n§—— 3388 384 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 14 M. 535 000 Aktien der Nordischen Elektrizitäts- u. Stahlwerke in Danzig hereinnehmen müssen, worauf bei der Sanier. 1905 M. 130 000 nachzuzahlen waren. Die G.-V. der Credit- anstalt v. 10./12. 1906 beschloss dann die in ihrem Besitz befindl. nom. M. 652 000 Vorz.-Aktien der Nord. Elektrizitäts- u. Stahlwerke als II. Liquid.-Rate an die Creditanstalts-Aktionäre im Verhältnis von M. 30 000 Creditanstalts-Aktien zu M. 1000 Nordstahl-Aktien = M. 166 666 in natura zu verteilen, wobei es dem Ermessen der neuen Besitzer freigestellt war, auf letztere XAktien anlässlich der 1906er Sanierung 35 % zuzuzahlen. Die Nord. Elektrizitäts- u. Stahl- werke meldeten übrigens Ende Jan. 1907 den Konkurs an. Das am 12. Juli 1908 beendete 7, Liquidationsjahr 1907/08 schloss mit einer Unterbilanz von M. 17 565416 ab. Die Eröffnungs- bilanz vom 12./7. 1901 hatte einen Fehlbetrag von nur M. 17542 249 ausgewiesen. 1908 konnten die Steinbrüche im Plauenschen Grunde zu einem annehmbaren Preise verkauft werden, ebenso 1909 ein Trennstück des Riesaer Areals. Der Verlust ermässigte sich 1908/09 auf M. 17 564 042. 1909/10 konnte vom Grundbesitze der Ges. nichts veräussert werden. Das Hypoth.-Kto hat sich um M. 20 000 durch Eingang vermindert, während sich hierdurch u. durch Eingang von M. 1959 auf abgeschrieb. Forder. des Bankguth entsprechend erhöht hat. Trotzdem infolge Kursrückgänge auf dem Effektenkto ein Verlust von M. 447 ausgeglichen werden musste, hat sich doch die vorjährige Unterbilanz um M. 3159 auf M. 17 560 884 vermindert. Nach Abschluss des Geschäftsjahres gingen im II. Sem. 1910 weitere M. 40 000 an aus- stehenden Hypoth.-Geldern ein, auch konnte ein Teil des Risaer Grundbesitzes verkauft werden. Die flüssigen Mittel gestatteten hiernach, eine weitere Liquid.-Rate von 1½ % an die Aktionäre zu verteilen (siehe unten). Vor Eintritt besserer Verhältnisse am Grundstücks- maurkt ist eine Beendigung der Liquidation nicht abzusehen. Liquidator: Max Hörisch. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Paul Elb, Stellv. Kurs- makler Otto Schröder, Dresden; Dr. jur, Adolph Getz, Berlin. Kapital: M. 20 000 000 in 5190 Neu-Aktien à Thlr. 100 = M. 300 und 18 443 Aktien Lit. B (Nr. 1–18 443) à M. 1000. Die erste Liquid.-Rate von 5 % kam v. 10./2. 1904 ab zur Auszahl. Auf eine Aktie à M. 300 wurden M. 15, auf eine Aktie Lit. Bà M. 1000 M. 50 gezahlt. Wegen der II. Liquid.-Rate s. oben. Ab 1./8. 1907 gelangte die III. Liquid.-Rate von 2½ % mit M. 7.50 bezw. M. 25 bar, dann ab 15./1. 1911 die IV. Liquid.-Rate von 1½ % = M. 4.50 bezw. M. 15 bar zur Auszahlung. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 3½ St. Bilanz am 12. Juli 1910: Aktiva: Kassa 508, Effekten 185 127, Hypoth. 120 000, Grund- stücke 418 400, Mobil. 1, Bankguth. 63 885, Schuldner 361 980, zus. 425 865, abzügl. 343 041 Rückstell. bleibt 82 824, Verlust 17 560 884. – Passiva: A.-K. 20 000 000, abzügl. I./III. Liquid.- faten 1 166 666 bleibt 18 333 333, nicht erhobene Liquid.-Raten 19 180, Kredit. 15 231. Sa. M. 18 367 745. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 17 564 042, Handl.-Unk. 13 789, Effekten- Verlust 440. Kredit: Zs. 13 457, Mobil. 60, Grundstücks-Ertrag 1911, Eingänge auf ab- geschrieb. Forder. 1958, Verlust 17 560 884. Sa. M. 17 578 272. Kurs Ende 1891–1910: In Berlin: 147.20, 151, 136, 164.75, 154, 140.50, 143.50, 138.25, 130.75, 115, 9, 4.25, 11.60, 7.30, 7.10, 4.20, 2.30, 2.25, 2.25, 2.80 %. – In Dresden: 148, 151, 137.50, 164, 154, 140.25, 143, 138, 130.40, 114.75, 8.50, 4.75, 11.40, 7.25, 7, 4.50, – 2, 2, – c%. Die Aktien wurden ab 29./7, 1901 franko Zs. berechnet u. waren mit Div.-Scheinen pro 1901 zu liefern. Vom 10./2. 1904 ab werden die Aktien in Prozenten ohne Div.-Bogen u. Talons gehandelt u. notiert; die Notiz versteht sich aber nur für solche Stücke, auf welche die erste, dritte u. vierte Liquid.-Rate von 5 % bezw. 2½ % bezw. 1½ % geleistet ist. Vom 7./1. 1907 ab sind die Aktien übrigens auch nur mit dem Stempel der II. Liquid.-Rate S. oben) versehen, lieferbar. Dividenden 1886–1900: 8, 9, 11, 11, 12, 10, 9, 9, 8, 12½, 9, 9, 9, 9, 7½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) 7% * Die ausserord. G.-V. v. 28./12. 1901 hat die fernere Einlösung der noch nicht vorgelegten Div.-Scheine pro 1900 beschlossen, doch sind seit 12./7. 1905 sämtl. Div.-Scheine verjährt. Zahlstellen für die Liquid.-Raten: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank, Deutsche Bank, Gebr. Arnhold; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Berlin: Bank t. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank. =ee 7 0 0 Sächs. Handelsbank in Dresden (in Liquid.), Marschallstr. 3. Gegründet: 24./9. bezw. 11./10. 1898. Gründer s. Jahrg. 1898/1899. Die G.-V. v. 27./8. 1901 beschloss die Liquid. Die Aktien der Bank befinden sich noch in 1. Hand. Der Verkauf des neuen Bankgebäudes an die Deutsche Bank, Fil. Dresden, zum Preise von M. 700 000 erfolgte im Juli 1901; Grundstück Bürgerwiese 21 und ein solches in Löbtau konnten infolge der ungünstigen Verhältnisse des Dresdner Grundstücksmarktes noch nicht verkauft werden. Der Aktienbesitz beträgt M. 327 625, darunter Aktien der Masch.-Fabrik Rockstroh & Schneider, deren Börsen-Einführung noch nicht stattfinden konnte. Kapital: M. 5 250 000 in 5250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000, wovon M. 4 000 000 voll u. M. 5 000 000 mit 25 % = M. 1 250 000, zus. also M. 5 250 000 eingezahlt waren. Die G.-V. v. 15./5. 1901 beschloss, das A.-K. um M. 3 750 000 dergestalt herabzusetzen, dass von den 5000 nur mit 25 % = M. 250 eingezahlten Interimsscheinen je 4 Stück in eine mit M. 1000 eingezahlte Voll-Aktie der Ges. zus.gelegt werden (Frist 10./6.–15./S. 1901). Ab ――――――ħ; ――― ―――――――――――― *