1186 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 87 637, Unk. 71 400, Anleihe-Zs. 29 356, An- leihe- Rückz.- Prämien 930, Gewinn 674 634. – Kredit: Vortrag 90 000, Betriebsgewinn 741 451, Zs., Mieten, Ertrag aus Wertp. u. Beteilig. 32 507. Sa. M. 863 958. Kurs: In Hannover Ende 1886–1909: 105, 147, 154, 149.50, 134, 119, 126, 151, 147, 185,. 3550 219, 238, 232, 104, 116.50, 145.50, 150, 198, 175, 210, 240, 224 %. – In Berlin Ende 1900–1909: 169.50, 102, 116. 50, 143. 10, 150, 202.60, 243.60, 207, 75, 241, 224.75 %. Hier zugel. Juni 1900; eingeführt aurch die Berl. Zahlstellen; erster Kurs 1./8. 1900: 190 %. – Auch notiert in Braunschweig. Die Aktien erhielten ab 1./5. 1907 den Aufdruck: Aktiengesellschaft, u. sind ab 1./6. 1907 nur solche Aktien lieferbar. Dividenden 1887–1909: 6, I ? 100 15, 18, 18, 18, 18, 2, 4, 4, 6, 13, 238 % eouß Verj.: 4 J. (K Direktion: Theodor v. Helmolt, Albert Daiber. Aufsichtsrat: (5–6) Vors. Komm.-Rat H. Wolff, Braunschweig; Stellv. Justizrat Dr. Siegm. Meyer, Senator Ernst Jaques, Hütten-Dir. a. D. Wild, Hannover; Dir. B. Liebold, Holzminden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Braunschweig: Braunschweig. Bank u. Kredit-Anstalt; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Magdeburg: F. A. Neubauer; Berlin: Commerz- u. Dis- conto-Bank, . Ges. Depositenkasse Unter den Linden 11 (vorm. Meyer Cohn).? Misburger Portland- Cenlentgubräk Kronsberg Act.- Ges. Sitz in Hannover. Gegründet: 14./10. 1902; eingetr. 17./11. 1902. Letzte Statutänd. 19./4. 1906. Gründer S. Jahrg. 1904/05. Die Ges. übernahm die Anlagen der falliten früheren Portl.-Cement-Fabrik Kronsberg und hat den Betrieb Anfang 1903 wieder eröffnet. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Portland-Cement u. verwandten Artikeln. 1907 gelangte die Ausgestaltung des Werkes in der Hauptsache zur Durchführung. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Die Aktien befinden sich im Besitz der Nordd. Portland-Cementfabrik Misburg. Anleihe: M. 600 000 in 4 % Partial- Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 105 %, Stücke Lit. A à M 1000 u. Lit. B à M. 500. Zs. 1./4. 110. Filg. ab 1899 durch jährl. Ausl. von mind. 1 % u. Zs. im Mai/Juni auf 1./10. Pfand- halter: Heinr. Narjes, Hannover. Zahlst.: Misburg: Eigene Kasse; Hannover: Bernh. Caspar, Commerz- u. Disconto-Bank, Heinr. Narjes, Gebr. Wolfes, Hannov. Bank. In Umlauf Ende 1909 noch M. 510 500. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: „% 149 637, Gebanze 566 951, Masch. 443 772, Inwventar 3000, Pferde 1000, Effekten 15 019, Tant. 400, Kassa Wechsel 42 726, Debit. 234 828, Vorräte 114 552. – Passiva: A.-K. 600 000, Oblig. 510 500, do. nicht eingelöste 1000, do. Zs.-Kto 5245, Masch.-Ern.-F. 100 000, Delkr.-Kto 40 000, R.-F. 60000, ausserord. do. 100 000, Unterstütz.-F. 10 000. Kredit. 63 515, Div. 60000, Tant. 12 338, Vortrag 20 201. Sa. M. 1582800. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 325 604, Gehälter, Reisespesen, Steuern 67 340, Zs. 27 695, Reparat. 39 474, Abschreib. 59 908, Gewinn 92 540. – Kredit: Vortrag 5152, Erträge der Fabrikat. 607 411. Sa. M. 612 564. Dividenden 1903–1909: 0, 0, 0, 8, 16 , 20, 10 %. Direktion: Hugo Kaestner. Prokurist: Emil Schröter. Aufsichtsrat: Vors. Albert Rambke, Hannover; Stellv. Rechtsanw. Rob. Pfeiffer, Bankier Herm. Wolfes, Hannover; Exc. Hofkammerpräs. Ernst von Frese, Bückeburg; Architekt Th. Hecht, Hannover. Portland Cementfabrik Hemmoor. Sitz der Gesellschaft nebst Fabrik in Hemmoor (Oste). Direktion u. Hauptkontor in Hamburg, „Seeburg“ Spitalerstrasse 16 J. Gegründet: 9./8. 1882 als A.-G. Letzte Statutänd. 30./3. 1907. Zweck: Fabrikat. von Portl.- Cement, dessen Weiterverarbeitung zu baulichen oder ornamentalen Gegenständen, Fabri- kation von sonst. Baumaterialien. Das Etablissement in Hemmoor wurde 1862 als Kalkfabrik und 1866 als Portl.-Cementfabrik begründet. 1882 erfolgte die Übernahme der Fabrik (Station Warstade-Hemmoor) seitens der A.-G. von dem Vorbesitzer Jürgen Hinr. Hagenah zu Stade, einschl. eines Abladeplatzes zu Schwarzenhütten a. d. Oste für M. 3 000 000. Die Fabrik besass bei Errichtung der Ges. ca. 70 ha Grund und davon 20 ha abbaubare Kreide und 10 ha Thon, 39 Schachtöfen, 2 Ziegel-Ringöfen, 2 Kalköfen, 5 Darren mit 133 Koksöfen u. hat jetzt Bach grossen P Neuanlagen eine Produktionsfähigkeit von 1 250 000 Fass Cement. Gegenwärt. Grundbesitz ca. 200 Da. Im Betriebe befinden sich 11 Drehöfen, von denen 5 bis 1906 successive erbaut, 3 weitere 1907, die 3 letzten 1908 in Betrieb kamen, ebenso eine elektr. Hängebahn. Auf der, Neuen Fabrik“ sind 7 Dietzsche Öfen in Betrieb. – Die gesamten Betriebe sind durch mechan. Transportanlagen mit einander verbunden. Ausgaben für Erweiterungsbauten 1899–1906 rund M. 2 700 910, 1907–1909 M. 584 112, 772 844, 357 316, ausserdem wurden 1907–1909 M. 307 569, 287 551, 274 398 für Reparat. ausgeg geben. 1890