Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1133 Material. 7279, Kredit 123 344, Bürgschaften 2950, Bankguth. 10 579, Dubiose 13 283, Vorräte 189 912, Verlust 33 083. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 86 890, Bürgsch. 8728, Bank- schulden 105 485, Akzepte 83 598, Hypoth. 38 370, Rückl. f. Umsatzsteuer 1905 6000, R.-F. 1050, unerhob. Div. 90, Tant. 3935. Sa. M. 834 148. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 42 500, Abschreib. 25 559, Löhne 129 577, Arb.-Vers. 5028, Betriebsunk. 14 387, Handl.-Unk. 20 983, Zs. 15 387, Material. 26 196, Tant. 3935. – Kredit: Rohgewinn 250 472, Verlust 33 083. Sa. M. 283 555. Dividenden 1905–1909: 0, 3, 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Haberfelder. Prokuristen: Jos. Aach, Fritz Uhlenbrock. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Gust. Maiweg, Dortmund; Stellv. Rentner Adolf Hart- mann, Wiesbaden; Dir. Hch. Asemann, Bankier Julius Ohm, Dortmund; Assessor Dr. Engel- hardt, Wilmersdorf. Elbsandstein-Industrie Akt.-Ges., Sitz in Dresden. Gegründet: 27./2. 1908; eingetr. 20./3. 1909,. Statutänd. 16./2. 1909 u. 18./4. 1910. Gründer: Georg Rosenkranz, Dresden; Baumeister Georg Schreckenbach, Pirna; Baumeister Herm,. P. Spalteholz, Copitz: Auguste Emilie verw. Spalteholz, geb. Schöne, Posta; Baumeisterswitwe Eugenie Louise Flügel, geb. Watteyne, Fabrikbes. G. M. Tauber, Bankier Fr. Alb. Maxim. Kuntze, Dresden; Richard Weinandt, Leipzig; Fabrikbes. Herm. Fritzsche, Verlagsbuch- händler Karl Fritzsche, Otto Löwe, Franz Hagenguth, Leipziger Boden-Credit-Bank, eingetr. Gen. m. b. H., Leipzig. Die Gründer haben die sämtlichen Aktien übernommen. Zweck: Übernahme u. Fortführung der dem Georg R. C. Rosenkranz, Dresden, dem Baumeister Georg Schreckenbach, Pirna, dem Baumeister Paul Herm. Spalteholz, Copitz, der Baumeisterswitwe Eugenie Louise Flügel. geb. Watteyne, dem Bankier Fr. Alb. Maxim. Kuntze, Dresden, der Auguste Emilie verw. Spalteholz, geb. Schöne, Posta u. dem Fabrikbes. G. M. Tauber, Dresden gehörigen Elbsandsteinbrüche; Abbau sowie Verwertung von Sand- steinen aller Art, Fabrikation aller in die Sandsteinindustrie u. in derselben verwandte Industrien einschlagenden Erzeugnisse und der Handel mit solchen, der Erwerb u. Vertrieb von anderen industriellen Anlagen. Der Gesamtwert der von oben Genannten eingebrachten Steinbruchgrundstücke betrug M. 600 000, wogegen die Akt.-Ges. die auf den Grundstücken haftenden Renten u. Hypoth. im Betrage von M. 302 000 übernahm u. für den Rest von M. 298 000 in 298 Aktien à M. 1000 gewährte. Kapital: Urspr. M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Die Bilanz für 1908/09 wies unter Berücksichtigung von M. 50 000 Rückstell. auf Delkr.-Kto einen Verlust von M. 216 606 auf. Die G.-V. v. 18./4. 1910 beschloss auf Antrag der Verwaltung, das A.-K. durch Einziehung u. Vernichtung von Aktien um M. 122 000 herabzusetzen, das dann verbleibende Kap. von M. 628 000 im Verhältnis von 2 zu 1 durch Zus. legung der Aktien weiter auf M. 314 000 herabzusetzen u. dieses A.-K. zur Beschaffung neuer Betriebsmittel wiederum um einen Betrag bis zu M. 150 000 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien zu erhöhen. Mit Rücksicht auf diese Beschlüsse wurde davon abgesehen, über eventuelle Liquidation zu beraten. Hypotheken u. Renten: M. 250 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909 (für 1908/09, 22 Monate): Aktiva: Steinbrürhe 493 619, Gebäude 61 368, Steinbrücheeinricht. 21 100, Fahrzeuge (Kähne) 2914, Inventar 8704, Waren 38 459, Kassa 650, Wechsel 1824, Kaut. 1259, Debit. 327 401, Verlust 216 606. – Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 250 800, Kredit. 70 378, Guthaben der Einbringer 49 400, Rückstell. auf Debit. 50 000, Interimskto 2781, Akzepte 550. Sa. M. 1 173 910. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steinbrüchebetrieb 64 385, Handl.-Unk. 78 571, Grund- stückeunterhalt. 1597, Abschreib. 27 472, Delkr.-Kto 50 000. – Kredit: Waren 3305, Mieten 1739. Kahnbetrieb 376, Verlust 216 606. Sa. M. 222 026. Dividende 1909: 0 %. Direktion: Otto Heer. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Arthur Favreau; Stellv. Curt Schulze-Schall, Leipzig, Architekt Oskar Menzel, Dresden. Birkenfelder Feldspatwerke Akt.-Ges. in Ellweiler bei Birkenfeld. Gegründet: 13./9. 1905; eingetr. 14./10. 1905. Letzte Statutänd. 15./12. 1905 u. 25./3. 1908, wonach der Sitz der Ges. von Nohfelden nach Ellweiler verlegt wurde. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Die Eheleute Karl Schmeyer III zu Nohfelden haben in die A.-G. ihre Liegen- schaften, Feldspatgrube etc. laut Grundbuchauszügen, nebst Wirtschaftsinventar, Fuhrwerk u. Schmalspurbahn zum Schätzungswerte von M. 300 000 eingebracht, wofür sie 100 Aktien à M. 1000 und den Rest bar erhalten haben. Zweck: Gewinnung u. Vermahlung, sowie Verkauf von Feldspat, Handel mit diesem sowie Erwerb anderer in die Geschäftszweige der Ges. einschlagender Geschäfte. Der Roh- spat wird bei der Fabrikation von Mosaikplatten und in der Steingutindustrie verwendet.