Gummi- und Guttaperchawaren-Fabriken, Linoleum-Werke etc. 1431 Reserveteile 2486, Assekuranz 2990, Debit. 265 057, Kassa 612, Wechsel 11 833, Rohmaterial., ertige 40 halbfertige Fabrikate 193 835. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 15 994 (Rückl. 2430), Kredit. 56 668, Div. an Genusscheine 27 150, Vortrag 27 906. Sa. M. 1 130 149. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 352 825, Reparat. 3477, Abschreib. a. Anlagen 39 819, do. a. Debit. 4116, Gewinn 57 486. – Kredit: Vortrag 8873, Fabrikat. Bruttogewinn 444 207, Waren-Kto 3930, Z8s. 14. M. 7225. Dividenden: St.-Aktien 1901–1908: 0 %. – Vorz.-Aktien 1904–1909: 0 %. – Ge- nussscheine 1904–1908: 0 %; 1909: M. 30. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rich. Opitz, C. Böhning. Aufsichtsrat: Vors. Carl Schütte, Stellv. Thomas Achelis, Lloyd-Dir. Joh. Fr. Bremermann, Carl Francke sen., Friedr. Wilh. Kellner. Dir. Heinr. W. Müller, Bremen. Zahlstelle: Bremen: Deutsche Nationalbank. Deutsche Michelin-Pneumatik-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 17./12. 1906; eingetr. 27./12. 1906. Gründer: Lucien Jacques Amedée Lunant, Louis Madubost, Marineoffizier a. D. Emile Hourst, Francisque Bouscot, Clermont- Ferrand; Lizentiat der Rechte Jean Baptiste Gustave Juge, Riom. Zweck: Handel in Waren (insbesondere in Kautschukartikeln, Pneumatiks, Radreifen, Rädern, Radfelgen und allen Zubehörteilen), die nach dem Michelinschen Verfahren her- gestellt sind. Die Ges. kann auch derartige Waren, soweit sie dafür Lizenzen erwirbt, selbst fabrizieren. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Mobil. 11 826, Werkzeug u. Masch. 50 049, Install. Weinberg 19 376, Wechsel 194 294, Kassa 4918, Waren 696 342, Debit. 327 615, Bankguth. 231 542. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 2147, Kredit. 1 111 778, Gewinn 22 040. Sa. M. 1 535 966. Dividenden 1907–1909: 4, 4, ? % (Gewinn M. 22 063, 20 883, 22 040). Direktion: Léon Gauthier, Frankf. a. M.; Jules Hauvette, Clermont-Ferrand. Aufsichtsrat: Vors. Rechnungsrevisor André Vigier, Clermont-Ferrand; Bankbeamter Paul Goute zu Neuilly-sur-Seine; Rechnungsrevisor Dr. jur. A. L. Nuger, Clermont-Ferrand. Frankfurter Asbestwerke Aktiengesellschaft (vorm. Louis Wertheim) in Frankfurt a. M.-Niederrad. Gegründet: 6./7. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898; eingetr. 10./9. 1898. Üpernahmepreis M. 1 819 055 abzügl. M. 619 055 Passiven = M. 1 200 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Letzte Statutänd. 9./4. 1900, 2./4. u. 14./10. 1902. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des von der in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts gegründeten Firma „Frankfurter Asbestwerke Louis Wertheim & Co. (seit 1894) G. m. b. H.“ zu Frankfurt a. M.-Bornheim und Niederrad betriebenen Geschäfts mit allen Aktiven und Passiven, Übernahme aller von dieser Firma eingegangenen Verträge, sow ie Herstellung und Vertrieb von Asbest- und Gummiwaren, sowie aller sonstigen gewerblichen Er- zeugnisse. Spezialität: Fabrikation sämtlicher Asbest- u. Asbest-Kautschuk- Artikel, aller Sorten Stopfbüchsen-Packungen aus Asbest, Gummi, Metall, Baumwolle, Hanf etc., Seifen- steindichtungen, Isoliermaterialien jeder Art. Die Grundstücke der Ges. in der Nieder- rader Gemarkung haben eine Grösse von 1 ha 47 a 92 qm, in der Bornheimer Gemarkung von 33 a 47 qm. Die Ges. gehört dem am 27./9. 1903 ins Leben getretenen Syndikat deutscher Asbest-Fabriken an, auch steht die Ges. in einer Interessen-Gemeinschaft mit den Asbest- u. Gummiwerken Alfred Calmon in Hamburg, die einen grossen Teil der Aktien besitzen. Näheres hierüber wird seitens der Ges. nicht veröffentlicht. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Vorrechts-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 103 % Stücke à M. 1000 auf Namen der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Ausl. ab 1908 bezw. 1909; von da ab verstärkte oder Totalkündigung zulässig. Die Anleihe diente zur Tilg. von Hypothekenschulden u. Vergrösserung der Anlagen. Sicherheit: Hypoth. zur er sten Stelle auf die in Niederrad u. Bornheim gelegenen, zus. Tha 39 a 15.20 am grossen Grundstücke mit allen Gebäuden und Maschinen von M. 1 030 000 zu gunsten 7 der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank. Bei Erhöhung des Wertes der Immobilien oder Anlagen durch Neubauten oder durch Erwerb von neuen Liegenschaften kann die Ges. mit Zustimmung der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank ein grösseres hypoth. Darlehen an erster Stelle aufnehmen und aus demselben den Besitzern von Oblig. des vorstehen- den Darlehens neue, gleichfalls zu 103 % rückzahlbare Stücke in Umtausch anbieten; nicht umgetauschte Oblig. werden in diesem Falle mit vierteljährl. Künd. heimgezahlt. Noch in Umlauf am 31./12. 1909: M. 465 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1899–1909: 103.40, 102, 100, 102, 101, 100.90, 102, 100.50, 97, 98.50, 100 %. Zugelass. M. 1 000 000 davon z;. Subskription aufgelegt u. begeben M. 500 000 am 29./3. 1809 zu 103.25 %. Notiert in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige ausserord. Abschreig. u. Rückstellungen, vom Übrigen bis 5 % als erste Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-v ..