— Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1547 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., je 5 weitere Aktien 1 St. mehr; Grenze 10 St. für sich und 10 weitere St. in Vollmacht. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. event. besond. Rückl., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an Dir., 4 % an jedes andere Vorst. Mitglied, M. 1000 Vergüt. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Immobil. 112 00), Fuhrwerk 6000, Handl.-Utensil. 1200, Oblig. 10 550, Kassa 3781, Feuerung 1120, Fourage 246, wWechsel 5607, Waren 168 564, Debit. 195 748. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 68 830, R.-F. 5000 (Rückl. 330), Delkr.-Kto 2700, Div. 6000, Kredit. 222 085, Vortrag 201. Sa. M. 504 817. Gewinn- u. Verfust-Konto: Debet: Abschreib. 5011, Feuerung 5020, Fourage 5814, Saläre 11 320, Handl.-Unk. 20 183, Fuhrwerks-Unk. 1772, Zs. 13 404, Gewinn 6531. – Kredit: Vor- trag 644, Waren-Kto 68 413. Sa. M. 69 058. Dividenden: 1900: 7½ % p. r. t. (seit 21./6. 1900); 1901–1909: 7, 7, 0, 2½, 2, 3½, 5, 5, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: J. Wollesen, Asmus Christensen. Prokurist: T. Nielsen. Aufsichtsrat: (3) Vors. K. Detlefsen, C. C. Fischer, A. Andresen, Jes. Calender. Barther Actien-Möbelfabrik in Barth i. b. Gegründet: 23./10. 1897. Letzte Statutänd. 4./1. 1900. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Möbeln u. Holzarbeiten aller Art. Ende 1897 wurde die Möbelfabrik von Wernicke & Rohde angekauft. Kapital: M. 100 000 in 79 Aktien à M. 1000 u. 14 Aktien à M. 1500. Hypotheken: M. 25 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 74 300, Masch. 19 750, Werk- zeuge 1800, Mobil. 75, Utensil. 300, Muster u. Modelle 1, Waren 114 938, Debit. 75 049, Kassa u. Wechsel 5985. – Passiva: A.-K. 100 000, Hypoth. 25 000, Schuldverschreib. 35 000, R.-F. 5000 (Rückl. 500), Kredit. 121 441, Delkr.-Kto 1000, Ern.-F. 500, Div. 2000, Vortrag 2285. Sa. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 98 742, Abschreib. 4447, Gewinn 6258. – Kredit: Vortrag 2210, Fabrikat.-Kto 107 237. Sa. M. 109 447. Dividenden 1898–1909: 0, 0, 3, 3½, 0, 3½, 0, 0, Q, 0, 2 % eup Ve....... Direktion: Jul. Bahlrüs. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dir. Franz Schloer, Stellv. Ferd. Gaede, C. Haefeke, Kämmerer Th. Berg. Berliner Holz- -Comptoir in Berlin-Charlottenburg, Kurfürstendamm 52, mit Filiale in Danzig. Gegründet: 1857 als Kommandit-Ges. auf Aktien; seit 12./3. 1872 Akt.-Ges. Letzte Statutänd. 1./5. 1901 u..11./4. 1907. Zweck: Übernahme des Geschäfts der Kommandit-Ges. Berliner Holz- -Comptoir, hauptsächl. bestehend im Betrieb eines Holz- u. Holzindustriegeschäftes im In- u. Auslande, insonderheit Erwerb von Forstgütern, von geschlossenen Forsten u. von Forstparzellen zur Bewirtschaftung derselben u. zum Vertrieb der Hölzer, event. unter Anlage von Schneidemühlen u. Stapelplätzen an geeigneten Orten. Die Wirksamkeit der Ges. kann sich auch auf andere kaufmännische u. industr. Geschäfte, auch auf Holzlombardgeschäfte u. auf Erwerb von Grundstücken, sowie auf Ausführung von Bauten erstrecken. Die Ges. besitzt die Holzsägewerke Oderberg u. Danzig, sowie ausgedehnte Güter- und Forstkomplexe im In- und Auslande. Die Besitzungen der Gesellschaft in Schweden sind verkauft. 1901 Erwerb der Holzbearbeitungsfabrik, Dampf- säge- und Fourniermessereiwerke einschliesslich aller Vorräte an Rohmaterial, fertigen u. halbfert. Waren der Firma C. R. Meyer in Berlin samt Grundstücken, gelegen Cüstriner- blatz 9 und Koppenstr. 17. 1904 Ankauf eines Terrains in Lichtenberg zur Errichtung eines Lagerplatzes; zu diesem Grundstück wurden 1905/07 noch 5 angrenzende Parzellen hinzuerworben, Grösse des Areals jetzt ca. 5½ ha. Verkauft wurden 1905 bezw. 1906 die Imprägnieranst. Hanekenfähr u. Memel, sowie das Hausgrundstück Hardenbergstr. 29, letzteres mit M. 154 900 Gewinn, wovon M. 100 000 einem Delkr. T. zugeführt wurden. Die Ges. ist seit 1906 an der W. Höttger Imprägnierungsanstalt A.-G. in Charlottenburg mit Aktienbesitz (jetzt nom. M. 209 000) beteiligt (Div. 1906–1909: 9, 12, 10, 10 %). Die Geschäftslage der Jahre 1908 u. 1909 war im allgemeinen ungünstig für die Ges., ganz besonders aber für die Berliner Betriebe, weil Tischlerei u. Baugewerbe darniederlagen, auch das Exportgeschäft war nicht ganz befriedigend; das Schwellengeschäft war zum Teil verlustbringend infolge verminderten Bedarfs der Staatsbahnen, haupts ächlich aber infolge von Preisschleuderei der Konkurrenz. Ausfälle bei Bauunternehmern etc. machten Abschreib. im Betrage von M. 147 052 bezw. 53 334 notwendig. Kapital: M. 6 000 000 in 8187 Aktien (Nr. bis 10 000) à Tlr. 200 = M. 600 (Em. von 1872) 905 Aktien (Nr. 10 001–10 905) à M. 1200 u. 1 Aktie (Nr. 10 906) à M. 1800 (Em. von 1889). Urspr. M. 6 000 000, zurückgekauft 1877 M. 750 000, 1879 M. 238 200, 1880 M. 12 000, 1881 M. 87 600, sodass 1881 verblieben M. 4 912 200; erhöht lt. G.-V. v. 11./5. 1889 um M. 1 087 800 in