1492 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. verwendet wurde, sodass Ende März 1909 eine buchmässige Surplus-Res. von $ 871 539 vor- handen war; diese Surplus-Res. ersetzt dem amerikan. Gebrauche gemäss die Abschreib. Das Geschäftsjahr der Hammermill Paper Co. lief bisher vom 1./4.–31./3., wird aber v. 1./1. 1910 an auf das Kalenderjahr verlegt. Für 1909 kommt deshalb nur der Gewinn von 9 Monaten (1./4.–31./12. 1909) zur Verrechnung. Der Gewinn dieser Periode beträgt $ 177 455. Von diesem Gewinn stehen der Varziner Ges. $ 85 200 = M. 357 000 zur Verfügung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (erfüllt), event. Dotierung von Sonderrückl., vertragsm. Tant., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Masch. 1 952 000, Gebäude 522 001, Eisenb.-Anl. 17 700, Arb.- u. Beamtenhaus 155 000, Papiervorräte 179 091, Fabrikat.-Bestände 513 444, Utensil. u. Reserveteile 67 001, Pferde u. Wagen 1000, vorausbez. Assekuranz 15 674, Kassa 6083, Wechsel 117 153, Fonds 34 571, Hammermill-Fonds-Kto 2 534 368, Debit. 710 905, Hammermill Paper Co., Erie 357 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 810 808, Delkr.-Kto 12 000, Ern.-F. 300 000, Arb.-Versich. 11 000, Kredit. 588 689, Wohlf.-Kto 8000 (Rückl. 3890), Tant. 25 201, Div. 400 000, Vortrag 27 295. Sa. M. 7 182 994. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 59 254, Diskonto u. Zs. 56 379, Arb.- Versich. 19 826, Kursverlust 198, Abschreib. 185 220, Gewinn 456 388. – Kredit: Vor- trag 479, Fabrikat.-Kto 419 789, Hammermill Paper Co., Erie 357 000. Sa. M. 777 268. Kurs Ende 1894–1909: 155, 164.25, 194.50, 196, 200, 209.75, 214, 200.75, 196.90, 226, 303, 368.50, 340, 249.75, 185.75, 187 %. Eingef. 31./3. 1893 zu 129 %. Sämtliche Aktien sind seit April 1910 lieferbar. Notiert in Berlin. Dividenden 1890–1909: 14, 13, 8, 10, 11, 10, 12½, 12½, 14, 14½, 15, 15, 10, 16, 18, 20, 20, 15, 5, 8 %. Coup.-Verj. 4 J. (K). Direktion: Friedr. Morgenstern. Prokuristen: Fräulein Elise Pfeil, Max Priwe. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Mor. Behrend, Stellv. Geh. Reg.-Rat Carl Hofmann, Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Komm.-Rat Otto Bestehorn, Aschersleben; Rechtsanw. Dr. Wilh. Brust, Darmstadt. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Abraham Schlesinger. * Hasseröder Papier-Fabrik Actienges. zu Heidenau. Fabriken in Heidenau bei Pirna und in Hasserode bei Wernigerode. Gegründet: 21./7. 1888 durch Übernahme der der Firma Berger & Meyburg gehörigen Masch.-Papierfabrik in Hasserode; eingetr. 7./8. 1888. Statutänd. 3./3. 1900, welche die Firma von Hasseröder Masch.-Papierfabrik A.-G. wie oben abänderte, u. 5./11. 1903, wonach der Sitz der Ges. nach Heidenau (Bez. Dresden) verlegt wurde. Neueste Statutänd. 28./3. 1907 u. 17./7. 1908. Neuanlagen u. Anschaffungen erforderten 1906 in Heidenau M. 232 562, in Hasserode M. 74 359, zus. also M. 306 922, für Grundstückserwerbungen u. Neuanlagen wurden 1907 in Heidenau M. 162 000, in Hasserode M. 101 000, zus. also M. 263 000, 1908 in Heidenau M. 158 893 u. in Hasserode M. 53 989, zus. also M. 212 882, 1909 zus. M. 345 834 aufgewendet. In Betrieb sind in Hasserode 2 Papiermasch. Zur Erhöh. der Leistungsfähigkeit 1905 Bau einer elektr. Zentrale, 1906 Aufstellung einer neuen Holländeranlage, Anfang 1907 Inbetrieb- nahme einer neuen 450 PS Dampfmaschine, 1908 Herstellung eines Eisenbahnanschlusses. Produktion in Heidenau u. Hasserode jährl. ca. 14 000 000 kg Papier. Die G.-V. v. 5./11. 1903 genehmigte Ankauf der Papier- u. Cellulosefabriken in Heidenau für M. 600 000 u. Verlegung des Sitzes der Ges. nach Heidenau. Die Beschaffung der Mittel erfolgte durch Aufnahme untengenannter 4 % Anleihe von M. 600 000 u. durch Erhöhung des A.-K. um M. 318 000, übernommen von dem Dresdner Bankverein zu pari; 1905 umfang- reiche bauliche Veränderungen. 4 Papiermasch. Normalspuriger Eisenbahnanschluss. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 404 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 10./4. 189s um M. 25 000 durch Amort. der im Besitz der Ges. befindl. 25 eigenen Aktien, demnach auf M. 379 000, und lt. G.-V. v. 9./7. 1894 durch Zus. legung von 4 Aktien in 3 auf M. 282 000. Erhöhung auf M. 600 000 in 318 ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien lt. G.-V. v. 5./1I. 1903 (siehe oben) u. It. G.-V. v. 17./7. 1908 um noch M. 500 000 in 500 neuen, ab 1./7. 1908 div.-ber. Aktien, angeboten den alten Aktionären 2: 1 vom 5./9.–19./9. 1908 zu 105 %. Die letztere Erhöhung diente zur Verstärkung der Betriebsmittel. Hypoth.-Anleihen: I. M. 250 000 in 4½ % Oblig. von 1902, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905–1948 durch Ausl. Der Erlös der auf der Hasseröder Anlage durch erststellige Hypoth. von M. 260 000 sichergestellten Anleihe diente zur Rückzahl. der Hypoth. u. zur Tilg. der Kredit. Noch in Umlauf Ende 1909 M. 224 000. II. M. 600 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1903, rückzahlbar zu 105 %, 300 Stücke à M. 1000. 600 à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 durch jährl. Ausl. von mind. 1 % u. ersp. Zs. im April auf 1./10.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sichergestellt auf den Heidenauer Besitz, zu dessen Ankauf die Anleihe mit diente (s. oben) durch I. Hypoth. von M. 650 000. Kurs in Dresden Ende 1904–1909: 100.25, 102.50, 103.75, 98.50, –, 99.50 %. Eingef, im Juni 1904. Aufgel. M. 400 000 am 20./6. 1904 zu 100 %. fentendarlehen zum Bau des Eisenbahnanschlusses Heidenau aufgenommen bei der Mitteld. Bodenkredit-Anstalt in Greiz u. beim Kauf von Heidenau auf die Ges. mit über-