.........X =–– – = Museen, Panoramen, Panoptiken etc. 1733 60716. –Passiva; A.-K. 269 100, Kraszewski'sche Fonds 24 129, Beiträge der Frau Modrzejewska 101 951, Dr. Sylwester Buski'scher Fonds 121 929, Bühnen-F. 87 669, Fonds zur Errichtg. eines Sommertheaters 3846, Hyp.-Darlehen 460 000, Baugenossen. „Pomoc“ 15 000, Bank- Kredit 70 522. Sa. M. 1 154 148. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 5031, Bühnen-Subvention 7000, Verwaltung 2874, Verlust 1052. – Kredit: Potocki'sches Kto 900, Subvention der Baugenossenschaft „Pomoc“ 6000, do. d. Bazar Poznanski 1000, Billetzusatzeinnahme 2183, Mieteneinnahm. 5875, Sa. M. 15 958. Dividenden 1895–1909: 0 %. Vorstand: Bank-Dir. Michael Wieckowski, Graf Benzelstjerna Engeström, Dr. B. Krysiewicz. Aufsichtsrat: Vors. W. Jerzykiewicz, Stellv. St. Cegielski. Theaterbau-Aktiengesellschaft in Stuttgart. Gegründet: 18./3. 1908; eingetr. 6./7. 1908. Gründer: Brauerei Frank Stuttgart, Architekt Albert Eitel, Kgl. Hofwerkmeister Albert Hangleiter, Fabrikant Oskar Hinderer, Architekt Eugen Steigleder, Stuttgart. Statutänd. 4./2. 1909. Zweck: Erwerb des bisher im Eigentum der Rhein. Creditbank in Mannheim befindlichen, an der Kleinen Königstrasse gelegenen Baugrundstücks Nr. 12 in Stuttgart (ca. 9 a 64 qm, übernommen für M. 400 000) u. etwaigen weiteren angrenzenden Areals. Überbauung dieser Grundstücke mit einem Gebäude für den Betrieb eines Theaters, eines Restaurants u. für Geschäfts- u. Wohnräume, die Einrichtung u. event. der Betrieb des Theaters u. Restaurants sowie die Verpachtung, Vermietung, sonst. Ausnützung und die Veräusserung der Grund- stücke. Die a. o. G.-V. v. 4./2. 1909 genehmigte die Erwerbung eines neben dem Gesellschafts- grundstück liegenden Bauplatzes für M. 140 000. Nach Genehmigung der Baupläne wurde Mitte März 1909 mit dem Bau begonnen, der am 1./11. 1909 beendet sein muss. Das ca. 800 Sitzplätze haltende Theater ist unter dem Namen: Stuttgarter Schauspielhausé“ an den Direktor des Frankfurter Residenztheaters in Frankf. a. M., Max Gabriel, welcher auch den Fundus des Theaters zu beschaffen hat, vom 1./11. 1909 ab auf 5 Jahre für M. 45 000 P. a. verpachtet. Die Verwertung der weiteren Räumlichkeiten ist im Laufe des Jahres 1909 in ziemlich sichere Aussicht zu nehmen. Kapital: M. 210 000 in 210 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 150 000. Die a. o. G.-V. v. 4./2. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 60 000 in 60 Aktien, begeben zu pari. Hy potheken: M. 300 000 für Bauplatz. Zur Bestreitung der Baukosten ist der Ges. von der stä dtischen Sparkasse in Stuttgart ein erststelliges Hypoth.-Darlehen zu 4¼ % in Höhe von 5 0 % der nach Fertigstellung des Neubaus festzustellenden amtlichen Schätzung, welche M. 1 000 000 bis M. 1 100 000 betragen wird, zugesagt. Sollten diese Mittel zur Begleichung der Bauschuld nicht reichen, so stehen der Ges. weitere durch Bestellung einer zweiten Hypoth. zu beschaffende 10 % der Schätzung zur Verfügung. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1909: Aktiva: Grundstück 540 000, Gebäude 36 951, Kassa 304, Bankguth. 1492, Kaut. für Theaterpacht 15 000, Verlust 6876. – Passiva: A.-K. 210 000, Hypoth. 330 000, Kredit. 60 624. Sa. M. 600 624. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründungskosten 7829, Verwaltungskosten 1038. — Kredit: Zs. 1992, Verlust 6876. Sa. M. 8868. Dividende 1908: 0 % (Vorbereitungsjahr). Direktion: Notar Herm. Gänssle. Aufsichtsrat: Fabrikant Oskar Hinderer, Prof. Immanuel kflerrmann, Baurat Jakob Früh, Architekt Eugen Steigleder, Heinr. Frank. na.= Huscen, Panoramen, Panoptiken ete. 5 8 Internat. Panorama- & Automaten-Akt.-Ges. zu Düsseldorf. (In Liquidation.) Gegründet: 17./7. 1899; eingetr. 29./8. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die G.-V. v. 29./4. 1910 beschloss die Liquidation der Ges. In der Geschäftsführung tritt keine Anderung ein, da die Ges. sachlich schon seit Jahren auf die Liquidation hinarbeitete. Zweck: Errichtung, Erwerb, An- u. Vermietung u. Betrieb von Panoramas, Ausstellungshallen, Wirtschaften u. ähnl. Geschäftszweigen, Veranstaltung von Ausstellungen, Schaustellungen u. Festlichkeiten. Die Ges. erbaute das Panorama in Düsseldorf, das 1./7. 1900 eröffnet wurde, sowie den Artushof, welcher ein erstklassiges Hotel mit grossen Restaurants, American Bar u. Bodega, Wiener Café, automat. Restaurant, Ausstellungs- u. Vergnügungslokale u. Saal umfasst. Das Panorama-Grundstück wurde 1905 mit M. 59 580 Gewinn verkauft. In einem Tauschgeschäft gegen Grundstücke