NWVWVb(b(?????;‚... 1593 Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 dureh jährl. Ausl. 1./7. (zuerst 1905) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. frühestens auf 1./7. 1906 mit 6 monat. Frist vorgesehen. Die Anleihe hat kéin dingliches Recht erhalten. Zahlst.: Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Nationalbank f. Deutschland; Elberfeld: Berg. Märk. Bank. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (K.). Zugel. M. 3 000 000, davon M. 2 000 000 am 10./12. 1904 zur Zeichn. zu 101 % zuzügl. ½ Schluss- scheinstempel u. 4½ % Stück-Zs. aufgelegt. Mit obiger 4½ % Anleihe I zus. notiert. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Ubrigen bis 10 % z. Spez.-R.-F., 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 2000 fester Jahresvergüt. pro Mitgl.), Rest Super-Div. Die G.-V. ist berechtigt, falls die zu verteilende Super-Div. 2 % des eingezahlten A.-K. übersteigt, zu beschliessen, dass der Überschuss ganz oder zum Teil, und zwar tantiemefrei, entweder einem Div.-R.-F. überwiesen wird, solange dieser 15 % des A.-K. nicht übersteigt, der zur Verteilung einer Jahres-Div. von höchstens 7½ % herangezogen werden kann, oder auf neue Rechnung vorgetragen wird. Dieser Gewinnvortrag darf in keinem der folgenden Jahre mit mehr als zur Div.-Verteilung benutzt werden. Gewinne, welche aus Verkäufen von Ver- mögensgegenständen der Ges. herrühren und nicht durch Verluste des betreffenden Jahres auf- gezehrt oder zu ausserord. Abschreib. anderer Vermögensgegenstände verwendet werden, müssen, soweit ohne diese Gewinne bereits eine Super-Div. von 3½ % verteilt werden kann, entweder dem Div.-R.-F. zugeführt oder auf neue Rechnung vorgetragen werden. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Eigene Werke 6 379 305, Neubauten 141 222, Vor- arbeiten 67 460, Beteil.-Kto 2 676 017, Grundbesitz 17 200, Hypoth. 122 000, Effekten 699 799, Mobil. 1, Kassa 3319, vorausbez. Steuern 9372, Bankguth. 620 774, Guth. bei eigenen Werken 245 645, Debit. 2 664 827. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Oblig. 6 225 000, do. Amort-Kto 98 880, do. Zs.-Kto 124 060, R.-F. 195 865 (Rückl. 33 940), ausserord. R.-F. 200 000 (Rückl. 136 654), Div.- R.-F. 200 000 (Rückl. 40 000), Abschreib.- u. Ern.-F. 395 914, Kredit. 703 959, Div. 400 000, Tant. an A.-R. 15 000, Delkr.-Kto 329, Grat. u. Unterst.-F. 30 000, Vortrag 57 937, Sa. M. 13 646 946. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 114 119, Steuern 15 630, Zs.-Saldo 222 785, Oblig.-Aufgeld-Kto 3060, Abschreib.- u. Ern.-F. 43 757, Abschreib. 57, Gewinn 713 533. – Kredit: Vortrag 34 717, Einnahmen aus eigenen Werken u. aus Beteilig. etc. 1 078 243. Sa. M. 1 112 961. Kurs Ende 1901–1909: 125, 126, 125, 119.75, 136, 136.50, 130, 128.80, 147 %. Zugel. M. 2 500 000 (Aktien Nr. 1– 2500, vollgezahlt seit 1./1. 1901). Erster Kurs 10./6. 1901: 122.50 %. Die Aktien Nr. 2501–5000 sind seit Juli 1909 lieferbar. Notiert in Berlin. Dividenden 1895–1909: 5, 5½, 6, 6½, 6½, 7½, 6½, 6½, 6½, 7, 7½, 7½, 7½, 7½, 8 %. Coup.-Verj.: Nach gesetzl. Best. Direktion: Ing. Max Ohler, Friedrichshagen; Wilhelm Olff, Carlshorst. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Ing. Osc. Smreker, Mannheim; Stellv. Dr. Max Oechelhäuser, Staatsminister G. von Bonin, Exz., Geh. Komm.-Kat Alex. Lucas, Reg.-Rat a. D. Dr. jur. Ernst Magnus, Berlin; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt b. Wetter a. Ruhr; Bank-Dir. Dr. Alfred Wolff, Bank-Dir. Georg von Simson, Berlin. Prokurist: Chr. Curths. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Nationalb. f. Deutschland, Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, von der Heydt & Co.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank. Deutsche Wasserwerke Aktien-Gesellschaft in Berlin, SW. 12, Charlottenstrasse 86. Gegründet: 21./12. 1889. Letzte Statutänd. 15./12. 1899. Zweck: Erwerb, Errichtung, Veräusserung u. Betrieb von Wasserwerken, Gaswerken u. Kanalisat.-Anlagen für eigene resp. fremde Rechnung. Die Ges. besass 1909 die Wasserwerke Schneidemühl, Rheda-Wiedenbrück, Ludwigslust, Waren (Meckl.), Weissenthurm (Rhld.), Uelzen, Pyritz, Zehdenick, Templin, Deutsch-Krone, Neustrelitz, sowie die Gaswerke Rheda- Wiedenbrück. Mit sämtlichen Werken sind Installations-Geschäfte verbunden. Die Anlage in Waren (koncessioniert bis 1948) kann von der Stadt gekauft werden, die in Weissenthurm (koncessioniert bis 1936) ist nach Ablauf der Konc. in betriebsfähigem Zu- stand samt allem Zubehör an die Stadt zu übergeben; es wird dagegen jährlich eine ent- sprechende Quote in den Amort.-F. gelegt. Die Werke Templin sind bis 1948, Uelzen, Pyritz u. Ludwigslust bis 1950, Schneidemühl, Dt.-Krone u. Rheda-Wiedenbrück bis 1951, Neu- strelitz bis 1952 konzessioniert; alle diese Werke können von den Städten zu den vertrag- lichen Bedingungen, teils bei Ablauf der Konz., teils vorher käuflich erworben werden. Die Werke sind in langsamer Entwickelung. Zugang für Neuanlagen auf sämtl. Werken 1905–1909: M. 161 162, 154 471, 182 274, 64 817, 85 353. Die früher im Besitz gehabten Werke Tilsit, Oeynhausen, Lüdenscheid; Inowrazlaw u. die elektrische Lichtcentrale im Haupt-Postgebäude Königsberg i. Pr. sind von den betr. Städten bezw. von der Post erworben worden, Das Gaswerk Zehdenick wurde 1909 verkauft. Die Stadt Gnesen hat von dem ihr zustehenden Kaufrecht Gebrauch gemacht. Über den Kaufpreis konnte eine Einigung nicht erzielt werden, es schwebt deswegen ein Prozess, der bis März 1910 noch nicht entschieden war. Das Werk wird seit Anfang Januar 1907 von der Stadt für deren Rechnung betrieben. In Berlin betreibt die Ges. ein Installationsgeschäft für Gas-, Wasser- u. Kanalisations- anlagen, sie hat daselbst 1898 das Grundstück Charlottenstrasse 86 für M. 198 000 erworben