„ Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen ete. 1975 bpflichtung übernommen, diese M. 10 000 000 Aktien mit Div. Ber. ab 1./1. 1910 den alten Aktionären zu 107.50% anzubieten (geschehen 18./12. 1908 –5./1. 1909). Weiter erhöht It. G.-V. v. 12./12. 1908 um M. 10000000 (auf M. 50 000000) in 10000 Aktien Nr. 40001 bis 50 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, begeben mit einer Einzahl. von 25 % zu pari an die Elektrische Licht- u. Kraftanlagen A.-G., welche auch sämtl. Kosten der Kap.-Erhöhung übernommen hat. Der Erlös der neuen Aktien dient zur Deckung von Baukosten für Erweiterung des Bahnunternehmens. Eingez. von dem A.-K. Ende 1909 in Sa. M. 42 500 000. Genussscheine: 1250 Stück. Als Entgelt für die Abtretung der auf die Strecke Warschauer Brücke-Potsdamer Platz-Zoolog. Garten bezügl. Genehmigurngen u. Verträge sowie für die zur Vorbereit. des Unternehmens aufgewendete geistige Arbeit sind der Firma Siemens & Halske A.-G. 1250 auf den Inhaber lautende Genussscheine überlassen worden. Dieselben haben vom Beginn des elften vollen, auf die Eröffnung des Betriebes der gesamten Strecke Warschauer Brücke- Zoologischer Garten folgenden Geschäftsjahres ab Anspruch auf 25 % desjenigen Reingewinnes, welcher verbleibt, nachdem auf das ausgegebene Aktienkapital 8 % Dividende entfallen sind. Die Ges. ist jederzeit berechtigt, die Genussscheine abzulösen und zwar, wenn die Ablösung innerhalb der ersten 10 Betriebsjahre erfolgt, mit M. 1000 für jeden Genussschein, wenn die Ablösung später erfolgt, mit dem 20fachen Betrage des in den vorhergegangenen 5 Jahren HAdaurchschnittlich auf die Genussscheine entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber mit M. 1000. Im Fall der Liquid. der Ges. sind die Genussscheine aus dem nach Ausschüttung von 100 % an die Aktionäre verbleibenden Liquid.-Erlöse mit dem zwanzigfachen Betrage des in den vorhergegangenen 5 Jahren oder event. dem verflossenen kürzeren Zeitraum auf die Genussscheine durchschnittl. entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber mit M. 1000 für jeden Genussschein einzulösen. Anleihen: I. M. 12 500 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1899, rückzahlbar zu 105 %, Verl. und Kündigung bis 1907 ausgeschlossen; Stücke Lit. A (Nr. 1–7000) à M. 500, Lit. B (Nr. 7001–16 000) à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank und durch Blankoindossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. It. Plan in 79 Jahren bis 1985 durch Verl. am 1. April (zuerst 1907) auf 1. Okt. Verstärkte Tilg. oder Totalkündigung ab 1. April 1907 mit 6monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Verj.: Der Coup. 4 J. (K.), der ausgel. Stücke in 30 J. (K.) Zahlst.: Berlin: Gesellschaftskasse, Deutsche Bank und deren Filialen, Berliner Handels-Ges,, Mitteldeutsche Creditbank und deren Niederlass. in Frankf. a. M. Begeben bis Ende 1909: M. 7 800 000, davon ausgel. M. 38 000. Zugel. und eingef. im Okt. 1899. Kurs Ende 1899–1909: 101.50, –, 97.70, 103.10, 103.25, 104.50, 104.25, 102.70, 97.50, 100.30, 101.30 %. Zur Subskription aufgel. M. 5 000 000 29./1. 1900 zu 100.25 %. Notiert Berlin. II. M. 7 200 000 in 3½ % Teilschuldverschreib. von 1906, rückzahlb. zu 105 %, Verl u Künd. bis 1./10. 1907 ausgeschlossen; Stücke Lit. A (Nr. 1–4400) à M. 500, Lit. B (4401–9400) à M. 1000 lautend auf Namen der Deutschen Bank u. durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10., Tilg. u. Verj. wie bei Anleihe I. In Umlauf Ende 1909: M. 7 140 000. Zahlst. wie bei Anleihe I u. Berlin: Jacquier & Securius. Kurs in Berlin Ende 1906–1909: 95, 88.75, 89.20, 92.70 %. Aufgelegt 28./6. 1906 zu 96 %. III. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlb. zu 105 % bezw. 101 % Rückzahl. auf Grund von Verlos. u. Kündig. bis 1./5. 1912 ausgeschlossen. Stücke Lit. C Nr. 1–4000 à M. 500, Lit. D Nr. 4001–9000 à M. 1000, Lit. E Nr. 9001–10 500 à M. 2000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank u. durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1912 bis 1985 durch Verlos. am 15./1. (erstmalig 1912) auf 1./5. (zuerst 1912) Verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1./5. 1912 mit 6 monat. Frist zulässig. Die Einlös. der Leilschuldverschreib. erfolgt mit einem Aufschlage von 5 %, jedoch mit der Massgabe, dass sich der Aufschlag auf 1 % ermässigt, sofern die Einlös. auf Grund einer Gesamtkündig. innerhalb der Zeit vom 1./5. 1912 bis 1./5. 1924 erfolgt. Verj. der Coup. in 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlst. wie bei Anleihe II. Zur Berliner Börse im Juli 1907 zugelassen. Kurs in Berlin Ende 1907–1909: 98.50, 98.50, 98.70 %, aufgelegt am 11./7. 1907 zu 99.25 %. IV. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., lt. Beschluss des A.-R. v. 19./11. 1908, rückzahlbar zu pari. Rückzahl. auf Grund von Verlos. oder Kündig, bis 1./1. 1923 ausge- schlossen. Stücke: 6000 à M. 500, 6000 à M. 1000, 3000 à M. 2000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Ordre u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1923 bis spät. 1986 durch jährl. Auslos. oder am 15./9. (zuerst 1922) auf 2./1. (erstmals 1923); ab 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Der Erlös der Anleihe diente zur teilweisen Deckung des Geldbedarfs, welcher zur Ab- deckung der Bankschuld, sowie zur Beschaffung der Mittel zum Bau der Erweiterungslinien notwendig ist. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Anleihe II u. Berlin: Jacquier & Securius; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank. Kurs Ende 1909: 98.70 % Aufgelegt M. 10 000 000 am 16./1. 1909 zu 97.50 %. Notiert in Berlin.- Seit Febr. 1909 auch in Frankfurt a. M. zugelassen; Kurs daselbst Ende 1909: 98.50 %. V. M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1910, rückzahlbar zu pari. Rückzahl. bis 1923 ausgeschlossen. Zugel. in Berlin Ende Juni 1910. Davon M. 10 000 000 am 5./7. 1910 zu 98.90 % zur Zeichnung aufgelegt. Den Anleihen der Ges. ist keine hypothek. Sicherheit eingeräumt, doch dürfen bis zur völlig. Rückzahl. dieser Anleihen weitere Teilschuldverschreib. nicht mit besseren Sicherungsrechten auf das Vermögen der Ges., als sie den gegenwärtigen Anleihen zustehen, ausgegeben werden.