Fort- führung des bisher unter der Firma J. Westermann, Witten, betriebenen Fabrik- u. Handels- geschäfts. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Immobil. 166 50), Mobil. 2695, Masch. u. Geräte 76 785, Modelle 1, Fuhrwerk 4444, Waren 260 560, Material 3087, Kassa 1220, Debit. 92 482, Effekten 4002. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 55 800, Kredit. 24 216, Löhne 941, Zs. 656, Delkr.-Kto 4205, R.-F. 2945, Gewinn 23 014. Sa. M. 611 780. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 12 478, Handl.- u. Betriebsunk. 96 801, Gewinn 23 014. Sa. M. 132 295. – Kredit: Bruttogewinn M. 132 295. Dividenden 1907–1909: 6, 0, ? %. Direktion: Heinr. Westermann jun., Friedr. Taatz. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Heinrich Busch, Essen; Stellv. Bankier Max Alfred Pampus, Düsseldorf-Öberkassel; Ing. H. Westermann sen. Filter- und brautechnische Maschinen-Fabrik A.-G. vormals L. 4. Enzinger in Worms mit Zweigniederlassung in Berlin SwW. 61. Gegründet: 14./12. 1897. Letzte Statutänd. 30./1. 1900, 23./1. 1907, 14./5. 1908 u. 18./5. 1909. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Übernahmepreis M. 1 800 000. Zweck: Erwerb, Fortbetrieb und Erweiterung der in Pfeddersheim gelegenen, früher unter der Firma L. A. Enzinger betriebenen Maschinen- und Papierfabrik, sowie von deren Messing-, Zinn- und Eisengiesserei. Die Ges. besitzt in Berlin u. New York eigene Ver- kaufsstellen. Die Filiale in Paris wurde 1904 in eine selbständige französ. A.-G. unter der Firma „Société francaise des Filtres et Appareils pour Brasseries, Procédés Enzinger“ umgewandelt (Akt.-Kap. frs. 100 000). Sämtl. Aktien sind im Besitze der Wormser Ges. Im Jan. 1900 wurde die Berliner Feinfilterfabrik Sellenscheidt, Commanditgesellschaft, in Berlin, mit dem gesamten Inventar, allen Aktiven, Rechten u. Patenten übernommen und sind dafür 340 Stück neue Aktien à M. 1000 gewährt. 1907 Ankauf der Berliner Fabrik f. Brauerei-Bedarfsartikel Gebr. Thelen in Berlin, diese Firma wird nicht gelöscht, sondern bleibt als besondere Abt. der Wormser Ges. bestehen. Zugänge für Masch., Neubauten etc. erforderten 1908/09 u. 1909/10 M. 266 310 bezw. 88 924. Die a. o. G.-V. v. 28./12. 1907 genehmigte einen Vertrag über die Interessengemein- schaft mit den Union-Werken, Akt.-Ges., Fabriken für Brauerei-Einrichtungen (vorm. Stockheim, Fromme & Gehrke) in Mannheim, der vom 1./2. 1908 auf 30 Jahre gültig ist. Die beiden Ges. werfen ihre Rohgewinne zusammen; für die ersten fünf Jahre erhält .. 3... ..... 3 98 57 „ „