Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Gewinn- u. Verlust-Konfo: Debet: Fourage 8107, Gehälter u. Löhne 10 678, Betriebs-Unk. 4298, Betriebsvorräte 305, Enk. 733, z. Bahnanlage-Amort.-F. 1337, Abschreib. 2389, z. R.-F. 292, Gewinn 5845. – Kredit: Vortrag 40, Betriebseinnahmen 33 361, Zs. 335. Sa. M. 33 736. Dividenden 1892–1909: ½, 1, 2,3 3½ 3% ..... 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Clemens „ Oscar Wilsdorf „ Ziegenhirt. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Ed. Braun, Stellv. C. H. Müller, M. Liebschner, Stadtrat Th. Ehr- lich, Fabrikant O. Greiner, Gutsbes. Cl. Frohberg, Rentier W. Rossberg. Zahlstelle: Döbeln: Aug. Wilsdorf. Dürener Dampfstrassenbahn, A.-G. in Düren. Gegründet: 31./3. 1892. Betriebseröffnung 1./6. 1894. Konc. v. 2./12. 1891, Dauer bis 31./12. 1936. Letzte Statutänd. v. 14./12. 1899. Zweck: Bau u. Betrieb einer Dampfstrassenbahn für Personen- u. Güterverkehr. Linie: Bahnhofsrampe in Düren bis Bahnhof Pier. 1909 befördert 162 777 t Güter mit M. 166 563 Frachteinnahme u. 526 466 Personen mit M. 54 957 Einnahme. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 230 000, die G.-V. vom 5./4. 1899 beschloss Erhöhung um M. 270 000 (auf M. 500 000), in 270 Aktien à M. 1000, wovon zunächst 50 Aktien = M. 50 000 ausgegeben wurden, div.-ber. pro 1899 zur Hälfte. Restliche M. 220 000, div.-ber. ab 1./1. 1901, wurden am 31./12. 1900 begeben u. zwar zu 104 % an Aktionäre, zu 108 % anderweitig. Das A.-K. soll 1911 um M. 500 000 erhöht werden behufs Abstossung des zu Betriebserweiterungen aufgenommenen Bankvorschusses. Anleihe: M. 120 000 von 1900, aufgenommen bei der Provinzialverwaltung; für Verzinsung u. Amort. sind jährl. 4.635 % zu zahlen. Sonstige Darlehen u. Hypotheken M. 590 500. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % an R.-F., Rest, soweit nicht Tant. an Vorst. oder Beamte zu berichtigen sind, nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Grundeigentum 197 951, Gebäude 281 796, Brücken 39 574, Bahnkörper u. Gleise 334 389, Masch., Geräte u. Utensil. 355 308, Ruhruferbefestigung 1, Reserveteile 29 531, Betriebsmaterial. 3617, Vorschuss 49 580, Wertp. 28 469, Debit. 85 434, Vvorausbez. Versich. 736, Kassa 1023. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 75 629, R.-F. 21 910 (Rückl. 1485), Div.-R. F. 4496, Ern.-F. 32 870 (Rückl. 3231), Darlehen Landesbank 117 059, do. Dürener Volksbank 511 500, Dürener Volksbank 39 946, Hypoth. 79 000, Div. 25 000. Sa. M. 1 407 413. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 21 259, Betriebs-Unk. 140 726, Abschreib. 36 198, Gewinn 29 717. – Kredit: Betriebseinnahmen 221 521, Miete 6380. Sa. M. 227 902. Dividenden 1892–1909: 0, 0, 2, 4, 4, 4, 4½, 6, 6, 4, 4, 4½, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Coup.- Nerj. 4 J. (K.) Vorstand: Komm.-Rat Hch. Schoeller, Oscar Schüll, Felix Peltzer. Betriebsleiter: Dir. Ernst Fischer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Carl Bücklers, Carl Baumann, Arth. Peters, Louis Bücklers, Phil. Schöller, Herm. Schöller. Zahlstelle: Düren: Dürener Volksbank. Düsseldorf- Daßsburge 1 Kleinbahn G. m. b. H. in Kaiserswerth. Gegründet: 15./9. 1898; eingetr. 15./4. 1899. Zweck: Errichtung, Erwerb, Betrieb, Pachtung oder Verpachtung von Strassenbahnen, und zwar zunächst Erbauung und Betrieb einer Strassenbahn von Düsseldorf über Kaiserswerth nach Duisburg, sowie von Anlagen für elektr. Beleuchtung und Kraftübertragung. Der Grundbesitz der Ges. in Kaiserswerth umfasst 46 452 qm Fläche, von welcher 3922 qm bebaut sind. Umfang des Bahnnetzes Ende 1907 23 410 km, 25 617 km Geleislänge. Betriebsmittel: 22 Motorwagen, 14 Anhängewagen, 7 für Betriebszwecke. Die Stromerzeugungsanlage ist mit voller Maschinenreserve und 2 Akkumulatorenbatterien ausgerüstet. Die Ges. besitzt eine eigene Wagenbau- und Reparaturanstalt. Beförderte Personen 1909: 2 247 368. Konzession: Die staatliche Konz. ist unter dem 28./3. 1899 vom Reg.-Präs. zu Düsseldorf auf Grund des Kleinbahngesetzes erteilt, und zwar auf 60 Jahre, von der am 1./11. 1899 er- folgten Betriebseröffnung ab gerechnet. Die Provinzialverwaltung der Rheinprovinz hat ihre Zustimmung zur Benutzung der Provinzialstrasse vertragsm. für die volle Konzessionsdauer, also bis 1960, gegeben. Für die Benutzung der städtischen Strassen in Düsseldorf und in Duisburg sind be- sondere Verträge mit den genannten beiden Städten von vorläufig 45jähriger Dauer, also bis 1945, abgeschlossen worden. Die Stadt Duisburg kann, bei Kündig. des Vertrages mind. 1 Jahr vor dessen Ablauf, also frühestens am 1./1. 1944, entweder die Beseitigung der innerh. des Stadtgebietes liegenden Bahnanlage oder deren Erwerb zum Taxwerte verlangen; unter- bleibt die Kündig., so läuft der Vertrag jedesmal um je 5 Jahre weiter. Ausserdem ist der Stadt ein frühestens am 1./1. des dem vollendeten 25. Betriebsjahre folgenden Kalenderjahres auszuübendes Erwerbsrecht auf das ganze Bahnunternehmen gegen Zahlung des 20fachen Betrages des Durchschnittsnettoertrages der der Übernahme vorangehenden 5 Jahre ein-