000... = ―– ―――= ―――― = =―― =―――― ...................... ―§―‚―‚‚‚‚‚――‚‚‚ ‚- Dünger Fabriken 1421 Direktion: Otto Schumann, Johs. E. Ruperti. Prokurist: Herm. Hantsche. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Oscar Ruperti, Stellv. Ernest Merck, Baron Carl von Merck, Hamburg; Rich. Zimmermann, Lübeck. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Hamburg: Norddeutsche Bank. Akf . für Stickstolldunger in Knapsack, Bez. Cöln . Rh. Gegründet: 31./5. 1906; eingetr. 28./7. 1906. Statutänd. 29./1. 1909; bis dahin Firma Deutsche Carbid-Akt.-Ges. mit Sitz in Frankf. a. M. Gründer: Consolidirte Alkali-Werke A.-G., Westeregeln; Gen.-Dir. Georg Ebeling, Hannover; Metallurgische Ges., A.-G., Bankier Aug. Ladenburg, Dr. phil. Rud. de Neufville, Frankf. a. M. Zweck: Darstellung u. Vertrieb von Calciumcarbid u. seinen Derivaten u. Beteiligung an Unternehmungen, die sich mit obigen u. verwandten Zwecken befassen; Errichtung u. Erwerbung aller Fabriken u. Anlagen, welche zu den vorbezeichneten Zwecken nach dem Ermessen des Aufsichtsrates erforderlich oder dienlich erscheinen. Die Ges. baute eine Fabrik in Knapstadt, Bez. Cöln, deren Betrieb 1908 aufgenommen worden ist; es wird da- selbst Calciumcarbid, Stickstoffkalk für Düngezwecke sowie Ammon-Sulfat fabrigziert. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000 erhöht lt. G.-V. v 29./1. 1909 um M. 1 600 000. Die Cyanit-Ges. m. b. H. in Berlin und die Societa Generale per la Cianamide in Rom haben die in dem Vertrag vom 6./4. 1908 aufgeführten Lizenz- rechte in die Akt.-Ges. gemeinsam eingebracht. Hierfür sind ihnen 300 neue Aktien zu pari gewährt worden. Die Ges. für Stickstoffdünger G. m. b. H. in Westeregeln hat alle ihr zustehend. inländischen u. ausländischen Patente u. Patentanmeldungen ebenfalls auf Grund des vorerwähnten Vertrags v.. 6./4. 1908 eingebracht. Für dieses Einbringen sind ihr 200 neue Aktien zu pari gewährt worden. Die hiernach verbleibenden 1110 neuen Aktien sind zum Kurse v. 100 % ausgegeben worden. Die Ges. für Stickstoffdünger ist in Liquidation getreten, u. deren Anlagen sind durch Kauf in den Besitz der Akt.-Ges. für Stickstoffdünger übergegangen. Die A= G. führt die Fabrik in Westeregeln unverändert fort. Das A.-K. befindet sich hauptsächlich in den Händen der Consol. Alkaliwerke Westeregeln u. der Metallurg. Ges. in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Süümmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Anlage Knapsack 2450 766, do. Westeregeln 375 564, Beteil. L'Azote Paris 40 587, Beteil. Verkaufs-Vereinigung. Berlin 6620, Waren 66 234, Kassa 2323, Debit. 472 986, Verlust 36 042. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Abschreib.-Kto Westeregeln 18 034, Arbeiter- kaution 1131, Arbeiterunterstütz.-Kasse 238, Kredit. 1 426 487, Tant. 5333. Sa. M. 3 451 125. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Zs. 7537, Lizenzen 5457, Unk. 81 028, Tant. 5333. – Kredit: Miete 2280, Pacht 14 581, Carbid 46 452, Verlust 36 042. Sa. M. 99 357. Dividenden 1906–1908: 689*―§ (Baujahre). Direktion: Johs. Maruhn, Th. Rix, Brühl; Dr. Const. Krauss, „ Prokurist: Max Bachmann, Knapsack. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Rud. de Neufville, Frankf. a. M.; Stellv. Gen.-Dir. Georg Ebeling, Hannover; Komm.-Rat Dr. Fritz Engelhorn, Mannheim; Bankier Aug. Ladenburg, Dir. Hans Weidmann, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Knapsack: Ges.-Kasse, E. Ladenburg. Chemische Werke vormals P. Römer et Co. in Nienburg a. S. Gegründet: 25./6. 1897. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Fabrikation chemischer Produkte, speziell Salze, Säuren, Sulfat, Superphosphat, Zinnpräparate. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Fabrikanlage 1 577059, Mobil. u. Utensil. 34 465, Feuer- versich. 2606, Kassa u. Reichsbank-Guth. 9886, Warenvorrat 585 750, Debit. 128 101. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Amort.-F. 580 000, Hypoth. 100 000, Talonsteuer 1500, Kredit. 239 413, Gewinn 96 957. Sa. M. 2 337.871. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 79 070, Ern.-F. 49 832, Abschreib. 60 000, Gewinn 96 957. – Kredit: Vortrag 41 606, Betriebsgewinn 244 253. Sa. M. 285 859. Dividenden 1897–1909: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2½, 8, 8, 3½, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: W. Frische, Dr. E. Wikander. Prokurist: Dr. M. Spannagel. Aufsichtsrat: Vors. Emil Wasserfuhr, Bonn; Oscar Arndt, Hamburg; Dr. Paul Spiegel- berg, Enningerloh; Dr. Karl Uebel, Darmstadt. Chemische Düngerfabrik Rendsburg in Rendsburg. Gegründet: 1876. Statutänd. 26./3. 1904, 31./3. 1906, 25./4. 1908 u. 28./4. 1909. Zweck: Herstell. künstl. Düngemittel, Schwefelsäure, Knochenkohle, Knochenleim etc. Arbeiterzahl ca. 300. Kapital: M. 2 160 000 in 5400 Nam.-Aktien à M. 400. Urspr. M. 360 000; erhöht lt. G.-V. v. 27./2. 1879 u. 28./3. 1899 um je M. 180 000, lt. G.-V. v. 26./3. 1904 u. 31./3. 1906 um je M. 360 000.