und „%777 1114 stellen, auch die Ufer des Hafens mit Kaimauern versehen zu lassen. Als jährl. Miete hat die Ges. 50 Pfg. pro qm für die ersten 25 Vertragsjahre u. 70 Pfg. pro qm für die weiteren 25 Vertragsjahre zu bezahlen. Die staatsseitig für die erstmalige Ausbaggerung der Dock- gruben, die Kaimauern, die 4 Duc d'Alben vor dem Werftplatze nebst Wassertreppe u. Ponton, sowie die Anfahrt von der Strassenseite aufgewandten, auf M. 2 004 500 veranschlagten Kosten sind mit 4½ % jährl., also mit M. 90 202.50 zu verzinsen. Verlängerung des Pacht- verhältnisses kann auf Antrag erfolgen; es ist der Ges. vertraglich zugesichert worden, dass ihr in einem solchen Falle keine ungünstigeren Bedingungen auferlegt werden, als derzeit anderen ähnlichen Betrieben im Freihafengebiete vom Hamburger Staate gestellt werden. Der Hamburger Betrieb der Ges. bedeckt einen Flächenraum v. 22 ha 68 a 62 qm. Die Werkstätten sind erst im J. 1909 vollendet u. mit allen Einrichtungen der modernen Technik ausgerüstet worden. Zurzeit sind 2 grosse Schwimmdocks in Betrieb u. von den Hellinge- anlagen stehen zunächst 2 grosse Hellinge zur Aufnahme von Schiffen zur Verfüg. Für die Hamburger Fabrikanlagen sind im J. 1909 weitere Aufwend. in Höhe v. rund M. 8 000 000 gemacht worden. Damit sind die Anlagen in der Hauptsache betriebsfähig hergestellt. iIn Stettin u. Hamburg werden gegenwärtig insgesamt 642 Beamte u. 7000 Arb. beschäftigt. In Arbeit befanden sich Anfang 1910 die nachstehenden Objekte: Die grossen Linien- schiffe „Rheinland“ u. „Ersatz Heimdallé, der Kreuzer „Ersatz Falke“, sowie 9 Torpedoboote für die Kaiserl. Deutsche Marine; ein Kreuzer für die Republik Uruguay; ein Kohlendampfer für die Hedwigshütte, A.-G. in Stettin; ein vom Kreise Randow bestellter Fährdampfer; 70 Lokomotiven; für eigene Rechnung ist in Hamburg der Bau eines grossen Schwimmdocks von 35 000 t in Angriff genommen worden. Der Bestellungswert der in Arbeit befindlichen Lieferungen betrug Anfang 1910 etwa M. 58 000 000. Fertiggestellt u. an die Besteller zur Ablieferung gebracht wurden im Laufe d. J. 1909: Der grosse transatlantische Doppel- schrauben-Schnelldampfer „George Washington“ an Nordd. Loyd; das Linienschiff „Rheinland', der Kreuzer „Mainz', sowie 6 Torpedoboote an Kaiserl. Deutsche Marine; die Fährschiffe „Deutsch- land“ u. „Preussené“ für die Route Sassnitz-Trelleborg an Preuss. Eisenbahnfiskus; ausserdem eine grössere Anzahl Lokomotiven. Fakturawert der Ablieferungen 1899–1909: M. 40 139 029, 26 792 869, 17 470 530, 37 511 688, 17 152 817, 24 408 138, 30 075 488, 39 512 448, 24 318 161, 36 537 160. Arbeiter 1909 zwischen 6374 u. 9117 Mann, welche an Lohn M. 9 698 033 erhielten. Kapital: M. 15 000 000 in 12 600 St.-Aktien Lit. B (Nr. 9001–21 600) à M. 1000 = M. 12 600 000 u. 4000 St.-Aktien (Nr. 5001–9000) à Thlr. 200 = M. 600 = M. 2 400 000, sämtl. gleichber. Das urspr. A.-K. von M. 3 000 000 in St.-Aktien (Nr. 1–5000) à Thlr. 200 = M. 600 wurde im Jahre 1865 reduziert auf M. 2 400 000 durch Herabsetzung des Nominal- betrages der Aktien auf Thlr. 160 = M. 480 und 1887 in 2400 St.