Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2131 Erlös-Kto 159, Kredit. 119 441, Bankschulden 17 244, R.-F. 25 907 (Rückl. 1265), Tant. 5265, Div. 18 900, Vortrag 879. Sa. M. 810 877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 109 984, Hyp.- u. Bank-Zs. 17 563, Provis. 20 121, Gebäudereparat. 502, Sonderabschreib. 12 000, Abschreib. 9168, Gewinn 26 309. – Kredit: Vortrag 1004, Reduktion d. A.-K. 12 000, Bruttoüberschuss 182 645. Sa. M. 195 650. Kurs Ende 1900–1903: Alte Aktien;: 120, 50, –, – %. Eingeführt Mai 1900 durch die Zahlstellen. Erster Kurs 11./5. 1900: 135 %. Notiert in Köln. Die zus. gelegten St.- und die Vorz.-Aktien sind noch nicht eingeführt. Dividenden: 1898: 7½ % auf das div.-ber. A.-K. von M. 300 000; 1899: 9 % auf das div.- ber. A.-K. von M. 700 000; 1900: 6 % auf M. 1000 000; 1901–1908: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 0 % Vorz- Aktien 1908: 4 % Gleichber. Aktien 1909: 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Franz Stammler. Prokuristen: Ing. Carl Heep, Kaufmann Robert Glaser. Aufsichtsrat: Vors. Assessor a. D. Joh. Giesen, Stellv. Komm.-Rat Ant. J. Eschbaum, Bank-Dir. Otto Glauert, Paul Eschbaum, Bonn a. Rh. Zahlstellen: Köln: Gesellschaftskasse; Bonn: A. Schaaffhaus. Bankverein. Elektricitätswerk Kräwinklerbrücke Akt.-Ges. in Kräwinklerbrücke a. d. Wupper bei Lennep, Rheinl. Gegründet: 14./6. 1899; eingetr. 3./8. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Letzte Statut- änd. 23./1. 1904. Zweck: Gewerbsmässige Erzeug. u. Ausnutz. des elektr. Stromes in jeder Art, insbes. zu Beleucht. u. Kraftübertragung; Erricht. eines Elektr.-Werkes (mit 1020 PS.)bei der Krähwinkler- brücke. Die Zentrale kam 31./10. 1900 in Betrieb. Ende 1909 waren 3490 Glüh- u. 8 Bogen- lampen, 277 Motore mit 829 PS. angeschlossen; nutzbar abgegeben wurden 1907–1909; 633 822, 604 242, 457 371 Kwst. Durch den mit der Firma J. W. Lausberg & Söhne in Kräwinklerbrücke bezügl. Wertes der Wasserkraft abgeschlossenen Vergleich und die im Zus. hang damit durchgeführte Sanierung der Ges. (s. unter Kapital) ist dieselbe auf gesunde Grundlage gestellt. 1909 Ausbau des Leitungsnetzes nach Hückeswagen. Kapital: M. 212 000 in 212 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, herabgesetzt zur Sanierung der Ges. lt. G.-V. v. 23./1. 1904 auf M. 212 000 in der Weise, dass die der Firma J. W. Lausberg & Söhne in Kräwinklerbrücke für ihr Einbringen bei der Gründung gewährten 175 Aktien zuzügl. 1 Stück von 3. Hand der Ges. zur Verf. gestellt und vernichtet und dass die sodann verbliebenen 424 im Verhältnis 2: 1 zus. gelegt sind (Frist bis 1./5. 1904). Der Buchgewinn von M. 388 000 wurde zur Deckung der Unterbilanz, zu Abschreib. und zur Bildung eines R.-F. verwendet. Die beiden beteiligten Banken gewährten für die Betriebs- mittel M. 50 000 Kredit gegen Sicherstellung. Die a. o. G.-V. v. 22./10. 1907 beschloss die Erhöhung des A.-K. um M. 400 000 in 6 % mit Nachzahlungsrecht ausgestatteten Vorz.-Aktien, worauf den kreditgebenden Banken ein Öptionsrecht bis 28./2. 1917 eingeräumt wurde (noch nicht ausgeübt). Hypothek: M. 107 500 (Ende 1909). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Grundstück u. Wasserkraft 192 000, Gebäude 70 000, Wohnhaus 11 800, Masch. 106 000, Leitungsnetz 196 000, Beleucht.- u. Heiz.-Anlage 1, Zähler 8500, Werkzeug 1, Mobil. 1, Material. u. Installation 9029, Kassa 178, Kaut. 4000, Effekten 1000, Debit. 16 129. – Passiva: A.-K. 212 000, Hypoth. 107 500, Kaut. 4000, Kredit. 268 470, Rückl.-Kto 20 000, R.-F. 1000, alte Div. 30, Tant. 1000, Vortrag 640. Sa. M. 614 640. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 52 111, Hypoth. und Bankzinsen 19 440, Überschuss 8055. – Kredit: Vortrag 2416, Betriebseinnahmen 77 190. Sa. M. 79 607. Dividenden 1899–1909: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 0, 0 %. Direktion: Ing. C. H. Peters. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Steinberg, Bonn; Stellv. Brauerei-Dir. Peter Bohland, Rentner Jean Ewald, Rentier S. Solmitz, Cöln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bonn: A. Schaaffhaus. Bankverein. e = 24 5 * Westfälisches Verbands-Elektrizitätswerk Akt.-Ges. in Kruckel. Gegründet: 10./3. 1908; eingetr. 4./5. 1908 in Dortmund. Gründer: Dortmunder Steinkohlenbergwerk Louise Tiefbau, Barop; Gewerkschaft ver. Wiendahlsbank, Kruckel; Rheinisch- Westfälische Elektrizitätswerk A.- G., Essen; Betriebs-Dir. Gustav Knepper, Bochum;: Dir. Wilh. von Tippelskirch; Düsseldorf. Die Akt.-Ges. Dortmunder Stein- kohlenbergwerk Louise Tiefbau in Barop brachte in Anrechnung auf den von ihr gewährten Aktienbetrag Grundstücke Kirchhörder Flur und Rüdinghausen zur Grösse von 61 059 qm ein; die Gewerkschaft Ver. Wiendahlsbank in Kruckel brachte Grundstücke Kirchhörde, nebst dem auf einem Teil dieser Fläche errichteten Kesselhaus ein; das Rheinisch- Westfälische Elektrizitätswerk brachte folgende Vermögensgegenstände ein: 134*