— 388 ― & * =, 01 1914 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 13 750 St.-Aktien à M. 600. (Wegen Reduktion siehe Jahrg. 1905/1906.) 10 alte Aktien sind noch nicht eingereicht. Genussscheine: 11 460 Stück, wovon 10 276 in Aachen und 1184 in Mastricht ausgestellt. Die Genussscheine sollen gleichberechtigt mit den verbleib. Aktien sein, gleiches Stimm- recht mit ihnen haben und teilnehmen an einem Mehrüberschusse des Reingewinnes, der zur Verteilung gelangt, nachdem die restl. Aktien bis zu 4 % Div. erhalten haben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April-Mai. Stimmrecht: Für 1 und unter 10 Aktien oder Genussscheine 1 St.; für 10 und unter 20 Aktien oder Genussscheine 2 St.; für 20 und unter 30 Aktien oder Genussscheine 3 St.; für 30 und unter 40 Aktien oder Genussscheine 4 St.; für 40 und unter 50 Aktien oder Genussscheine 5 St.; für 50 oder mehr Aktien oder Genussscheine 6 St. Grenze inkl. Vertretung 50 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reinertrag der Kohlengrube Kirchrath über hfl. 60 000 = M. 102 000 erhält die holländ. Reg. die ersten hfl. 5000, vom weiteren Reinertrag über f. 65 000 die Hälfte. Lt. Vertrag v. 30./10. 1880 gelten 35 % der Roheinnahme als Rein- einnahme. (Die holländ. Reg. erhielt 1899–1909: hfl. 65 095, 92 073, 95 843, 108 528, 131 916, 134 668, 150 753, 167 353, 216 201, 190910, 179 295.) Zuerst Dotier. des Aktien-Amort.-Kto, dann 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., event. ausserord. Rücklagen, die Aktionäre erhalten 4 % Div., dann vom verbleib Gewinn 4 % Tant. an beide Dir. (mind. M. 6000 pro Jahr), der Rest wird unter die Aktien und Genussscheine gleichmässig verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Grube Kirchrath u. deren Betriebsmittel 994 998, do. Neuanlagen 406 966, neue Betriebsanlagen II 327 715, neue Wasserhalt. 15 000, Lokomotiven 15 000, Zweigbahn nach Kirchrath 1, Masch. Grube Kirchrath 9000, Immobilien 164 998, Effekten 51 402, Kassa 2665, Steinkohlen- u. Material.-Magazin 247 317, Debit. 462 614. – Passiva: A.-K. 1 374 000, Aktien- Rückzahl.-Kto 6000, do. Amort.-Kto 300 000, rückst. Oblig. der I., II. u. III. Em. 9450, unerhob. Div. 2440, R.-F. 137 686, Extra-R.-F. 238 404, Niederländ. Regierung 303 890, Knappschaftskasse Grube Kirchrath 10 466, Hypoth. 99 576, Gewinn 215 765. Sa. M. 2 697 680. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1870, Steuern u. Abgaben 6910, Insert.- u. Druckkosten 765, sonst. Ausgaben, Anschaff., Reparat. u. Extraordinarien 10 281, Reingewinn 215 765 (davon Aktien-Amort.-Kto 30 000, Abschreib. a. neue Betriebsanlage 172 15, Vergüt. an A.-R. u. Vorst. 10 500, Vortrag 4550). — Kredit: Vortrag 21 092, Pächte u. Mieten 11 324, div. Einnahmen u. Zs. 14 264, Reinertrag der Kohlengrube Kirchrath abzügl. Anteil des niederländ. Gouvernements 188 911. Sa. M. 235 593. Bilanz der Kohlengrube bei Kirchrath am 31. Dez. 1909: Debet: Allg. Verwalt.- Kosten 40 089, Tagelöhne 840 415, Steuern u. Abgaben 46 860, div. Ausgaben, Anschaffung von Betriebsgegenständen 77 335, Kohlentransportkosten 50 121, Material. u. Werkzeuge 168 415, Gewinn (einschl. des Anteils des niederländ. Gouvernements) 290 753, Steinkohlen u. Material. 119 149. – Kredit: Verkaufte Kohlen auf Grube 67 041, do. an den Stationen 1 370 495, Transport-Einnahmen d. Zweigbahn Kirchrath-Simpelveld 42 173, aussergewöhnl. Einnahmen 7512, vorhandene Steinkohlen u. Material. 145 917. Sa. hfl. 1 633 140. Kurs: Aktien Ende 1891–1900: 60.75, 59.10, 57.75, 76, 81.50, 90.90, 116, 114, 126.10, 140 %. Notiert in Berlin, Köln. – Abgest. Aktien Ende 1900–1909: 126.90, 123.50, 127.75, 13250, 127.80, 125, 125, 101, 95, 87.50 %. Zugel. ebenso wie die Genussscheine im Juli 1900. Die Zulass. von nom. M. 1 374 000 abgest. Aktien nebst Genussscheinen wurde im Juli 1900 in Berlin ge- nehmigt. Erster Kurs 14./8. 1900: für Aktien 125 %, für Gen ussscheine M. 230 pro Stück, Genussscheine franko Zs. Ende 1900–1909: M. 288, 222, 239, 256, 230 0% 100, 109, 73 per Stück. Notiert in Berlin. Dividenden: Aktien 1886–98: 1, 16, 2, 28, 3, 3¼, 2¼ 2½ 2½, 2, 3, 3, 3 %: abgest. Aktien 1899–1909: 6, 7½, 6½, 6¼, 6½¼, 6½, 6, 5 ¾, 0, 4, 0 %; Genussscheine 1899 bis 1909: M. 12, 21, 15, 13.50, 13.50, 15, 13.50, 10.50, 0, 0, 0 pro Stück. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Vorstand: Bergwerks-Dir. Wilh. Husmann, Wilh. Rütgers, Kirchrath. Aufsichtsrat: Deutscher Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Justizrat Hch. Gatzen, Aachen; Stellv. Alb. Staeckel, Gideon Heymann, Adolf Marschall, Berlin. – Holländ. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Dr. jur. Louis Michiels van Kessenich, Roermond; Stellv. Dr. jur. Rob. Regout, Dr. R. J. H. Patyn, s'Gravenhage; Komm.-Rat Emil Heymann, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: A. H. Heymann & Co.; E. J. Meyer, Disconto-Ges. Depositenkasse (vorm. Meyer Cohn); Aachen: Ges.-Kasse, Aachener Bank für Handel u. Gewerbe; Mastricht: Geldersche Credietvereeniging. Aktiengesellschaft für Bahn-Bau und -Betrieb 05 zu Frankfurt a. M., Moselstrasse 2. Gegründet: 18./1. 1898. Letzte Statutänd. 30./11. 1899 u. 8. 6.1903; Gründ. s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: 1) Errichtung und Betrieb, sowie Pachtung oder Verpachtung von Verkehrsunter- nehmungen jeder Art, insbesondere von Eisenbahnen, Kleinbahnen, Lokal- und Strassen- bahnen, elektrischen Bahnen, sowie Errichtung und Betrieb elektrischer Stromlieferungs- anlagen; 2) Erwerb und Ausnutzung von Konzessionen zur Erbauung und zum Betriebe derartiger Unternehmungen, Bahnen und Anlagen; 3) Erwerb oder Beleihung bereits bestehender Verkehrs- cder Stromlieferungsanlagen oder Teilen von solchen, ferner