Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 1941 Türje=–sSt. Groth u. findet in Balaton- St. Gyorgy Anschluss an die Hauptbahn. Es ist be- absichtigt, die Zalatalbahn mit den Westungarischen Lokalbahnen zu fusionieren, wodurch die Ges. statt der genannten Prior.-Aktien der Zalatalbahn solche der gut entwickelten Westungarischen E.. A.-G. im Umtausch erhalten wird. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Gesamtes A.-K. ab 1./1. 1897 voll eingezahlt. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 30./1. 1888 um M. 2 000 000 (emittiert zu 103 %), lt. G.-V.-B. v. 18. 72. 1889 um M. 2 000 000 (emittiert zu 127.50 %), ferner erhöht lt. G.-V.-B. v. 10. 3. 1891 um M. 5 000 000, von der Bayer. Vereinsbank zu pari übernommen. Anleihen: M. 3 000 000 in 4 % Prior. -Oblig. vom 1. Jan. 1890; 500 St. à M. 2000 u. 2000 St. à M. 1000. Kurs in München Ende 1892–1909: 100.25, 99.90, 101.40, 101. 10, 100.70, 100.50, 99. 40, 98.60, 94, 87, 94.25, 97.50, 99, 99, 99.50, 96, 96. 40, 98.75 %. M. 15 000 000 in 4 % Prior.- Oblig. v. 12. März 1891; 2500 St. à M. 2000 u. 10 000 St. à M. 1000. Für beide Serien: Zs. 1./1. u. 1./7., Verl. jährl. Unkündbar bis 1900; von da ab Tilg. zu pari innerhalb 57 Jahren mit ½ % und Zs.-Zuwachs. Nach 1900 verstärkte oder vollständige Rückzahlung nach vorheriger dreimonatiger Kündigung vorbehalten. I. Verl. 1./10. 1900. Kurs wie oben. M. 15 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. wurden ferner zur successiven Begebung durch G.-V.-B. v. 29. März 1894 gestellt. Bedingungen wie oben. Begeben waren bis Ende 1903 M. 10 000 000. Kurs wie oben. Von sämtl. 4 % Oblig. waren ult. 1909 in Umlauf M. 24 908 000, ausserdem im Jan. 1909 M. 1 617 000 infolge des Verkaufs von Murnau, Garmisch-Par ten- kirchen extra ausgelost. Für sämtliche Anleihen: Auszahlung der verlosten Stücke 3 Monate nach Verl. Coup.-Verj.: 5 J., der Stücke 30 J. Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach den statutar. Abschreib. etc., sowie Dotierung des Ern.-F. und des Amort.-F., sowie des gesetzl. R.-F. (mit 5 %, ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest die vertragsm. Tant. an Vorst. und 10 % Tant. an A.-R., das Übrige zur Verf. der G.-V. Die Kosten der Bahnanlage der einzelnen Linien werden innerhalb der Koncessions- dauer längstens innerhalb 99 Jahren getilgt. Die an den Kosten der Bahnanlage, der Betriebsmittel und des Betriebsinventars getilgten Beträge sind einem Konto: „Fonds für Tilgung der Bahnanlage etc.“ gutzuschreiben, insoweit die anfallenden Beträge nicht sofort zur Rückzahlung von Schuldverschreibungen der L.-A.-G. verwendet werden, sind sie als Reserve für diesen Zweck von dem übrigen Vermögen der Ges. getrennt zu verwalten und in Schuldverschreib. des Reiches oder eines deutschen Bundesstaates anzulegen. Die Zs. sind den Fonds einzuverleiben. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Bahnanlage der deutschen Linien 18 957 231, Reparaturwerkstätte 358 417, Betriebsmittel 4 753 743, Inventar 397 493, Immobil. 750 908, Effekten I 18 117 727, do. II 142 007, Kaut. 35 337, Vorlagen für Bau und Projektierungen 193 849, Bau-Inventar 1, Material. 441 131, vorausbez. Versich. 84 092, Kassa 28 546, Debit. 64 371, Dienstes-Kaut.-Effekten 115 900. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1000 000, Div.-R.-F. 200 000, Spez.-R.-F. 218 706, Fond für Tilg. der Bahnanlagen, der Betriebsmittel u. des Betriebsinventars 3 141 223, Ern.-F. f. Oberbau u. Betriebsmittel 9375, Schuldverschreib. 24 908 000, do. Einlös.-Kto 13 000, do. Zs.-Kto 180 507, unerh. Div. 3291, Zuschüsse 522 437, Personal-Unterst.-F. 50 833, Banfkschulden 2 184 477, sonst. Kredit. (Anschlussbahnen etc.) 1.530 714, Dienstes-Kaut.-Kto 115 900, Div. 300 000, Vortrag 62 294. Sa. M. 44 440 760. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 179 896, Betriebskosten 1 471 652, Fond für Tilg. der Bahnanlagen, der Betriebsmittel u. des Betriebsinventars 212 895, z. Ern.-F. 43 700, Schuldverschreib.-Zs. 996 320, Zs. 127 434, Gewinn 362 294. – Kredit: Vortrag 100 626, Betriebseinnahme 2 416 573, Zs. aus Wertpap. 876 994. Sa. M. 3 394 193. Kurs Ende 1889–1909: Aktien: 140, 133.20, 108, 114.90, 120.80, 126, 134.50, 114, 108.80, 102.30, 97, 86.25, 60, 51, 59.30, 63, 70, 79, 76, 68.50, 66.50 %. Notiert in München. Dividenden 1887–1909: 5, 8, 6, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 5, 4¼, 4½, 4¾, 4¾, 4, 0, 1. 2, 2½. 3, 3½, 3 . Ooup. Verj. 4. (K) Direktion: Theodor Lechner, Dr. F. May. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Jos. Pütz, Stellv. Major a. D. d. Rittergutsbes. Maxim. Reinhard, München; Gen.-Dir. a. D. Otto Ritter von Kühlmann, Bank- Dir. Dr. Hans Dietrich, Staatsrat Dr. Ing. Gustav von Ebermayer Exc., Komm.-Rat Dr. Karl Riemerschmied, München: Geh. Komm.-Rat Otto Steinbeis, Brannenburg. Zahlstellen: Für Div.: München: Gesellschaftskasse, Bayer. Vereinsbank. Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft in Lübeck. Gegründet: 22./1. 1850; eingetr. 4./6. 1864. Konz. 1850, 1857, 1860, 1862, 1880, 1898, 1902. Dauer aller Konz. bis 15./10. 1951. Statut von 1857. Letzter Statutnachtrag v. 18./6. 1908. Zweck: Bau und Betrieb der Bahnlinien: Lübeck-Büchen, eröffnet am 15./10. 1851 (49,24 Km); Lübeck-Hamburg, eröffnet am 1./8. 1865 (62,85 km) nebst Güterbahn Wandsbek-Rothen- burgsort-Lübecker Güterbahnhof in Hamburg, eröffnet am 1./10. 1902 (7,78 km); Lübeck- Travemünde, eröffnet am 1./8. 1882 (20,53 km), Nebenbahn Lübeck-Schlutup, eröffnet am 20./8. 1902 (15,70 km), zus. 156, 10 Km. Die Lübeck-Hamburger Bahn und die in gemein-