Baumwoll-Spinnereien und -Webereien. 1825 Dividenden 1905–1909: Vorz.-Aktien: 5, 0, 0, 0, 0 % St.-Aktien: 4, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Camillus Koehler. Aufsichtsrat: Vors. Fabrik-Dir. Jos. Acker, Logelbach; Stellv. Bank-Dir. Jos. Schwartz, Strassburg i. Els.; Fernand Stehelin, Sennheim; Ing. Aimé Schlund, Gebweiler; Alex. Sitz- mann, Colmar. F. van der Wal & Co. A.-G. in Dinklage, Oldenb. Statutänd. 28./12. 1899, 30./4. 1901, 8./3. 1907, 7./10. 1909. Zweck: Betrieb einer mech. Baumwollenweberei, Druckerei, Färberei u. Appretur. Kapital: M. 103 200 in Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 1717, Reisekassa 268, Wechsel 225, Fabrik- gebäude 67 310, Neuanschaffungen 1867, Masch. 142 127, Neuanschaffungen 4636, Mobil. 1918, Buchforder. 130 977, Waren 247 436. – Passiva: A.-K. 103 200, Obligat. 150 000, Accepte 62 338, R.-F. 15 409 (Rückl. 2409), Kredit. 261 344, Div. 6192. Sa. M. 598 484. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Wechsel 3845, Zs. 16 351, Unk. 5667, Saläre 16 309, Reisespesen 5101, Tant. 900, Provis. 9411, z. R.-F. 2409, Gewinn 6192. Sa. M. 66 187. –— Kredit: Fabrik-K. M. 66 187. Dividenden 1890–1909: 4, 10, 15, 20, 20, 25½, 5, 0, 10, 8, 15, 0, 12, 12, 0, 5, 8, 10, 69 Vorstand: Ferd. Borgmann. Prokurist: Arnold Frerker. Aufsichtsrat: Vors. Fr. Hch. Bergmann, Steinfeld; Stellv. Heinr. Blömer, Carum; Aug. Bergmann, Steinfeld; Ignatz Weldemann, Burg Dinklage. Boeddinghaus, Reimann & Co., Akt.-Ges. in Elberfeld. Gegründet: 14./3. 1910 mit Wirkung ab 1./10. 1910; eingetr. 14./4. 1910. Gründer: Rentner Fritz Boeddinghaus sen., Ernst Meyer-Leverkus, Carl Meyer, Fritz Reimann, Carl Reimann, Jul. Reimann, Gustav Reimann jun., Helmut Alex. Boeddinghaus, Witwe Fritz Meyer, Anna geb.. Boeddinghaus, Elberfeld. Die Deckung des von den Gründern übernommenen A.-K. ist dadurch erfolgt, dass die Gründer u. Übernehmer der Aktien, u. zwar Frau Fritz Meyer als alleinige Erbin u. Rechtsnachfolgerin ihres Ehemannes, welche die alleinigen Gesellschafter der bis- herigen Firma Boeddinghaus, Reimann & Co. m. b. H. zu Elberfeld mit einem Stammkapitale von M. 1 400 000 sind, ihre Geschäftsanteile nebst den Gewinnanteilsrechten für die Zeit ab 1./1. 1910 in die neue A.-G. zu dem Gesamtwerte von M. 1 530 000, an welchem Werte jeder der Beteiligten nach Massgabe seines Geschäftsanteils beteiligt ist, eingebracht haben. Die Gründer haben ferner ihr Guthaben an die Firma Boeddinghaus, Reimann & Co. m. b. H. in Höhe von M. 670 000 in die A.-G. eingebracht. Für den Eingang der Aussenstände der Firma Boeddinghaus, Reimann & Co. m. b. H. leisten die Einbringenden der A.-G. Gewähr. Die gesamten Gründungskosten haben die Gründer übernommen. Zweck: Erwerb u. Fortführung der bisher von der Firma Boeddinghaus, Reimann & Co. m. b. H. in Elberfeld betriebenen Weberei, Färberei u. Appretur. Kapital: M. 2 200 000 in 2200 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1910 gezogen. Direktion: Gen.-Dir. Ernst Meyer-Leverkus, Carl Meyer, Gustav Reimann jun. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Carl Leverkus, Cöln; Stellv. Fritz Reimann, Elberfeld; Rechtsanwalt Justizrat Schniewind, Cöln. Prokuristen: Helmut Alex. Boeddinghaus, Arnold Titgemeyer, Elberfeld. Baumwollspinnerei Germania im Kirchspiel Epe b. Gronau. Gegründet: 13./5. 1897. Statutänd. 18./4. 1900, 26./4. 1901, 12./3. 1903, 9./3. 1905, 9./3. 1906, 15% ... Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei und die weitere Verarbeitung der Garne durch Weben, Färben, Bleichen, Schlichten etc., sowie der Vertrieb der Garne und sonst. Fabrikate. Der Betrieb wurde im Febr. bezw. Juli 1899 aufgenommen. Die Fabrik arbeitet nach Auf- stellung von 8000 neuen Feinspindeln mit ca. 70 000 Spindeln, die 1908 voll be- schäftigt liefen; Verbrauch jährl. ca. 10 000 Ballen Baumwolle. In Nienborg bei Epe befindet sich eine Haspelei. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1908 u. 1909 M. 153 802 bezw. 187 436, ausserdem waren Ende 1909 auf Neubaukto (Spinnerei B) M. 153 753 verbucht. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, von denen 1115 abgest. sind. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 26./4. 1901 beschloss zur Beseitigung der Unterbilanz von M. 203 209 u. zu Abschreib. eine Zuzahl. von M. 170 auf jede Aktie einzufordern bezw. Zus. legung der Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht erfolgte, von 3: 2. Frist bis 15./7. 1901. Zuzahlung erfolgte auf 945 Stück mit M. 160 650. Die Aktien wurden mit entsprechendem Stempelaufdruck versehen. 255 Aktien wurden 3: 2 zu- sammengelegt, sodass das A.-K. dann M. 1 115 000 betrug. Zur weiteren Vergrösserung Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1910/1911. I. 115