Holz-Industrie. Möbel-Fabriken etc. Dividenden 1886–1903: 3½, 4, 2, 8, 9, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 4, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidatoren: Bank-Dir. C. Junkermann, Stellv. H. Mull, Hannover. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Reg.-Rat Hurtzig, Hannover; Stellv. Oskar Kiel, Minden; Oberst a. D. Mestwerdt, Bad Oeynhausen; Alb. Rambke, Conr. Grupen, Hannover.? Spielwarenfabrik Carl Beck Akt.-Ges. in Ohrdruf. Gegründet: 21./11. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 22./11. 1907 in Gotha. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Statutänd. 30./8. 1908. Carl Beck in Ohrdruf als Inhaber der Firma „Carl Beck“ in Ohrdruf brachte als Einlage das der genannten Firma gehörige Fabriketablissement mit allem Zubehör an Liegenschaften, Gebäuden, Masch., Vorräten u. Aussenständen etc. in die Akt.-Ges. ein, mit der Massgabe, dass der Betrieb der Fabrik, also auch Nutzen und Lasten aus derselben, bereits seit dem 1./1. 1907 für Rechnung der Akt.-Ges. gehen soll. Das Grundeigentum der Firma wurde seitens des Inferenten, mit M. 58 100 Hypoth. belastet, eingebracht. Als Gegenleistung für die inferierten Werte erhielt Carl Beck bezw. die Firma „Carl Beck“ M. 300 000 St.-Aktien. Zweck: Erwerb und Betrieb der Firma Carl Beck, Ohrdruf i. Th., die Fabrikation von Spielwaren und verwandten Artikeln sowie der Handel damit. Zugänge auf Anlage-Kti 1908 u. 1909: M. 63 926, 51 444. Am 28./9. 1908 wurde die Ges. von einem grösseren Brande betroffen. Kapital: M. 400 000 in 100 Vorz.-Aktien u. 300 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit einer Vorz.-Div. vor den St.-Aktien in Höhe von 6 % ausgestattet, hiernach er- halten die St.-Aktien ebenfalls bis zu 6 % Div. Der dann noch weiter zur Verfügung stehende Gewinn wird gleichmässig unter die sämtlichen 400 Aktien verteilt. Sollte in einem Jahre der Gewinn nicht ausreichen, um auf die Vorz.-Aktien 6 % ganz oder teilweise zur Ausschüttung bringen zu können, muss der Gewinn der darauf folgenden Jahre zuvörderst dazu benutzt werden, die auf diese 6 % Vorz.-Div. restierenden Beträge nachzuzahlen, ehe auf die St.-Aktie ein Gewinn zur Verteilung gelangt. Hypothek: M. 56 164. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 303 700, Waren 171 873, Debit. 136 806, Kassa 1664, Wechsel 13 207, Werkzeug 1, Pferde 3800, Utensil. 1, Masch. 48 700, Kaut. 450. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 5755 (Rückl. 1517), Delkr.-Kto 6000, Hypoth. 56 164, Kredit. 163 247, Akzepte 20 222, Div. 24 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 3214, Vortrag 1601. Sa. M. 680 205. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. u. Agio 14 230, Unk. 56 218, Dubiose 2490, Abschreib. 18 944, Gewinn 30 332. – Kredit: Vortrag 2675, Waren 119 541. Sa. M. 122 217 Dividenden 1907–1909: Vorz.-Aktien: 7, 7½, 6 %; St.-Aktien: 7, 7½, 6 %. Direktion: Carl Beck. Aufsichtsrat: Vors. Rentier Gustav Unger, Bank-Dir. Wilh. Hintze, Rentier Wilh. Büchner, Erfurt. Prokurist: Sophron Pechtold. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Mitteldeutsche Privatbank. Oldenburger Möbelmagazin in Oldenburg i. Gr. Letzte Statutänd. 28./3. 1908. Zweck: Ausstellung u. Vertrieb von Möbeln u. Dekorationsstücken. Kapital: M. 27 000 in Aktien. Hypotheken: M. 52 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. (Januar-März). Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Immobil. 73 100, Vorschuss 1236, Magazinmöbel 17 890, Inventar 345, Lichtanlage 655, Debit. 982. – Passiva: A.-K. 27 000, R.-F. 3800 (Rückl. 103), Hypoth. 52 000, Bankvorschuss 8778, Kredit. 1110, Abschreib. 440, Div. 1080. Sa. M. 94 209. Gewinn-Ertrag 1900–1909: M. 1821, 771, 307, 792, 862 (3 % Div.), 1628, 688, 809, 1181, 1624. Dividenden 1908–1909: 4, 4 %. Direktion: A. Schwegmann, Heinr. Boysen, H. Kreutzfeld, Otto Wulff, D. Röder. Aufsichtsrat: Tischlermeister Adolf Willers, Oldenburg; Friedr. Janssen, Osternburg. Badische Holzwerkzeugfabrik A.-G., vorm. Otto Mainzer & Cie. in Oos. Gegründet: 30./1. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 29./3. 1909 in Baden-Baden. Gründer: Otto Mainzer in Oos, zugleich Vertreter d. Kommandit-Ges. Badische Holzwerk- zeugfabrik Otto Mainzer & Cie., Siegfried Sal. Spanjaard, Oos; Fabrikdir. Jakob Spanjaard, Borne; Max Ettlinger, Sigm. Ettlinger jun., Rastatt. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firma Badische Holzwerkzeugfabrik Oos, Otto Mainzer & Cie., Kommandit-Ges., bestehenden Unternehmens sowie die Herstellung und der Vertrieb von Holzwerkzeugen aller Art und ähnlichen Artikeln. Kapital: M. 185 000 in 185 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 70 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St.