12 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Liquidatoren: Dr. Alex. Bopp, Alfred Sigmund. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Justizrat Wilh. Grünewald, Giessen; Justizrat C. Friess, Cassel; Bank-Dir. Brink, Justizrat Lindt, Darmstadt; Reg.-Assessor Dr. Siegert, Frankf. a. M. Reichsgenossenschaftsbank Akt. Ges. in Dar mstadt 33 Zweigniederlassungen in Frankfurt a. M. u. Hamburg. Gegründet: 8./7. 1907 mit Wirk. ab 1./7. 1907; eingetr. 12./7. 1907. Statutänd. 27./11. 1908 u. 19./10. 1910. Gründer: Reichsverband der deutschen landwirtschaftl. Genossenschaften, eingetr. Verein, Darmstadt; Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte G. m. b. H., in Berlin; Landwirt- schaftl. Genossenschaftsbank, Darmstadt; Genossenschaftsbank zu Halle a. S.; Zentralkasse der Badischen landwirtschaftl. Ein- und Verkaufsgenossenschaften, Karlsruhe; Schleswig- Holsteinische Landesgenossenschaftskasse, Kiel; Pfälzische Landwirtschaftsbank, Landau; Bayrische Zentraldarlehnskasse, München; Ländliche Zentralkasse, Münster i. W.; Landes- genossenschaftskasse, ÖOldenburg i. Gr., Pommersche Landesgenossenschaftskasse, Stettin; Landwirtschaftl. % für Elsass-Lotffr., Strassburg i. E.; Brandenburgische landwirtschaftl. Zentral-Bezugs- und Absatzgenossenschaft, Berlin; Landwirtschaftl. Haupt- genossenschaft, Berlin; 2 entralgenossenschaft der hessischen landwirtschaftl. Konsumvereine, Darmstadt; Zentralgenossenschaft zum Bezuge landwirtschaftl. Bedarfsartikel, Halle a. S.; Hauptgenossenschaft, Hannover; Verband der badischen landwirtschaftl. Konsumvereine, Karls- ruhe; Schleswig-holsteinische landwirtschaftl. Hauptgenossenschaft, Kiel: Westfälische Zentral- genossenschaft für den Ein- u. Verkauf landwirtschaftl. Bedarfsartikel u. Wirtschaftserzeugnisse, Münster i. W.; Landwirtschaftl. Kreisverein zu Neumark, Neumark i. Westpr.; Zentral- genossenschaft oldenburg. landwirtschaftl. Konsumvereine, Oldenburg i. Gr.; Pommersche landwirtschaftl. Hauptgenossenschaft, Stettin; Landwirtschaftl. Zentral-Ein- und Verkaufs- genossenschaft des schlesischen Bauernvereins, Breslau. Zweck: Betrieb eines Grosshandelsgeschäfts zum Zwecke des Ein- und Verkaufs von Verbrauchsstoffen und Gegenständen des landwirtschaftl. Betriebs, des Ein- und Verkaufs landwirtschaftl. Erzeugnisse; Betrieb von Bank-, Kredit- und Kommissionsgeschäften; Unter- haltung einer Abrechnungsstelle für den Reichsverband der deutschen landwirtschaftl. Genossenschaften, seiner Glieder und Einrichtungen, insbesondere für die Mitglieder der Scheck- und Inkassovereinigung. Die Ges. ist befugt, auf Grund Beschlusses des Vorstands und des A.-R. Zweigniederlassungen unter der gleichen oder einer anderen Firma zu errichten oder sich bei anderen Unternehmungen in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, begeben zu Pari. Die a. o. G.-V. v. 27./11. 1907 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 zu pari. Von dem A.-K. von M. 5 000 000 darf höchstens ein Drittel auf den Namen andrer als den Reichs- verband und die diesem angehörigen Verbände, Zentralgeschäftsanstalten, Genossenschaften u. Gesellschaften in das Aktienbuch der Ges. eingetragen werden, ebenso sollen bei der Zeichnung neuer Aktien nur diese Verbände etc. zugelassen werden. Der A.-R. kann jedoch ausnahmsweise die Abgabe von Aktien an andere gestatten. Die Aktien können durch Indoss. auf andere übertragen werden, jedoch nur mit Zustimmung der Ges. Vor Über- tragung an andere als die oben genannten Verbände ist die Genehmig. des A.-R. einzuholen. Der Reichsgenossenschaftsbank sind als Mitglieder (Aktionäre) angeschlossen: Der Reichs- verband der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften (e. V.), diesem gehören an 42 Verbände landwirtschaftl. Genossenschaften mit 78 Zentralgenossenschaften und 18 884 „ 13 Geldzentralen mit einem eignen Kapital von M. 14 100 000 und einer Gesamthaftsumme von M. 99 000 000, bei einer Mitgliederzahl von 6538 Genossen- schaften; 23 Warenzentralen mit einem eignen Kapital von M. 9 900 000 und einer Gesamt- .. von M. 24 800 000, bei einer Mitgliederzahl von 7728 Genossenschaften etc.; 11 sonstige Mitglieder. Geschäftsj.: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbf. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss weitere Zuschreib. zu den Res., Rest Rückvergüt. auf W arenbezüge, bezw. Zinsen im Geldverkehr. Der A.-R. erhält keine Tant., sondern nur Sitzungsgelder u. Ersatz seiner Reise- u. sonstigen Auslagen. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Kasse, Coup. u. Sorten 74 374, Guthaben bei Banken (einschl. Reichsbank) 105 579, Wertp. 2 210 346, Beteil. 1, Geschäfts.- u. „ echsel 4 515 786, Inkassowechsel 130 339, Darlehnswechsel 1 627 592, Guthaben in lauf. Rechnung 10 879 224, Mobil. 11 595, Stück-Zs. 2173, vorausbez. Zs. 10 247, do. Verw.-Kosten 3959. – PassiVa: A.-K. 5 000 000, R.-F. 50 000, Genossenschafts-F. 14 656, Betriebsrücklage 50 000, De pos. 8 691 489, Einlagen in lauf. Rechnung 4 445 475, Lombardschulden 601 000, Rakebe 344 869, Akzepte 105 000, Rückdiskont 54 264, Gewinn 214 462. Sa. M. 19 571 215. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kosten der Geldabteil. Darmstadt u. Frankf. 96 817, Kosten u. Verluste der Warenabteil. Hamburg 99 966, Abschreib. auf Mobil. 2146, Abschreib. ― * N―――― ―― *7 „.„. . 3 * auf Wertpap. 26 529, Reingewinn 214 462 (aron R.-F. 10 723, Div. 175 000, noch z. R.-F. 2874, Betriebsrückl. 2874, Genossenschafts-F. 2874, Vortrag 20 117). – Kredit: Vortrag 43 748, Zs. u. Prov. 367 188, Gewinn A. aren 28 984. Sa. M. 439 920. Diridenden 1902 08. 1909 10: ½, 3½, 3½ %. Coup.-Verj.: 5 J. (K.)