-Aktien Lit. B à M. 1000 umgewandelt, hachdem 1886 M. 1 200 000 St.-Aktien Lit. B à M. 1000 emittiert waren. Weitere M. 2 000 000 gleicher Aktien à M. 1000 wurden lt. G.-V.-B. v. 19./7. 1890 emittiert, und zwar 1890 und 1891 je M. 1 000 000. Von den Prior.-Aktien wurden 1867 und 1874 je 1250 Stück à Thlr. 200 = M. 600 und 1885 1500 Stück à M. 600 begeben; letztere den Aktionären zu 120 % angeboten. Demgemäss betrug das A.-K. Ende 1904 M. 8 000 000 in M. 2 400 000 in 4000 St.-Prior.-Aktien à M. 600 und M. 5 600 000 in 5600 St.-Aktien à M. 1000. Die St.-Prior.-Aktien hatten bislang bei der Gewinnverteilung ein Vorrecht auf 5 % Div. event. mit Nachzahlungsrecht, ferner bei Liquidation der Ges. auf Vor- einlösung vor den St.-Aktien. Die G.-V. vom 16. Mai 1900 beschloss Umwandlung der 4000 Prior.-St.-Aktien in St.-Aktien und Gleichstellung derselben mit den St.-Aktien Lit. B unter Fortfall genannter Vorrechte (mit Wirkung ab 1. Jan. 1900). Als Ent- schädigung für den Verzicht auf ihre Vorrechte sind den Inhabern der St.-Prior.-Aktien 6 % des Nennwertes = M. 36 gewährt worden. Die St.-Prior.-Aktien sind nicht durch neue Stücke ersetzt, sondern haben den Stempel erhalten: „Laut G.-V.-B. vom 16. Mai 1900 ist diese Aktie in eine Stamm-Aktie umgewandelt'. Bei dieser Abstempelung, welche ab 15. Juni 1900 erfolgte, wurden gleich die 6 % Entschädigung = M. 36 pro Aktie aus- gezahlt. Die G.-V. vom 16. Mai 1900 beschloss ferner zwecks Vergrösserung der Anlagen (s. oben) weitere Erhöhung des A.-K. um M. 2 000 000 (auf M. 10 000 000) durch Ausgabe von 2000 neuen St.-Aktien Lit. B à M. 1000 – M. 2 000 000 mit Div.-Recht für 1900 zur Hälfte, angeboten den Aktionären (auf M. 4000 alte Aktien eine neue) bis 13./6. 1900 zu 200 %. Ein Konsortium übernahm gegen 4 % Provision die Garantie der neuen Em. Letzte Erhöhung des A.-K. lt. G.-V. v. 24./11. 1909 um M. 5 000 000 (auf M. 15 000 000 in 5000 St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910 p. r. t., begeben an ein Konsort. (Berliner Handels- Ges. etc.) zu 170 %, angeboten den alten Aktionären 2: I v. 27./11.–13./12. 1909 zu 170 %, eingez. 25 % u. das Agio bei Ausübung des Bezugsrechtes, die restl. 75 % werden auf Beschluss des A.-R. eingefordert, sind aber spät. bis 31./12. 1911 einzuzahlen. Agio mit M. 2 777 466 in R.-F. Gleichzeitig brachte die Verwalt. am 27./11. 1909 zur Kenntnis, dass die Mäntel zu den Aktien Lit. B der Ausgabe vom 15./5. 1886 u. 3./5. 1887. Nr. 9001–12 600 wegen Schadhaftigkeit durch neue Aktien-Mäntel ersetzt werden müssen. Für die bei der Ausübung des Bezugsrechts zur Abstemp. eingereichten Mäntel zu den Aktien Lit. B Nr. 9001–12 600 wurden daher den Einreichern neue Aktien-Mäntel ausgefolgt. Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 24./11. 1909, die M. 10000000 bewilligte, wovon zunächst M. 5 000 000 zur Emiss. gelangten, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 1–5000), lautend auf den Namen der Berliner Handels-Gesellschaft oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. lIt. Plan ab 1./11. 1914 innerhalb